Regional- und Fernzüge aus Deutschland in Richtung Schweiz enden ab sofort vorzeitig Nahe der Ländergrenze. Die Beschränkungen des grenzüberschreitenden Schienenverkehrs von Deutschland in die Alpenrepublik wurden in der letzten Woche aufgrund der Corona-Krise und damit einhergehender beschränkender Maßnahmen angepasst.
Endstation: Basel Badischer Bahnhof
So enden im Zuge einer behördlichen Anordnung aus Deutschland die Züge der Fernverkehrslinien 12 (Berlin – Kassel-Wilhelmshöhe – Frankfurt am Main – Mannheim – Basel SBB – Interlaken Ost), 20 (Kiel/Hamburg – Hannover – Kassel-Wilhelmshöhe – Frankfurt am Main – Mannheim – Basel SBB – Chur) und 43 (Dortmund – Köln – Frankfurt am Main Flughafen – Mannheim – Basel SBB) frühzeitig bereits an der Station “Basel Badischer Bahnhof”, wie die Deutsche Bahn mitteilte. Der Regionalzug, der zwischen Singen und Schaffhausen verkehrt, wurde im Zeitraum zwischen Freitag dem 20. März und Mittwoch, den 25. März um Mitternacht, sogar temporär komplett ausgesetzt. Hier wurde in Teilen ein Schienen-Ersatzverkehr eingerichtet.
Die IRE-Linie, die die Städte Ulm und Basel miteinander verbindet, fährt ebenfalls nur noch bis zum Badischen Bahnhof in Basel. Die Station Schaffhausen wird dabei gar nicht mehr angefahren. Genauso enden auch alle anderen Zugverbindungen, die bisher bis zum Bahnhof “Basel SBB” fuhren, am Badischen Bahnhof in Basel. Weitere Informationen erhalten betroffene Fahrgäste hier. Informationen zur Regio-S-Bahn Basel (S-Bahn-Verkehr zwischen Lörrach und Basel) und zur S-Bahn Schaffhausen der SBB Gmbh finden sich hier. Schon zum 15. März hat Deutschland seine Grenzen zur Schweiz geschlossen. Davon ausgenommen sind jedoch der Pendel- und Güterverkehr.
Fazit zur Bahn-Situation an der Ländergrenze
Da Deutschland und die Schweiz von der Corona-Krise heftig getroffen wurden, haben beide Länder diverse Maßnahmen im Kampf gegen das neuartige Virus beschlossen. Das trifft nun auch vermehrt den eigentlich regen Bahnverkehr zwischen beiden Staaten, der mehr und mehr zum Erliegen kommt, oder – wie in diesem Fall – einfach frühzeitig endet. Betroffene Fahrgäste sollten sich vorab über Alternativen, beziehungsweise den Weitertransport informieren.