Traumhafte Stände, historische Stätten und eine facettenreiche Kultur – das alles bietet das beliebte Urlaubsziel Bali. Damit das auch so bleibt, greift die balinesische Regierung jetzt durch.
Nachdem Thailand bereits mehrmals angekündigt hatte, eine Tourismuspauschale einzuführen, ist es in Großbritannien ab Oktober so weit: Eine Einreisegebühr wird erhoben. Nun sollen auch für die touristische Einreise nach Bali bald Gebühren anfallen, berichtet aero. Die erhobene Gebühr soll hauptsächlich für Programme zum Schutz der Umwelt und Kultur auf der Insel verwendet werden.
Neun Euro für Balis Zukunft
Ab dem 1. Januar 2024 werden Touristen, die die indonesische Urlaubsinsel Bali besuchen möchten, eine Gebühr von zehn US-Dollar (neun Euro) pro Person entrichten müssen. Dies wurde in einem Rundschreiben der Tourismusbehörde am Donnerstag bekannt gegeben.
Bali ist weltweit nicht nur für eine atemberaubende Natur und Kulturstätten bekannt, sondern auch für den Massentourismus. Vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie empfing Bali jährlich mehr als 6,2 Millionen ausländische Urlauber bei einer Einwohnerdichte von etwa 4,2 Millionen Menschen. Nach dem völligen Erliegen des Besucherstroms während der Pandemie verbucht die Insel mittlerweile wieder zahlreiche Einreisen. Angesichts des Anstiegs unangemessenen Verhaltens einiger Touristen hat die Provinzregierung nun beschlossen, Maßnahmen zu ergreifen, um das Bewusstsein und die Verantwortung ausländischer Besucher für den Schutz der Umwelt und Kultur Balis zu stärken. Auch ein “Reiseführer für gutes Benehmen” soll bald als Leitfaden für den Aufenthalt auf Bali dienen.
Bewusstsein schaffen für Umwelt und Kultur
Die Touristenabgabe wird direkt am Flughafen oder an den Seehäfen erhoben. Reisende müssen die Quittung und einen speziellen Aufkleber aufbewahren, bis sie die Insel wieder verlassen. Putu Astawa, Leiter der Tourismusbehörde, erklärte:
Mit dieser Politik wollen wir das Bewusstsein und die Verantwortung ausländischer Touristen stärken, sich am Schutz der Umwelt und Kultur Balis zu beteiligen.
Putu Astawa, Leiter der Tourismusbehörde
Die Einführung dieser neuen Maßnahme zur Förderung des Umwelt- und Kulturschutzes ist Teil eines größeren Plans, Bali zu einem Ziel für Qualitätstourismus und anspruchsvolle Gäste zu machen, die die lokale Kultur respektieren. In der Vergangenheit wurden einige Touristen aufgrund ihres Fehlverhaltens bereits des Landes verwiesen.
Fazit zu der Einreisegebühr für Bali
Ab dem 1. Januar 2024 wird eine Touristenabgabe auf der indonesischen Urlaubsinsel Bali erhoben. Die Maßnahme erfolgt als Reaktion auf Fehlverhalten einiger Touristen, die unter anderem die heiligen Stätten der Insel respektlos behandelt haben. Die Gebühr von zehn US-Dollar pro Person wird direkt am Flughafen oder an den Seehäfen fällig und soll für Programme verwendet werden, die darauf abzielen, die einzigartige Umwelt und Kultur Balis zu erhalten.
Was für ein Quatsch. Ich war bisher 16 mal auf Bali und habe gesehen, wie die einheimische Bevölkerung die Umwelt verschmutzt. Kein Wunder, wenn es keine funktionierende Müllabfuhr gibt. Ab Dezember spült dann der Regen den Müll ins Meer. Daran wird auch eine Tourismusabgabe nix ändern.
Was demnächst GB (und bald auch die EU) macht hat mit diesem Thema nichts zu tun.
Als ob die Gebühr ein Fehlverhalten beenden würde. Ich sehe hier nur, dass der Tourist hier gemolken wird. Gewinnmaximierung nennt man das und ob das Geld auch wirklich dafür verwendet wird, steht auf einem anderen Blatt.