Wie viel Geld sollte man auf dem Girokonto haben?

Das Girokonto ist für die meisten von Euch das zentrale Element der persönlichen Finanzen. Hier landet das Gehalt und von dort werden Miete, Strom und Einkäufe bezahlt. Doch wie viel Geld sollte man eigentlich auf dem Girokonto haben? Ist es sinnvoll, möglichst viel Guthaben auf dem Konto zu belassen oder sollte man überschüssige Beträge lieber woanders parken?

Die besten Girokonten im Vergleich:

C24 Girokonto

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  • Kostenlose Zahlungen weltweit
  • Zinsen auf das Girokontoguthaben
  • Kostenlose Mastercard-Debitkarte inklusive

BBVA Girokonto

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  • 3 Prozent Cashback auf alle Ausgaben
  • Kostenloses Girokonto dauerhaft ohne Gebühr
  • 3 Prozent Zinsen auf Girokontoguthaben
  • Kostenlose Debitkarte inklusive
  • Google Pay unterstützt

Berliner Volksbank Girokonto

  • Aktion: 250 Euro Startguthaben
  • Kostenlose Bargeldabhebungen an allen VB-Geldautomaten
  • Kostenlose Echtzeitüberweisungen inklusive
  • Kostenlose Classic-Kreditkarte inklusive

bunq Girokonto

  • Kostenloses Girokonto – dauerhaft ohne Jahresgebühr
  • Ohne SCHUFA-Prüfung
  • Kostenlose Kreditkarte enthalten
  • Smartes Mobile-Banking und schnelle Kontoeröffnung
  • Apple und Goolge Pay fähig

Revolut Girokonto

  • Aktion: 10 Euro Willkommensbonus
  • Ohne SCHUFA-Prüfung
  • Kostenloses Girokonto ohne Mindestgeldeingang
  • Kostenlose Debit-Karte
  • Wertvolle Punkte sammeln mit jedem Euro Kartenumsatz
  • Verschiedene Premium-Modelle möglich

Insbesondere in Zeiten niedriger Zinsen und steigender Lebenshaltungskosten, lohnt es sich, genauer hinzuschauen. Denn zu viel Geld auf dem Girokonto kann genauso schlecht sein wie zu wenig. In diesem Ratgeber zeigen wir Euch, wie Ihr die ideale Guthabenhöhe findet – angepasst an Euren Lebenstil, Eure Ausgaben und Eure finanziellen Ziele.

Wie viel Geld sollte man auf dem Girokonto haben – die Faustregel

💡 Tipp der reisetopia Finanzexperten: Behaltet ein bis zwei Monatsgehälter auf Eurem Girokonto und legt den Rest Eures Geldes in kurz- oder mittelfristige Anlagen, wie auf einem Tagesgeldkonto oder Depot, an.

Als Grundregel zur Frage “Wie viel Geld sollte man auf dem Girokonto haben?” gilt: Auf dem Girokonto sollte mindestens ein Monatsgehalt bzw. ein Monatsbedarf an Ausgaben vorhanden sein. Damit sind Miete, Lebensmittel, Versicherungen und sonstige Fixkosten gedeckt. Für den Alltag reicht das meist aus, um spontan reagieren zu können, ohne ins Minus zu rutschen und dafür hohe Dispozinsen zahlen zu müssen.

Mann haelt verschiedene Geldscheine offen in den Haenden
Auf dem Girokonto sollte mindestens ein Monatsbedarf an Ausgaben vorhanden sein

Manche Berater empfehlen auch, drei bis fünf Monatsgehälter als Rücklage auf dem Girokonto zu halten. Doch das ist oft zu hoch gegriffen. Realistisch ist eine Aufteilung, indem Ihr ein bis zwei Monatsgehälter auf dem Girokonto behaltet und den Rest auf ein Sparkonto legt. So habt Ihr genügend Liquidität, ohne auf Zinsen zu verzichten.

