Icelandair baut mit jetBlue die Partnerschaft aus. Diese beinhaltet vor allem eine Expansion des Streckennetzes auf europäische Seite.

Icelandair und jetBlue treten hierzulande eher am Rande auf. Beide Fluggesellschaften gelten jedoch als Spezialisten für transatlantische Verbindungen sowie regionale Verbindungen in den USA selbst. Das Fokusgebiet beider Fluggesellschaften ist dabei identisch, jedoch mit unterschiedlichen Stärken gespickt. Dementsprechend ergibt es Sinn, dass beide Airlines ihre Partnerschaft intensivieren. Davon können diesmal vor allem Passagiere aus Deutschland profitieren, wie Breaking Travel News berichtet.

Über zehn Jahre Partnerschaft

Icelandair erstrahlt im neuen Gewand. Kürzlich wurden Bilder veröffentlicht, die eine Boeing 737 MAX8 mit der Registrierung TF-ICE zeigen, mit neuer Lackierung passend zum neuen Markenauftritt der Fluggesellschaft. Mich persönlich erinnert das neue Farbkleid an die aktuelle Lackierung von United Airlines. Und in den USA ist Icelandair passend aufgehoben. Mit dem Hub Keflavik nutzt die Airline aus Island die Lage, um transatlantische Verbindungen nach Nordamerika anbieten zu können. Genau dieses Kern- und Fokusgebiet soll mit der Intensivierung einer Partnerschaft weiter ausgebaut werden.

Jetblue A220 Hangar View Cropped

Denn die Partnerschaft zwischen Icelandair und Lowcost-Carrier jetBlue soll ausgebaut werden. Ursprünglich beinhaltete die Partnerschaft lediglich ein Codeshare-Abkommen auf den Icelandair-Strecken zwischen Keflavik und New York, Newark sowie Boston. Erst im November wurde dieses Streckennetz um die Destinationen Amsterdam, Stockholm, Kopenhagen, Helsinki, Oslo, Glasgow und Manchester ergänzt. Im dritten Schritt sind weitere europäische Destinationen geplant. Mit Frankfurt, München, Berlin und Hamburg befinden sich darunter gleich vier Destinationen. Reisende aus Deutschland können mit Icelandair über Keflavik zu den Metropolen an der Ostküste aufbrechen und ihren Anschlussflug mit jetBlue buchen.

icelandair boeing 757 start

Neben den vier Destinationen in Deutschland, sind auch noch Paris, London Heathrow und Gatwick, Dublin sowie Bergen Bestandteil der jüngsten Expansion des Codeshare-Abkommens. Passagiere von Icelandair können somit auf über 100 Anschlussflüge mit jetBlue in New York, Newark und Boston zurückgreifen. In Gegenrichtung wird vor allem auch mit den neuesten Destinationen das Netzwerk für Passagiere von jetBlue ausgebaut. Beide Airlines pflegen bereits seit 2011 eine enge Partnerschaft. Die Partnerschaft zwischen Icelandair und jetBlue beinhaltet dabei nicht nur die genannten Codeshare-Verbindungen. Auch die jeweiligen Vielfliegerprogramme werden anerkannt. Meilen können so auch auf Flügen mit Icelandair bei jetBlue beispielsweise gesammelt werden.