Am 14. Februar wird offiziell die Touristensteuer auf Bali eingeführt. Das Entgelt kann nun auch online beglichen werden.

In zwei Tagen ist es so weit und Touristen werden bei der Einreise nach Bali zur Kasse gebeten. Ab dem 14. Februar muss ein Entgelt von neun Euro entrichtet werden – das ist auch online möglich, wie You Have Been Upgraded berichtet. Im Juli 2023 wurde verkündet, dass Bali zum Erhalt von Umwelt und Kultur eine Einreisegebühr einführen möchte. Das, nachdem Thailand bereits mehrmals angekündigt hatte, eine Tourismuspauschale einzuführen. Und Großbritannien im vergangenen Oktober davon gesprochen hat, ebenfalls eine Einreisegebühr zu erheben. Über die Details und betroffene Personen schrieb Meilenoptimieren bereits im Oktober.

Neun Euro gegen Overtourism

Als Lenkungsmaßnahme spricht Bali seit geraumer Zeit davon, eine Gebühr für Touristinnen und Touristen einzuführen. Nachdem zuerst vom Startdatum des 1. Januar 2024 die Rede war, hat die balinesische Regionalregierung sich nun für den Beginn am 14. Februar 2024 entschieden. Die Gebühr pro Person bleibt wie bis anhin kommuniziert 150.000 Indonesische Rupiah, also rund neun Euro. Dabei ist sie gleich hoch für Kinder, wie auch für Erwachsene und gilt für alle Personen ohne eine indonesische Staatsbürgerschaft. 

Bali
Am Valentinstag wird die Touristensteuer in Bali eingeführt

Bali plant für den Kauf am Bali Ngurah Rai International Airport (DPS) der Einreisegebühr dezidierte Schalter zu platzieren. Dabei soll die Steuer einmalig, entweder in der Landeswährung oder per Kreditkarte bezahlt werden können. Nun gibt es auch die Möglichkeit, die Zahlung bereits online zu tätigen. Das geht über die Website Love Bali – allerdings werden anscheinend nicht alle Browser unterstützt. Dort kann der Beitrag mit den gängigen Kreditkarten beglichen werden. Nach der Transaktion wird Euch eine E-Mail mit einem QR-Code zugesendet, den Ihr bei der Einreise vorzeigen könnt. Damit sollen lange Warteschlangen am Flughafen vermieden werden.

Touristensteuer Bali
Die Zahlung der Touristensteuer kann nun online durchgeführt werden

Die Einführung dieser neuen Maßnahme zur Förderung des Umwelt- und Kulturschutzes ist Teil eines größeren Plans, Bali zu einem Ziel für Qualitätstourismus und anspruchsvolle Gäste zu machen, die die lokale Kultur respektieren. In der Vergangenheit wurden einige Touristen aufgrund ihres Fehlverhaltens bereits des Landes verwiesen.

Befreiung Touristensteuer Bali
Einige Personengruppen können sich von der Steuer befreien lassen

Einige Personengruppen sind von der Touristensteuer ausgeschlossen, unter anderem Menschen, die im Land offizielle Aufgaben ausführen oder Entwicklungsarbeit leisten. Diese können auf der gleichen Website ein Formular zur Befreiung ausfüllen.

Fazit zur Einführung der Einreisegebühr von Bali 2024

Ab dem 14. Februar 2024 wird eine Touristenabgabe auf der indonesischen Urlaubsinsel Bali erhoben. Dabei haben Reisende die Wahl zwischen einer Online-Zahlung oder dem Kauf am Flughafen oder Hafen von Bali. Die Erlöse werden für die Erhaltung der Umwelt und Kultur von Bali verwendet. 

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Autorin

Livia Güntert ist Country Managerin Switzerland und seit September 2021 Teil des reisetopia Teams. Nach ihrem Studiengang in Marketing und Kommunikation ist die gebürtige Züricherin voller Vorfreude nach Berlin gezogen. Fasziniert von der Reisebranche und der Nähe zu ihrer Heimat, schreibt Livia leidenschaftlich gerne Artikel, Kolumnen und Deals rund um die Schweiz.

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  • Für mich ist es ein Grund (zusammen mit der Visumsgebühr), auf Bali keinen Urlaub zu machen. Es gibt andere Länder in Südostasien, die eine visumsfreie Einreise für touristische Zwecke ermöglichen.

  • Bali wurde in den letzten Jahren zu einer Destination geformt, welche wie kaum eine andere “grammable” ist – im ausschließlich negativen Sinne. Kaum ein Stück Dschungel ohne die obligatorische Schaukel, ein Vogelnest oder andere Fotokulissen, in denen sich hauptsächlich weibliche Besucher ablichten lassen. Keine Sehenswürdigkeit wo Händler keine “animalischen Accessoires” vermieten und keine Liste der weltweit enttäuschendsten Sehenswürdigkeiten ohne das berüchtigte “Gate of Heaven”. Dass das besonders jene Art von Besucher anzieht, die sich tendenziell nicht sehr inteniv mit Religion und Moralvorstellungen der lokalen Bevölkerung auseinandersetzen, sollte hier keinen überraschen.
    Daran ändert eine Touristensteuer, welche zusätzlich zur indonesischen (pardon, “Visagebühr”) erhoben wird, allerdings erdenklich wenig. Man muss auch nicht Jahre dort gelebt haben, um zu verstehen, dass die drängendsten Probleme dort der Wildbau und die Verkehrssituation ist. Würde man beide Probleme durch Regulierung in den Griff bekommen, würde sich die Touristenzahl von selbst reduzieren.

    • ist eh nur alles bla bla bla.
      die sollen mal die ganze Infrastruktur sanieren. seit jahren kriegen sie nicht mal den plastikmüll zu verbannen.
      Ist der Regierung alles egal. hauptsache das Geld kommt auf ihre Konten ims Ausland.

  • Dabei hat Indonesien doch erst vor „Kurzem“ die 500000 für das visa on arrival eingeführt. Für mich sieht das also nach einer Gebührenerhöhung aus. Grüße aus Yogyakarta

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