Keine Warteschlangen im Terminal erwünscht – der Flughafen München bittet Passagiere vor dem Abflug nicht allzu vorzeitig am Airport anzukommen.
In Bayern haben die Herbstferien begonnen. Der Flughafen rechnet mit viel Betrieb in dieser Zeit. Damit die Terminals nicht allzu überfüllt werden, werden Urlauber, nach einem Bericht von aero.de, gebeten, nicht früher als drei Stunden vor ihrer geplanten Abreise am Flughafen anzukommen.
Das Wichtigste in Kürze
- Passagiere die vom Münchener Flughafen abfliegen werden gebeten erst frühstens drei Stunden vor ihrem geplanten Abflug am Flughafen anzukommen
- In der Vergangenheit kam es an bestimmtem Zeiten zu langen Warteschlangen und Chaos vor den Sicherheitskontrollen
- Vor allem Personalmangel sei der Grund für die Probleme
Vermeidung von Staus und Chaos im Flughafen
Ein Anstieg des Reiseverkehrs wird am Flughafen München während der bayerischen Herbstferien erwartet. Es wird vor möglichen längeren Wartezeiten an den Sicherheitskontrollen gewarnt. Zusätzlich wird den Passagieren geraten, nicht mehr als drei Stunden vor dem Abflug anzureisen. In der Vergangenheit führten Engpässe vor den Sicherheitskontrollen und ein hohes Passagieraufkommen, wie zuletzt am Ende des Oktoberfests dazu, dass etwa 700 Fluggäste ihren Flug nicht mehr rechtzeitig erreichten. Die Bodenabfertigungen des Flughafens waren bereits vom Chef der Lufthansa Group scharf kritisiert worden. Grund für die Zustände in den Terminals sei auch nach Aussage von Jost Lammers, Leiter des Flughafens in München, “ungewöhnliches Anreiseverhalten der Passagiere”, Verdi sieht zudem “strukturelle Probleme” am Airport.
Personalmangel ist nach Aussage der Gewerkschaftssekretärin Yvonne Götz eine große Herausforderung. Momentan seien 19 Prozent der Mitarbeitenden arbeitsunfähig, unter anderem weil sie an ihre Leistungsgrenze geraten sind. Insgesamt hatte es in der Hauptsaison etwa 700 offene Stellen in der Abfertigung gegeben. Durch 500 zusätzliche Mitarbeiter und neue Scanner soll die Kapazität der Passagierabfertigung von 3.500 auf 4.000 Personen pro Stunde zukünftig steigen. Der Flughafen gilt laut dem bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder das “Aushängeschild Bayerns” und das “Tor zur Welt”. Er rechnet zum Beginn der Herbstferien in Bayern mit einem problemlosen Ablauf. Das Bundesland, als Hauptanteilseigner des Münchner Flughafens, fordert Verbesserungen im Hauptgeschäft und die Ernennung eines speziellen Vorstands für den Betrieb des Airports.
Weil es länger dauert, soll man später anreisen, um noch weniger Zeit zu haben?
Hört sich vernünftig an ^^
Man muss so oder so durch den Checkin und die Sicherheitskontrolle, abgesehen von der allgemeinen Publikumslast dürfte das keinen Unterschied machen.