Am Ostersonntag erschütterten mehrere Explosionen in christlichen Kirchen und Luxushotels in Sri Lanka die Welt. Dabei sind 250 bis 260 Menschen ums Leben gekommen (die Zahl wurde von 359 nachträglich wieder nach unten korrigiert) und hunderte Menschen wurden verletzt. Unter den Toten waren auch drei Polizisten.

Bislang war bekannt, dass die meisten Anschläge sind nach Angaben eines Forensikers von Selbstmordattentätern verübt wurden. Inzwischen hat die Terrormiliz IS die Tat für sich reklamiert.

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Geplante Attacken an mehreren Stellen

Innerhalb von 30 Minuten kam es zu Anschlägen auf die St.-Antonius-Kirche in Colombo, die rund 30 Kilometer entfernte St.-Sebastians-Kirche in Negombo sowie in der Zionskirche in Batticaloa, die rund 250 Kilometer östlich von Colombo liegt. Zur gleichen Zeit ereigneten sich Attentate auf die Luxus-Hotels Cinnamon Grand, Shangri-La und Kingsbury in Colombo. Insbesondere bei den Ostergottesdiensten in den Kirchen wurden viele Menschen getötet.

Stunden später wurden bei einer Explosion in einem Gästehaus weitere zwei Menschen getötet. Nach einer achten Explosion kamen laut eines Polizeisprechers drei Polizisten im Vorort Dematagoda ums Leben. Mitarbeiter des Hotels Cinnamon Grand berichteten der Nachrichtenagentur AFP, dass am Frühstücksbuffet ein Attentäter seinen Sprengstoff gezündet habe. Der Mann habe am Vorabend im Hotel eingecheckt. Der Name und die Adresse, die er angegeben hatte, waren falsch.

Nach dem Attentat noch weitere zahlreiche Zünder für Bomben gefunden

Am Abend des Attentats wurde einem Medienbericht zufolge nahe dem größten Flughafen Bandaranaike ein weiterer Sprengsatz entdeckt. Dabei habe es sich um eine Rohrbombe gehandelt, sagte der Sprecher der Luftwaffe. Diese wurde bei einer Patrouille gefunden und wurde erfolgreich von Spezialkräften in einem kontrollierten Bereich unschädlich gemacht. Ein geplanter Anschlag auf ein viertes Hotel ist nach Angaben von Ministerpräsident Ranil Wickremesinghe gescheitert.

Einen Tag nach der Anschlagsserie am Ostersonntag entdeckte die Polizei an der zentralen Busstation in Colombo eine große Anzahl an Zündern für Bomben. Es seien insgesamt 87, sagte ein Polizeisprecher. Sicherheitskräfte fahndeten im ganzen Land nach den Strippenziehern der Anschläge. Präsident Maithripala Sirisena verhängte daraufhin den Ausnahmezustand im Land. Laut der Nachrichtenagentur Reuters und dem Nachrichtensender n-tv detonierte eine Autobombe bei dem Versuch diese zu entschärfen. Das Fahrzeug stand ganz in der Nähe einer der Kirchen, die Sonntag zum Ziel der Anschläge wurde.

IS erklärt sich für die Anschlagsserie verantwortlich

Bisher machte die Regierung Sri Lankas eine einheimische radikal-islamische Gruppe für die Anschläge vom Ostersonntag verantwortlich. Die Regierung war fest davon überzeugt, dass es sich um die Gruppe National Thowheeth Jama’ath (NTJ) handelt. Es wurde jedoch auch vermutet, dass sie Hilfe aus dem Ausland bekamen. Es sei nämlich sehr unwahrscheinlich, dass eine lokale Gruppe einen derartigen Terrorangriff allein ausführen konnte, sagte Sri Lankas Gesundheitsminister Rajitha Senaratne.

