Gestern kam es an Bord eines A220-300 der Fluggesellschaft Swiss zu einem Zwischenfall, der in einer Notlandung endete.

Eigentlich sollte der Swiss-Flug mit der Flugnummer LX1885 am 23. Dezember gegen 18:15 Uhr in Zürich landen. Dazu kam es jedoch nicht, denn schon zwei Stunden nach Abflug musste das Schweizer Flugzeug in Graz notlanden, wie das SRF mitteilte. Grund dafür: plötzlicher Rauch in der Kabine. Zwölf Passagiere sind nun in ärztlicher Betreuung.

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Montag Abend kam es auf einem Swiss-Flug zu einer Notlandung in Graz
  • Grund waren Triebwerksprobleme und eine plötzliche Rauchentwicklung in der Kabine sowie im Cockpit
  • Eine Person wurde mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht

Ein ungeplanter Zwischenstopp

Am Montag, dem 23. Dezember 2024, ereigneten sich dramatische Szenen in der Kabine des Airbus A220 von Swiss, welcher auf dem Weg von Bukarest nach Zürich war. Bereits vor dem Start lief nicht alles glatt, denn der Flug hob mit einer Stunde Verspätung ab. Als der Swiss-Flug über dem österreichischen Luftraum war, gab es allerdings technische Probleme, wodurch sich die Besatzung dazu entschied, am Flughafen Graz zu landen.

Swiss Notlandung
Flugverlauf LX1885, Screenshot von flightradar24

Grund für die Notlandung waren Triebwerksprobleme und eine plötzliche Rauchentwicklung in der Kabine und im Cockpit. Was genau die Ursache dafür war, ist derzeit noch unbekannt. Alle 74 Passagiere sowie fünf Crewmitglieder wurden noch auf dem Rollfeld evakuiert. Zwölf davon befinden sich aktuell in ärztlicher Betreuung. Ein Besatzungsmitlied wurde zudem mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus transportiert. Es wurden anschließend zwei Sonderflüge eingerichtet, um alle Passagiere des Fluges noch vor Heiligabend nach Zürich zu bringen.

Der Flughafen Graz wurde geschlossen

Der Airbus A220-300 mit der Kennzeichnung HB-JCD wurde inzwischen von der Landebahn des Grazer Flughafens entfernt. Aufgrund des Zwischenfalls wurde der Flughafen vorerst gesperrt. Inzwischen ist der Betrieb jedoch wieder aufgenommen worden. Die Ursache für den Rauch in der Kabine wird derzeit intensiv untersucht. Swiss hat sich bereits zu dem Vorfall geäußert und betont, dass sie in engem Austausch mit den lokalen Behörden stehen, um die Hintergründe schnellstmöglich aufzuklären. Bereits 2023 gab es allerdings schon die ersten Meldungen über Triebwerksprobleme bei den Airbus A220 Jets, von welchen auch Swiss betroffen war.

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Autor

Anna ist Studentin und immer auf der Suche nach einem neuen Abenteuer. Sie ist nie lange an einem Ort und ist immer bereit neue Länder und Kulturen kennenzulernen. Dafür kommt ihr ihr Tourismusstudium sehr entgegen. In ihrer Freizeit sucht sie nach dem nächsten Reiseziel und lässt ihrer kreativen Seite freien Lauf.

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