Zur besseren Übersicht haben wir die Empfehlungen für Euch zusammenfassend dargestellt und nach Personengruppe unterteilt:

👤 Personengruppe💰 Geld auf dem Girokonto
🧍‍♂️ Alleinstehendmind. 1 Monatsgehalt
👫 Paare1-2 Monatsgehälter
👧 Familie mit Kindern2-3 Monatsausgaben
🎓 Studenten, Auszubildende & Berufseinsteigermind. alle fixen Ausgaben
👩‍💻 Selbstständige & Freiberufler2-3 Monatsausgaben

Alleinstehend, verheiratet oder Familie mit Kindern

Lebensmodelle unterschieden sich – genauso auch wie der ideale Kontostand. Alleinstehende Personen mit überschaubaren Ausgaben benötigen wahrscheinlich nur ein Monatsgehalt – oder etwas mehr – auf dem Girokonto. Paare sollten – je nach getrennter oder gemeinsamer Kontoführung – ähnlich kalkulieren, sollten aber mögliche Doppelbelastungen im Blick behalten.

Anders sieht es bei Familien mit Kindern aus. Sie haben oft deutlich höhere und regelmäßigere Ausgaben. Kita-Gebühren, Schulmaterialien oder Hobbys summieren sich schnell. Hier sind zwei bis drei Monatsausgaben als Guthaben sinnvoll, um jederzeit zahlungsfähig zu bleiben.

Studenten, Auszubildende und Berufseinsteiger

Studenten, Auszubildende und Berufseinsteiger verfügen oft noch über ein kleineres finanzielles Polster und sollten daher darauf achten, zumindest ihre fixen Ausgaben für einen Monat sicher auf dem Girokonto zu haben.

Junge Frau mit roten Locken sitzt hinter einer Kasse und kassiert Kunden
Berufseinsteiger sollten mindestens ihre fixen Ausgaben auf dem Girokonto haben

Mit steigendem Einkommen lässt sich dieser Betrag schrittweise erhöhen. Wenn Ihr noch das passende Girokonto für Studenten sucht, lohnt sich auch ein Blick in unseren Girokontovergleich für Studenten!

Selbstständige und Freiberufler

Selbstständige und Freiberufler dagegen arbeiten meist mit schwankenden Einnahmen. Für sie ist ein größerer Liquiditätspuffer entscheidend – idealerweise genug, um zwei bis drei Monate ohne Zahlungseingang zu überbrücken. Zusätzlich sollten sie Rücklagen für Steuern und Versicherungen getrennt vom Alltagsguthaben aufbewahren. Falls Ihr noch auf der Suche nach einem Geschäftskonto seid, haben wir in unseren Geschäftskonto Vergleich die besten Konten für Euch zusammengestellt!

Wozu dient das Geld auf dem Girokonto?

Euer Girokonto ermöglicht es, Geld in Sekundenschnelle zu empfangen oder zu versenden. Ob Daueraufträge für Miete und Versicherungen, Lastschriften für Strom und Internet oder spontane Kartenzahlungen im Restaurant – all das läuft über Euer Konto.

Dank moderner Online- und Mobile-Banking Funktionen könnt Ihr Zahlungen nicht nur jederzeit im Blick behalten, sondern auch unterwegs in wenigen Klicks erledigen. Diese Flexibilität macht das Girokonto zu einem unverzichtbaren Werkzeug für die Organisation Eurer Finanzen.

Person tippt an einem Laptop
Zahlungen mit dem Girokonto können jederzeit getätigt werden

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Liquidität. Das Girokonto ist Euer erster Anlaufpunkt für kurzfristige Liquidität. Habt Ihr genügend Guthaben, könnt Ihr auf unerwartete Ausgaben sofort reagieren – sei es eine Autoreparatur, eine medizinische Rechnung oder ein spontaner Wochenendtrip.

Während das Girokonto auf den schnellen Zugriff ausgelegt ist, gibt es andere Konten – wie etwa ein Tagesgeldkonto – welches dem Vermögensaufbau und der Geldanlage dient. Dazu solltet Ihr Euer Girokonto nicht nutzen, denn dort zählt nicht die Verzinsung, sondern die Möglichkeit, jederzeit liquide zu sein.

Der Unterschied zwischen einem Tagesgeldkonto und einem Girokonto macht also klar, dass man nicht unnötig viel Geld auf dem Girokonto liegen lassen sollte. Denn ungenutzte Beträge verlieren durch Inflation an Wert und können an anderer Stelle besser arbeiten.

