La Compagnie scheint die eigene Krise während der Corona-Pandemie überstanden zu haben und setzt auf Wachstum. Neue Ziele in Europa sollen ebenfalls auf dem Plan stehen.

Während der Corona-Krise bestand für La Compagnie keine Überlebensgarantie. Doch die Boutique-Airline aus Frankreich scheint die Krise überwunden zu haben und setzt auf Flottenwachstum, und damit auch auf die Erweiterung des Streckennetzes, wie aeroTELEGRAPH berichtet. Wir spekulieren ein wenig über mögliche Ziele.

Neue Europa-Ziele geplant

Die Boutique-Airline La Compagnie dürfte bei Vielfliegern durchaus bekannt sein. Aufgrund des doch sehr speziellen Fokus dürfte die Airline aber nicht jedem Reisenden ein Begriff sein. Die französische Fluggesellschaft betreibt ausschließlich Flugzeuge vom Typ Airbus A321neo. Der Clou: Die Flugzeuge sind ausschließlich mit einer Business Class ausgestattet. Der Vorteil: Die Airline kann ihre Business Class-Tickets im Durchschnitt deutlich günstiger verkaufen, und Passagiere bekommen ein deutlich exklusiveres Gefühl beim Fliegen über den großen Teich. Denn der Fokus von La Compagnie liegt auf dem Transatlantikverkehr.

La Compagnie Airbus A321neo Kabine
La Compagnie Airbus A321neo Kabine

La Compagnie bietet Flüge von Paris und Nizza in Frankreich und Mailand in Italien nach Newark an. Die aktuelle Flotte besteht aus zwei Exemplaren der Airbus A320neo-Familie. Nun sollen zwei weitere Airbus A321neo der Flotte hinzugefügt werden. Die Flugzeuge werden dabei ebenfalls mit einer reinen Business Class-Konfiguration daherkommen. Dabei will man aber nicht nur die Frequenzen auf den bereits bestehenden Strecken erhöhen, sondern auch neue Ziele ins Streckennetz aufnehmen. New York soll dabei der Fixpunkt bleiben, wobei in Zukunft auch weitere US-Metropolen denkbar sein sollen. In Europa will man aber neue Märkte erschließen.

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La Compagnie Airbus A321neo

Welche neuen Ziele in Europa man ins Streckennetz aufnehmen wird, bleibt offen. Details oder erste Anhaltspunkte werden nicht geliefert. Ich persönlich könnte mir die Schweiz aber sehr gut vorstellen, und hier ganz speziell Genf. Die Region steht unter französischem Einfluss, zudem ist die Bevölkerung als wohlhabend einzuschätzen. Außerdem könnte eine Verbindung zwischen den beiden Finanzmetropolen Genf und New York äußerst wichtig sein. Diese wird so aktuell nur von der Swiss bedient. Und auch jetBlue hat bereits Interesse an einer Verbindung zwischen New York und Genf geäußert.

Fazit zum Wachstum von La Compagnie

La Compagnie besorgt sich zwei weitere Airbus A321neo und verdoppelt damit die Flotte. Damit will man zum einen die Frequenzen auf den bestehenden Strecken nach New York erhöhen, zum anderen aber auch neue europäische Destinationen ins Streckennetz aufnehmen. Ich persönlich halte Genf für einen durchaus perfekten Fit. Bleibt abzuwarten, wie die Strategie von La Compagnie tatsächlich aussehen wird. Auch neue Ziele in den USA seien denkbar, wobei diese aufgrund der dann doch eher begrenzten Reichweite des Airbus in der Region um New York an der Ostküste liegen dürften. Boston und Washington wären hier meiner Meinung nach ebenfalls denkbar.

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Autor

Alexander Fink ist als Content Editor seit Januar 2021 für reisetopia tätig. Zuvor war er als Account Manager in der Industrie beruflich unterwegs und schrieb von seinen Reiseerfahrungen im eigenen Blog. Heute ist er Euer Ansprechpartner für alle Airline- und Kreditkartenthemen.

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  • Hamburg ! BITTE ! Die einzige grosse Stadt in Europe die ueberhaupt keine direkt verbindung nach NY hat …. Genf , Edinburgh, Nizza , Berlin, Stuttgart ………alle kleiner.

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