Nun hat die Terrorgruppe “Islamischer Staat” (IS) die Selbstmordanschläge für sich reklamiert. Inzwischen nahmen die Polizei und Sicherheitskräfte 76 Verdächtige in Gewahrsam. Bei den Verdächtigen handelt es sich um Einwohner des Inselstaates. Ob die Terrorgruppe Islamischer Staat wirklich hinter der Stadt, ist bislang nicht endgültig geklärt.

Fazit zum Attentat in Sri Lanka

Laut Premierminister Ranil Wickremesinghe lagen Sri Lankas Geheimdienst Hinweise auf einen möglichen Anschlag vor. Der stellvertretende Polizeichef Priyalal Dissanayake verfasste am 11. April ein Schreiben, in dem er von Anschlagsplänen einer einheimischen radikal-islamischen Gruppe auf katholische Kirchen sowie die indische Botschaft in Sri Lanka warnte.

Nach Einschätzung der Regierung Sri Lankas könnten die Anschläge als Vergeltung für den Anschlag auf die Moscheen im neuseeländischen Christchurch im März gedacht sein, wie Wijewardene im Parlament erklärte. Mittlerweile ist auch diese Theorie allerdings wieder in Frage gestellt worden, da die Anschläge vermutlich schon länger geplant waren. Fraglich ist ob man die Anschläge hätte verhindern können, hätte man die Hinweise ernst genommen. Die Ermittlungen werden wohl so schnell nicht aufhören.

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Nach dem Abitur ging es für Miriam nach Australien. Das war der Startschuss für die Leidenschaft zum Reisen. In den darauffolgenden Jahren kamen einige Ziele auf der ganzen Welt hinzu. Bei reisetopia ist Miriam für unsere Reise-News zuständig.

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  • Also wirklich ….
    Was soll dieser Artikel jetzt hier ?

    Voellig konzeptlos wirkt das ganze hier, vielleicht sollte sich Reisetopia mal mehr bzw. ausschließlich ihrem Ursprungs thema widmen.

    • Hallo Peter, wir verstehen uns als Webseite rund um Luxusreisen und dabei einem Fokus auf Meilen & Punkte. Für uns gehört es allerdings eben auch dazu, über aktuelle Themen des Weltgeschehens zu berichten, genauso wie wir auch City Guides schreiben. Reisen besteht nicht nur aus Flugzeugen und Hotels, sondern vielem mehr und das spielt für uns auch eine wichtige Rolle. Deshalb wird es Nachrichte aus dem Weltgeschehen, die mit Reisen zu tun haben, auch zukünftig auf reisetopia geben.

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        Nicht das beste Layout, aber informativ …

        Nehmt euch mal ein Beispiel an jenem Konzept !!!

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        Um uns weiterzuentwickeln freuen wir uns immer auf Feedback, aber wir wissen eben auch, dass wir nicht jeden Leser mit unserem Ansatz glücklich machen – auch wenn natürlich genau das unser Ziel ist!

    • Meiner Meinung nach wäre eher das Thema aus der Sicht der Reisenden interessant.
      z.B: soll man jetzt Sri Lanka als Tourist vermeiden, oder nicht? Welche Sicherheitsmaßnahmen sollte man einplanen, wenn man jetzt nach Sri Lanka reist etc.

      • Janos, auch uns haben die Terroranschläge überrascht. Ich persönlich kann Deinen Wunsch nach klaren Empfehlungen verstehen; mein Jahresurlaub im September soll auch nach Sri Lanka gehen und auch ich bin verunsichert. Aber Du wirst sicherlich verstehen, dass wir eine solche Empfehlung nicht abgeben können. Wir können auch nicht in die Zukunft schauen und wissen, wie sich die Situation in Sri Lanka entwickelt. Hier kannst und solltest Du letztendlich nur auf Dein Bauchgefühl hören.

        Liebe Grüße, Carsten

  • Die Opferzahl wurde von anderen Quellen wieder (deutlich) nach unten korrigiert. Ggf. in den nächsten Tagen ein Auge drauf haben, was da nun stimmt. 😉

    • Hallo Ric, danke für den Hinweis – ich hatte das auch gestern noch in den Nachrichten gesehen und dann vergessen es in Miriams Artikel einzufügen – ist jetzt korrigiert!

