Seit Anfang des Monats müssen Besucher Barcelonas tiefer in die Tasche greifen, wenn sie die katalanische Hauptstadt besuchen möchten.

Die spanische Stadt Barcelona hat beschlossen, die Kurtaxe pro Tourist zu erhöhen. Diese Erhöhung von rund 18 Prozent betrifft sowohl nationale als auch internationale Besucher und ist Teil eines größeren Plans, die Einnahmen aus dem Tourismussektor zu optimieren, wie die fvw berichtet. Neben der Kurtaxe müssen Reisende zudem – je nach Unterkunftsart – eine Regionalsteuer zahlen.

Kurtaxe wird um 18 Prozent erhöht

Immer mehr Länder und Urlaubsorte erheben Gebühren von Touristen. Zuletzt kündigte auch Venedig eine Touristensteuer an und auch Reisen nach Tunesien könnten teurer werden. Seit April müssen sich Touristen in Barcelona jetzt auch auf eine höhere Kurtaxe einstellen. Zudem wird die Regionalsteuer erhoben. Die Regionalsteuer fällt dabei je nach Art der Unterkunft unterschiedlich hoch aus. Ziel der spanischen Regierung sei es, damit die Finanzierung von städtischen Dienstleistungen verbessern zu können.

Strand Barcelona

Die Kurtaxe wird dabei um 18 Prozent erhöht und betrifft sowohl nationale als auch internationale Touristen in der Stadt. Somit müssen Touristen ab sofort eine Kurztaxe von 3,25 Euro statt 2,75 Euro zahlen, wenn sie Barcelona besuchen. Im Folgenden seht ihr die Staffelung der Regionalsteuer nach Unterkunftsart im Überblick:

  • Vier-Sterne-Hotel: 1,70 Euro pro Nacht und Person
  • Fünf-Sterne-Hotel: 2,25 Euro pro Nacht und Person
  • Mietunterunterkünfte: 3,50 Euro pro Nacht und Person
Barcelona Ausblick

Auch Kreuzfahrtpassagiere müssen Geld an die Regierung zahlen, wenn sie die Stadt besuchen. Hier ist es nach Länge des Aufenthaltes gestaffelt:

  • Halber Tag in Barcelona: 3 Euro pro Person
  • Mindestens ein Tag in Barcelona: 2 Euro pro Person

Fazit zur Erhöhung der Kurtaxe in Barcelona

Insbesondere für Gäste, die in Luxushotels in Barcelona unterkommen, können sich die Gesamtkosten mit der Regionalsteuer und der Erhöhung der Kurtaxe schnell summieren. Die Regierung der Stadt betont, dass diese Maßnahmen darauf abzielen, den “Qualitätstourismus” zu fördern und die Einnahmen zur Verbesserung der städtischen Infrastruktur zu nutzen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese neuen Abgaben auf den Tourismus Barcelonas auswirken werden.

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Autor

Anna Schulte ist als Duale Studentin seit September 2022 im reisetopia Content-Team tätig. Mit einer Ausbildung startete ihr beruflicher Weg in die Reisebranche und mittlerweile hält sie Euch mit aktuellen News des Reisealltags immer up to date.

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