Fiji Airways verzichtet künftig auf die klassischen Amenity Kits in der Business Class und bietet Reisenden stattdessen eine individuelle Auswahl einzelner Artikel an.
Amenity Kits gehören zum Standard vieler Business Class Kabinen und enthalten kleine Pflegeprodukte sowie nützliche Reiseutensilien. Während American Airlines aktuell limitierte Kits auf ausgewählten Flügen anbietet und auch Thai Airways neue Sets präsentiert, geht Fiji Airways bewusst den entgegengesetzten Weg. Wie Travel Weekly berichtet, teilte Fiji Airways CEO Andre Viljoen in einem Interview auf der APEX/Future Travel Experience Conference Anfang September mit, dass die Airline künftig auf die Kits verzichtet.
Das Wichtigste in Kürze
- Amenity Kits werden bei Fiji Airways gestrichen
- Ziel ist es, Passagieren individuellere Services zu bieten
- Feste Menüs werden bis Mitte 2026 durch Service auf Abruf ersetzt
Amenity Kits weichen individueller Auswahl
Noch Ende 2024 verkündete Fiji Airways auf Facebook eine neue Kooperation für ihre Business Class Amenity Kits. Gemeinsam mit Samsonite und Formia präsentierte die Airline damals hochwertige Sets, die das Reiseerlebnis aufwerten sollten. Inzwischen verfolgt die Airline jedoch einen anderen Ansatz. Ziel sei es, sich von der Konkurrenz abzuheben und den Business Class Gästen einen passgenauen Service zu bieten.
Laut Viljoen blieben die bisherigen Kits nach den Flügen häufig ungenutzt zurück und verursachten dadurch unnötige Kosten. Künftig gehen die Flugbegleiter daher mit einem Tablett durch die Kabine, von dem sich die Passagiere gezielt die Artikel auswählen können, die sie tatsächlich benötigen – etwa Pflegeprodukte, Schlafmasken, Socken oder Kopfhörer.
Flexibles Servicekonzept ersetzt feste Menüs
Die Neuerungen betreffen nicht nur die Amenity Kits, sondern auch das Catering. Auf den Strecken nach Los Angeles und Dallas verzichtet Fiji Airways bereits auf feste Menüs – stattdessen können Business Class Gäste ihre Mahlzeiten flexibel auf Anfrage bestellen. Ab November wird dieses Servicekonzept auch auf die Verbindung nach San Francisco ausgeweitet und soll bis Mitte 2026 im gesamten Streckennetz eingeführt werden.
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