      • Hi Moritz,
        ich muss mich den anderen Lesern allerdings anschliessen. Euer relativ neues Format finde ich weder interessant – aktuelle News aus dem Weltgeschehen konsumiere ich dann doch lieber bei den Medienhäusern meiner Wahl – noch ist ein echter Zusammenhang zu reisetopia gegeben.

        Reiseempfehlungen (oder Meinungen dazu), gerne auch sehr subjektiv, wären an dieser Stelle top. Nicht auf Bild-Niveau “Reise nach Sri Lanka? Diese 5 Dinge müssen Sie wissen!”, sondern mit fundierten Informationen aus der Reisebranche.

        Bleibt natürlich euch überlassen, aber diese neue Sektion auf reisetopia finde ich auch nicht wirklich gut.

        Grüsse,
        Ric

      • Hallo Ric, danke für dein Feedback. Wir verstehen, dass es da unterschiedliche Meinungen gibt (auch intern), aber für uns hat das auch etwas mit einer Weiterentwicklung zu tun. Wir arbeiten zudem daran, dass Nutzer mehr Möglichkeiten haben, die reisetopia-Seite genau nach eigenen Wünschen zu gestalten. Unser grundsätzliche Feedback zum neuen Format ist nämlich durchaus gut, wenngleich es zweifelsfrei noch Feinschliff benötigt. Dazu gehört es auch die Artikel selbst weiterzuentwickeln und den Nutzern mittelfristig auch mehr Ratschläge von Reise-Experten mitzugeben und nicht nur Informationscharakter zu bieten.

      • Natürlich, das ist ja auch berechtigt. Neues auszuprobieren, das tut jeder Seite gut. Bezüglich der persönlichen Customization bin ich gespannt, was da in Zukunft noch kommt.

  • Die Informationslage ist ja recht fluide bei der Geschichte, aber zwei Sachen über die ich gerade gestolpert bin:
    Anzahl Tote wurde stark herunterkorrigiert: https://edition-m.cnn.com/2019/04/25/asia/sri-lanka-death-toll-lower/index.html , und die Vergeltung für Christchurch Geschichte muss wohl verworfen werden, da die Planungen seit mindestens drei Monaten liefen https://www.independent.co.uk/news/world/asia/sri-lanka-bombings-attack-investigation-negombo-church-police-a8883626.html .

  • Ich möchte nicht unverschämt klingen, aber was mich hier aufregt weshalb Ihr auf einmal über Nachrichten schreiben müsst, die einige Tage alt sind! Lasst dass die Zeitungen machen! Und die Hintergrundinformationen wurden von diesen wohl entnommen. Gebt ihr irgendwelche Tipps, wie es jetzt weiter gehen sollte, mit Reisen nach Sri Lanka (individual oder übers Reisebüro gebucht) ob man diese eventuell stornieren kann oder ratet ihr grundsätzlich ab, derzeit aufgrund der aktuellen Situation dorthin zu reisen.

    Solche Infos wären nützlich, nicht irgendwelche gestohlenen Informationen aus Zeitungen, die von euch Tage später veröffentlicht werden. Das war mal ein kleiner Denkanstoss für EUCH!

    • Hallo Eka, danke für das Feedback. Wir sehen uns als wachsende Webseite rund um Luxusreisen auch in der Verantwortung über aktuelles Weltgeschehen rund um das Thema Reisen zu berichten. Nun darf man darüber streiten, ob wir jede Meldung tagesaktuell sofort verwerten sollten (das was Zeitungen bei einer schrecklichen Tat wie in Sri Lanka) tun oder einmal darauf zurückblicken, wie wir es in diesem Artikel getan haben. Natürlich arbeiten wir auch daran diesen Content insofern immer weiter zu verbessern und auf unsere Leser zuzuschneiden. Entsprechend bedanke ich mich auch für das Feedback und gebe das gerne weiter!

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