Wozu ist die Höhe des Geldes auf dem Girokonto entscheidend?

Die Höhe des Guthabens auf Eurem Girokonto sollte kein Zufall sein – sie beeinflusst Eure finanzielle Sicherheit, Eure Flexibilität und sogar Eure Renditechancen. Ein zu niedriger Kontostand kann Euch schnell in unangenehme Situationen bringen, während zu hohe Guthaben oftmals ungenutztes Potenzial darstellen.

Gestapelte Muenzen vor Prozent-Zeichen
Die Höhe des Guthabens auf dem Girokonto beeinflusst Eure Flexibilität

Wer sein Girokonto optimal nutzen möchte, muss also die Balance finden zwischen ausreichender Liquidität und effizientem Einsatz des eigenen Kapitals.

Was passiert bei zu wenig Geld auf dem Girokonto?

Wenn Euer Kontostand zu knapp bemessen ist, steigt das Risiko, dass Lastschriften oder Daueraufträge nicht ausgeführt werden. Eine vergessene Abbuchung kann schnell zu Rücklastschriftgebühren, Mahnungen oder sogar negativen Schufa-Einträgen führen. Besonders riskant wird es, wenn Ihr auf den Dispokredit zurückgreifen müsst – die Zinsen dafür sind oft deutlich höher als bei jedem anderen Kredit.

Zu wenig Guthaben kann außerdem bedeuten, dass Ihr nicht sofort auf unvorhergesehene Ausgaben reagieren könnt – sei es eine kaputte Waschmaschine, eine dringende Reparatur oder eine andere plötzlich anfallende Rechnung. Die Folgen davon sind unnötiger Stress und finanzielle Engpässe, die sich leicht vermeiden lassen.

Was passiert bei zu viel Geld auf dem Girokonto?

Auf den ersten Blick klingt es beruhigend, wenn ein hohes Guthaben auf dem Girokonto liegt – schließlich bedeutet es, dass Ihr jederzeit zahlen könnt. Doch genau hier liegt gleichzeitig das Problem: Euer Geld arbeitet nicht für Euch. Girokonten bieten – bis auf spezielle Girokonten mit Guthabenzinsen – so gut wie keine Zinsen. Ab bestimmten Beträgen verlangen einige Banken sogar Verwahrentgelte, also Negativzinsen. Gleichzeitig verliert Euer Geld durch die Inflation schleichend an Kaufkraft.

Taschenrechner umgeben von Bargeld
Zu viel Geld auf dem Girokonto verliert schleichend an Wert

Wer dauerhaft große Summen auf dem Girokonto parkt, verpasst die Chance, sein Geld rentabel anzulegen – zum Beispiel auf einem Tagesgeldkonto, auf einem Festgeldkonto oder in breit gestreute Investments.

Das Ziel: die goldene Mitte finden

Die entscheidende Frage lautet also nicht nur “Wie viel Geld sollte man auf dem Girokonto haben?”, sondern auch “Wie viel ist genug – und wie viel ist zu viel?”

Das ideale Guthaben ist so hoch, dass Ihr Eure laufenden Kosten jederzeit decken und unvorhergesehene Ausgaben stemmen könnt, ohne ins Minus zu rutschen. Gleichzeitig sollte es so gering sein, dass überschüssiges Kapital sinnvoller eingesetzt wird – für Rücklagen mit Zinsen oder langfristigen Vermögensaufbau.

Wie kann man das Geld auf dem Girokonto optimal verwalten?

Ein gut durchdachtes Kontomodell sorgt nicht nur für Ordnung in den Finanzen, sondern hilft Euch auch, das optimale Guthaben auf dem Girokonto zu halten. Ziel ist es, jederzeit zahlungsfähig zu sein, ohne dass unnötig viel Kapital ungenutzt liegen bleibt.

