Bundeskanzlerin Angela Merkel möchte mit strikten Maßnahmen gegen eine weitere Ausbreitung der Delta-Mutation vorgehen und fordert einheitliche Einreisebeschränkungen für Personen aus Virusvariantengebieten.
Mit vermehrter Ausbreitung der neuen Delta-Mutation des Coronavirus steigt in vielen Ländern zunehmend die Angst vor einem erneuten Ausbruch einer weiteren Welle. Auch Deutschland möchte sich schützen, nachdem bereits hierzulande erste Fälle aufgetreten sind. Bundeskanzlerin Merkel fordert aus diesem Grund aktuell verschärfte Regelungen für Reisende aus Virusvariantengebieten, wie die Tagesschau berichtet.
Merkel fordert mehr Einheitlichkeit
Bereits seit einigen Wochen bereitet die Delta-Mutation weltweit vielen Ländern erneute Sorgen um einen nächsten verheerenden Ausbruch und einer vierten Welle. Seit die Virusmutation im vergangenen April erstmals in Indien aufgetreten ist und sich dort verhältnismäßig schnell verbreiten konnte, treten weltweit immer mehr Neuinfektionen durch die Delta-Mutation auf. Grund dafür ist die höhere Ansteckungsgefahr der Doppel-Mutante, sodass diese mittlerweile auch Europa erreichen konnte. Während die Bundesländer bereits vor einigen Tagen auf der Gesundheitsministerkonferenz strengere Einreisebestimmungen forderten, um eine weitere Ausbreitung innerhalb Deutschlands zu unterbinden, schreitet nun auch Bundeskanzlerin Angela Merkel ein.
Ich werde dafür werben, dass wir noch koordinierter vorgehen, auch gerade bei der Einreise aus Virusvarianten-Gebieten.
Angela Merkel, Bundeskanzlerin
Auch Deutschlands Bundeskanzlerin Merkel äußert kürzlich ihre Sorgen in Bezug auf Einreisen aus Virusvariantengebieten. Merkel fordert einheitliche Einreisebeschränkungen für Reisende aus Virusvariantengebieten, welche von allen EU-Ländern gleichermaßen einheitlich eingehalten werden sollen.
Die deutlich ansteckendere Variante des Coronavirus bedingt stetig steigende Infektionszahlen in Großbritannien und sogar eine Abschottung ganz Lissabons am vergangenen Wochenende. Dort hat sich die Mutation nach Angaben der Stadt beängstigend schnell ausgebreitet, sodass Lissabon sich zu diesem Schritt gezwungen gesehen hatte, um eine Ausbreitung in weitere Teile des Landes zu unterbinden. Ebenfalls ist die Mutation bereits vereinzelt in einigen Gebieten Deutschlands aufgetreten.
Fazit zu Merkels Forderungen
Bundeskanzlerin Merkel fordert einheitliche Regelungen im Umgang mit der neu aufgetretenen Delta-Mutation und Einreisebeschränkungen für Reisende aus Virusvariantengebieten. Um eine weitere Ausbreitung des Virus einzudämmen, möchte die Bundeskanzlerin eine Einigung mit allen EU-Ländern treffen, die Beschränkungen für derzeitige Virusvariantengebiete vorsehen. Denkt Ihr, dass sich bereits eine vierte Welle anbahnt?
Die viel entscheidende Frage ist eher, kommt es wieder zu Schließung des nahezu gesamten öffentlichen Lebens, also wieder ein Lockdown von Gastro, Hotels, Restaurants, Freizeiteinrichtungen, Einzelhandel etc… und wenn ja für wie lange, also gefühlt den gesamten Winter 2021/2022, von Oktober 2021 bis Mai 2022?
Für Grippe- und anderen Viruswellen hat sich bislang noch keine Socke interessiert.
Nein, die entscheidende Frage ist momentan tatsächlich, wie man gegen die “weitere Ausbreitung der Delta-Mutation vorgehen” kann.
Nur wenn das nicht gelingt, müsste man Lockdowns diskutieren. Und die Details, also insbesondere die Dauer logischerweise auch erst danach.
Das es Unterschiede zwischen Grippe- und Coronavirus gibt, sollte mittlerweile bekannt sein. Und welche anderen Viruswellen in Deutschland meintest du genau?
Nein, die entscheidende Frage ist: Wann hört diese undemokratische und faktenbefreite Politik der Bundesregierung endlich auf.
Lieber Sven,
Nein, die entscheidende Frage ist wie von mir beschrieben. Denn das ist der faktenbasierte Weg. Ebenso ist die Politik der Bundesregierung faktenbasiert (und auch demokratisch). Vielmehr scheint mir dein Einwurf aus dem Bauch heraus zu sein. Oder welche Fakten genau sprechen gegen Einreisebeschränkungen aus Virusvariantengebieten?