Nachdem bereits die attraktiven Meilen-Awards auf der Kurzstrecke von British Airways teurer wurden, folgen nun auch die Langstrecken-Awards.
Das Vielfliegerprogramm Executive Club von British Airways ist vor allem für die attraktiven Meileneinlösungen auf der Kurzstrecke von und nach London bekannt. Auch bei uns zählt diese Möglichkeiten zu den besten Einlösungen, trotz der Erhöhung der Meilenwerte im vergangenen Jahr. Nur ein Jahr später sind aber auch die Langstrecken-Awards dran, wie The Points Guy berichtet. Anders als auf der Kurzstrecke sind jedoch nicht die Meilenwerte betroffen.
Steuern und Gebühren werden erhöht
Auf viele gute Nachrichten müssen wohl auch negative folgen. Zuletzt gab British Airways erneut die Verlängerung der Status-Level sowie der reduzierten Statusanforderungen für das Jahr 2022 bekannt. British Airways will wieder der Premium-Carrier der Vergangenheit werden. Dafür hat die Airline noch einen langen Weg zu bestreiten. Dass es dabei auch zu Anpassungen zuungunsten der Passagiere und Vielflieger kommen muss, sollte auf der Hand liegen. Denn British Airways sieht sich gezwungen, die Steuern und Gebühren für Prämienflüge auf der Langstrecke zu erhöhen. Die Erhöhung der Preise beträgt dabei bis zu 15 Prozent. Konkret bedeutet das, dass eine Einlösung für einen Prämien-Hin- und Rückflug in der Business Class auf der Langstrecke zusätzlich 100 Pfund Sterling kostet.
Einige Flüge, vor allem nach Nordamerika, verlangen damit eine Zuzahlung von bis zu 800 Pfund Sterling. Damit werden Prämieneinlösungen auf der Langstrecke noch unattraktiver, als sie es ohnehin bereits sind. Ein Beispiel, welches auch The Points Guy nutzte, zeigt dies ganz gut.
Ein Hin- und Rückflug in der Business Class von British Airways, gebucht über das hauseigene Vielfliegerprogramm, dem Executive Club, kostet nach der Erhöhung der Steuern und Gebühren 100.000 Avios, zuzüglich umgerechnet 788,90 Euro. Auch andere Strecke, wie zwischen London und Miami oder Los Angeles, sind von der Erhöhung betroffen – vorausgesetzt, Ihr findet hier noch Verfügbarkeiten. Anders sieht das beispielsweise auf Flügen nach Südamerika aus. Hier sollen die Steuern und Gebühren von der Erhöhung vorerst unberührt bleiben.
Fazit zur Erhöhung der Award-Zuschläge
British Airways erhöht die Steuern und Gebühren auf Langstrecken-Awards in ihren Premium-Kabinen. Dabei scheint es jedoch so, als wären vorerst lediglich Prämienflüge nach Nordamerika von der Erhöhung betroffen. Flüge nach Südamerika beispielsweise bleiben vorerst davon unberührt. Die Erhöhung beträgt circa 15 Prozent, sodass die Steuern und Gebühren für einen Hin- und Rückflug zwischen Großbritannien und Nordamerika umgerechnet circa 800 Euro betragen. Einlösungen von Avios auf der Langstrecke werden damit leider nochmals ein Stück unattraktiver.
Ich wusste gar nicht, dass British Airways das Recht zur Steuergesetzgebung hat. Oder stecken hinter “Steuern” vielleicht gar keine Steuern?
Hallo Jens, unter den Steuern verbergen sich auch weitere Zuschläge, die beispielsweise die Namen Flughafen-Zuschläge beinhalten, aber rein von der Airline erhoben werden.
Das steht in der Überschrift aber anders.
Wenn ich in die Überschrift schreibe: British Airways erhöht Steuern, wie Airline-Zuschläge, die die Airline auch selbst erhebt, für Langstrecken-Awards, dann wird sie leider etwas lang. Im Beitrag ist dann die Rede von Steuern und Gebühren oder Zuschlägen.
“erhöht Zuschläge” wäre richtig und genau so kurz. Steuern nicht, denn darauf hat die Airline keinen Einfluss.
Wie bereits gesagt, es gibt auch Komponenten, die unter dem Begriff Steuern zusammengefasst werden, tatsächlich aber keine Steuern sind, die an den Staat abgeführt werden müssen.