Ursprünglich für Ende Februar vorgesehen verzögert sich die Aufnahme der ersten Boeing 787-9 in die Flotte der Austrian Airlines doch auf Mitte bis Ende März.
Eigentlich hätte die erste der elf Boeing 787-9 Anfang dieses Jahres von Austrian Airlines übernommen werden sollen. Jene Maschine war ursprünglich für eine Order Hainan Airlines geplant, aber flog dann für Lufthansa. Wegen Lieferkomplikationen seitens Boeing kommt es nun zu einer Verspätung der Übernahme von Austrian Airlines. Obwohl die AUA von einer Einführung des Dreamliners Ende Februar gesprochen hat, wurde dies nun auf den kommenden Monat verschoben, wie airliners berichtet
Erste Dreamliner für AUA
Die Aufnahme der Boeing 787-9 in die Langstreckenflotte der Lufthansa Group erfolgte bereits im Sommer 2022. Jetzt kommen 2024 weitere Modelle beim Kranich dazu. Darunter profitiert bald auch ihre Tochtergesellschaft Austrian Airlines, die nach wie vor auf die Ablöse ihrer letzten verbliebenen Boeing 767 wartet. Der erste Dreamliner hätte Anfang 2024 bereits geliefert werden sollen, doch aufgrund von Lieferschwierigkeiten bei Boeing verzögerte sich dies auf Mitte bis Ende März.
Im Dezember äußerte sich die AUA-Pressestelle zu den Lieferverzögerungen der Boeing 787 und rechnete mit einer erwarteten Ankunft bis Sommer 2024. Jene Erwartungen wurden jetzt allerdings sogar übertroffen. Denn die Lufthansa Group wird im kommenden Monat zwei Flugzeuge übernehmen, die für eine asiatische Fluglinie vorgesehen waren. Anschließend sollen jene ab Sommer dieses Jahres in den Betrieb der AUA aufgenommen werden.
New York und Boston als erste Langstreckenziele des Dreamliners
Ab Juni beziehungsweise Juli sollen die Dreamliner den bestehenden Flugplan des Kurzstreckennetzes der Austrian Airlines unterstützen. Sobald das Flugpersonal mit der Boeing 787-9 bestens eingeschult ist, steht eine Aufnahme der Langstreckenziele Boston und New York auf dem Flugplan der AUA. Ursprünglich hätte New York ab dem 15. Juni wöchentlich angeflogen und Boston anschließend ab dem 1. Juli mit aufgenommen werden sollen. Ob und wie sich diese Daten mit dem einmonatig verspäteten Eintreffen der ersten Dreamliner ändern, bleibt abzuwarten. Jedoch schließt der Tochterkonzern an die Lufthansa damit auf, die seit letztem Sommer mehr Ziele in Nordamerika mit der Boeing 787-9 anfliegt.
Für Austrian Airlines, eine der pünktlichsten Fluglinien Europas, naht somit ein bedeutender Wendepunkt. Denn mit der Boeing 787-9 hat die österreichische Fluggesellschaft große Pläne und startet dabei in eine neue Phase des Flottenwachstums sowie der Flottenmodernisierung.
Fazit zum Ausbau bei Austrian Airlines
Mitte bis Ende März kommt es bereits zur Aufnahme der ersten Boeing 787-9 in die Flotte der Austrian Airlines. Anfangs sollen jene Modelle auf Kurzstrecken eingesetzt werden, ehe die AUA damit New York und Boston als die ersten Langstreckenziele aufnehmen wird. Somit bricht bald eine neue Ära für die Lufthansa-Tochter an, die ihre Passagiere zukünftig mit elf Dreamliners verzaubern darf. Es stellt sich jedoch die Frage, ob sich die neuen Lieferverzögerungen auch auf den Einsatzbeginn der Dreamliner auswirken werden.