So verwaltet ihr Eure ideale Guthabenhöhe auf dem Girokonto:

🏦 Mehrere Konten nutzen und Geld klar trennen
⏰ Regelmäßige Überweisungen und Sparpläne einstellen
⚠️ Ausgaben- und Überweisungslimits setzen
📱 Finanzapps nutzen

Mehrere Konten für verschiedene Zwecke

Ein moderner Finanzhaushalt besteht selten nur aus einem einzigen Konto. Viele setzen auf das bewährte Dreikontenmodell:

🏦 Girokonto für den täglichen Zahlungsverkehr und laufende Kosten
🗓️ Tagesgeldkonto für kurzfristige Rücklagen und Notgroschen
📈 Festgeldkonto oder Depot für mittel- bis langfristige Ziele und Investitionen

Diese klare Trennung sorgt dafür, dass Ihr jederzeit wisst, wie viel Geld für welchen Zweck zur Verfügung steht. Gleichzeitig schützt sie vor der Versuchung, Rücklagen für spontane Ausgaben anzutasten. Auch ein Girokonto mit Unterkonten kann sich dazu gut eignen, da alle Ausgaben – wie Miete, Strom und Lebensmittel – klar getrennt werden können.

Automatisierungen einstellen

Regelmäßige Überweisungen und Sparpläne helfen, den optimalen Kontostand automatisch zu halten. Über Daueraufträge könnt Ihr beispielsweise direkt nach Gehaltseingang einen festen Betrag auf das Tagesgeld- oder Sparkonto verschieben.

Banking-Apps zeigen Euch dabei übersichtlich, wie viel Geld auf jedem Konto liegt. So landet auf dem Girokonto stets nur der Betrag, den Ihr tatsächlich für den Monat braucht.

Laechelnde Frau sitzt auf einer Couch und schaut aufs Handy
Banking-Apps helfen Euch den richtigen Betrag auf dem Girokonto zu behalten

Auch feste Ausgabenlimits und Überweisungslimits helfen, den Überblick zu behalten und unüberlegte Ausgaben zu vermeiden.

Tools und Apps nutzen

Apps wie Finanzguru bieten praktische Funktionen, um Einnahmen, Ausgaben und Kontostände in Echtzeit zu überwachen. Mit wenigen Klicks erkennt Ihr, ob Euer Girokonto im optimalen Bereich liegt oder ob es Zeit ist, Guthaben umzuverteilen. Manche Apps bieten sogar automatische Analysen, die Euch vor möglichen Engpässen warnen.

Finanzguru

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Unser Fazit: Wie viel Geld sollte man auf dem Girokonto haben?

Die Frage “Wie viel Geld sollte man auf dem Girokonto haben?” lässt sich nicht pauschal beantworten. Wer seine Ausgaben kennt, Rücklagen sinnvoll aufteilt und zusätzliche Anlageformen nutzt, profitiert doppelt von Liquidität im Alltag und Rendite im Hintergrund. Grundsätzlich sollte man immer etwas mehr als ein volles Monatsgehalt auf dem Girokonto haben und den Rest sinnvoll anlegen. Ein durchdachtes Kontomodell sorgt dafür, dass Ihr finanziell jederzeit handlungsfähig bleibt – ohne unnötige Verluste oder Stress.

Die besten Girokonten im Vergleich:

C24 Girokonto

  • Aktion: 75 Euro Startguthaben
  • Kostenloses Girokonto
  • Kostenlose Zahlungen weltweit
  • Zinsen auf das Girokontoguthaben
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BBVA Girokonto

  • Aktion: 20 Euro Startguthaben mit dem Code “BONUS”
  • 3 Prozent Cashback auf alle Ausgaben
  • Kostenloses Girokonto dauerhaft ohne Gebühr
  • 3 Prozent Zinsen auf Girokontoguthaben
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Autor

Im Rahmen ihres dualen Studiums kann Annabelle ihr erlerntes Wissen direkt bei reisetopia einbringen und verbindet so ihre Leidenschaft für das Reisen mit ihrer beruflichen Laufbahn. Besonders die finanziellen Aspekte des Reisens, insbesondere rund um Geldanlage und Depotstrategien, interessieren Annabelle und machen sie zur Expertin in diesem Bereich. Ergänzt wird dieses Interesse im Marketing bei reisetopia, wo Annabelle das SEO-Team tatkräftig bei der Suchmaschinenoptimierung unterstützt und dabei hilft, reisetopia täglich weiterzuentwickeln.

Fragen? In der reisetopia Club Lounge auf Facebook beantworten wir Eure Fragen.