Austrian Airlines führt das neue Buy-on-Board-Angebot mit dem Namen “Austrian Melangerie” auf allen Europaflügen bis zu drei Stunden Flugdauer ein.

Auch Austrian Airlines wird den Bordservice in der Economy Class anpassen und ein neues Buy-on-Board-Angebot ab dem 18. März einführen. Passagiere können dann abhängig von der Flugdauer zwischen diversen Snacks, Hauptspeisen, alkoholfreien und alkoholischen Getränken kostenpflichtig auswählen, wie die Fluggesellschaft selbst mitgeteilt hat. Dabei können sich Passagiere vor allem auf eine Auswahl an regionalen Spezialitäten freuen.

Austrian Melangerie verspricht österreichische Vielfalt

Österreich ist unter anderem für seine kulinarische Vielfalt bekannt. Von herzhaft bis süß, von Kaffeehauskultur bis zu erlesenen Weinen ist für jeden Feinschmecker etwas dabei. Darauf setzt auch die österreichische Fluggesellschaft und Lufthansa-Tochter Austrian Airlines. Erst kürzlich wurde bekannt gegeben, dass die Zusammenarbeit mit dem Catering-Unternehmen DO & CO verlängert wurde. Nun können Passagiere in Zukunft aus dem breiten Angebot des neuen Buy-on-Board-Angebots mit dem klangvollen Namen “Austrian Melangerie” wählen. Wie die Fluggesellschaft selbst beschreibt, finden Passagiere im neuen Konzept, welches ebenfalls von DO & CO zur Verfügung gestellt wird, Speisen wie “Apfelstrudel, Hühnerschnitzel, Schnittlauchbrot oder Brettljause – dazu eine Melange, einen Apfelsaft „g‘spritzt“ oder ein Glas Wein” vor.

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Ab dem 18. März wird das neue Konzept dann auch bereits an Bord von Flügen innerhalb Europas mit einer maximalen Flugzeit von drei Stunden vorzufinden sein. Passagiere in der Economy Class können aus dem Menü, welches vor allem regionale Spezialitäten beinhaltet, kostenpflichtig wählen. Neben Regionalität steht aber auch Qualität im Fokus. Die frischen Gerichte werden von der DO & CO Marke „Henry for Austrian“ geliefert – DO & CO selbst ist ebenfalls ein österreichisches Unternehmen.

Regionalität und Qualität im Fokus

Auch andere Fluggesellschaften wählen den Bordservice mittlerweile nach weiteren Kriterien aus – Regionalität und Qualität spielen dabei vor allem eine wichtige Rolle. Die niederländische Fluggesellschaft KLM hat ebenfalls das Konzept überarbeitet und sich dabei mehr auf diese zentralen Punkte fokussiert. Im Gegensatz zu Austrian Airlines ist der Bordservice bei KLM jedoch umsonst. Austrian Airlines hingegen folgt der Philosophie der Lufthansa, die ebenfalls ein neues Buy-on-Board-Konzept von Dean & David vorgestellt hat. Wie der Name des Konzepts bereits verrät, werden auch bei der Lufthansa Speisen und Getränke in der Economy Class zukünftig kostenpflichtig sein.

Der Umfang des Angebots bei Austrian Airlines unterscheidet sich dabei je nach Fluglänge. Auf allen Flügen können Passagiere zwischen diversen Snacks und alkoholfreien Getränken kostenpflichtig wählen. Ab 50 Minuten Flugzeit wird das Angebot um Sandwiches und Backwaren sowie Heißgetränken und alkoholischen Getränken wie Bier und Wein erweitert. Bei einer Flugzeit von 85 Minuten oder länger werden auch vollwertige Hauptspeisen angeboten. Auch alkoholische Getränke wie Gin werden dem Angebot hinzugefügt. Die Preise belaufen sich bei Snacks ab zwei Euro, Getränken ab drei Euro und Hauptspeisen ab neun Euro.

Business Class bleibt unberührt

Passagiere in der Business Class hingegen können sich auf ein unverändertes Konzept freuen. Hier werden je nach Fluglänge weiterhin die bekannten Speisen und Getränke, ebenfalls von DO & CO, serviert. Aber auch Passagieren in der Economy Class werden kleine Annehmlichkeiten geboten. So wird allen Passagieren auf Anfrage kostenfrei eine Flasche Wasser zur Verfügung gestellt, ungeachtet der Flugdauer. Dazu darf sich jeder auf exklusive Schokotaler im Austrian Design als kleines Gastgeschenk freuen.

Die komplette Speisekarte der Austrian Melangerie ist hier nachzulesen. Alle Strecken über drei Stunden Flugzeit bleiben vom neuen Bordkonzept unberührt.

Fazit zum neuen Catering-Konzept von Austrian Airlines

Austrian Airlines hat mit dem neuen Buy-on-Board-Konzept von DO & CO ein interessantes, jedoch kostenpflichtiges, Angebot für die Economy Class vorgestellt. Passagiere können sich dabei auf eine Auswahl an regionalen Spezialitäten, Snacks, Hauptspeisen und Getränken freuen. Passagiere in der Business Class sowie Flüge über drei Stunden Flugdauer bleiben vom neuen Konzept unberührt. Was haltet Ihr vom neuen Bordkonzept und generell von den Buy-on-Board-Angeboten?

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Autor

Alexander Fink ist als Content Editor seit Januar 2021 für reisetopia tätig. Zuvor war er als Account Manager in der Industrie beruflich unterwegs und schrieb von seinen Reiseerfahrungen im eigenen Blog. Heute ist er Euer Ansprechpartner für alle Airline- und Kreditkartenthemen.

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  • Schöne Idee, sich noch zusätzlich etwas zu kaufen.
    Aber muss zum Service einer 5-Sterne-Airline und deren Töchtern gehören, dass Essen und Getränke weiterhin inklusive sind! Nur Kaufangebote wären höchstens gerechtfertigt, wenn die Flugpreise extrem niedrig wären.
    Was unterscheidet LH und OS und LX denn noch von No-Frills-Carrieren wie FR und EZY?

    • Hallo Gunnar, gute Frage tatsächlich! Auch in persönlich gehe gedanklich in dieselbe Richtung. Auf der anderen Seite passt das Konzept klar zur Ausrichtung: Flüge zu touristischen Destinationen. Ryanair und easyJet haben das bereits salonfähig gemacht und die Passagiere daran gewöhnt. Ich glaube, damit verbleibt nur noch KLM in Europa als einzige Fluggesellschaft, die auch in der Economy Class den vollen Service anbietet – für mich ein großer Pluspunkt.

      • Laut AUA bleibt das Service bei Ferienflügen unverändert (Getränke und “Mahlzeiten” sind im Ticketpreis inkludiert). Hoffentlich bleibt das so.
        Ich bin gerne bereit, für ein gutes Essen zusätzlich zu bezahlen (wie es bei Do&Co a la carte war).
        Aber auch Getränke kostenpflichtig zum selben Ticketpreis? No way!
        Das kann doch nur ein Chaos in der Kabine werden, wenn Passagiere erst von einer Speisekarte auswählen, Kreditkarte herauskramen und bezahlen müssen.
        Was für eine Schnapsidee!
        Es gibt dann auf Linienflügen wirklich keinen Grund mehr, nicht mit Ryan etc. zu fliegen.

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