Etwa 500 Demonstranten war es gelungen, am Samstagnachmittag auf das Rollfeld des Flughafens Amsterdam Schiphol zu gelangen. Einige Jets konnten aufgrund des Protestes nicht wie geplant abheben.

Am vergangenen Samstag gelang Klimaaktivisten ungewöhnliches. Anhänger und Mitglieder der Gruppierungen Greenpeace und Extinction Rebellion kletterten über einen abgesperrten Bereich und konnten so Zugang zum Rollfeld des Flughafens von Amsterdam bekommen. Dadurch konnten die Aktivisten den geplanten Start von privaten Flugzeugen für einen gewissen Zeitraum verhindern, wie airliners.de berichtet. Damit hat der Flughafen Amsterdam nach dem Sommerchaos nun einen neuen Skandal.

Proteste am Flughafen Amsterdam Schiphol

Am Flughafen Amsterdam Schiphol staunten Reisende am Samstag nicht schlecht. Auf dem Rollfeld des Flughafens befanden sich für einen gewissen Zeitraum rund 500 Aktivisten, die gegen Privat- und Kurzstreckenflüge demonstrierten. Während der Linienbetrieb am Flughafen Amsterdam nicht beeinträchtigt wurde, verschoben sich geplante Abflüge von Privatmaschinen. Zeitweise kletterten Demonstranten auf die Flugzeuge.

Eine der betroffenen Fluggesellschaften war die österreichische Globeair. Deren CEO zeigte keinerlei Verständnis für die Aktivisten:

Die Demonstration der Aktivisten führte zu einem Flugverbot für Flugzeuge und beinhaltete die Umleitung eines Medizinflugs mit einem Patienten an Bord, der nach Amsterdam unterwegs war.

Bernhard Fragner, CEO Globeair

Als Folge des Protestes nahm die niederländische Polizei dutzende Aktivisten fest. Ob sich diese noch in Polizeigewahrsam befinden, ist derzeit unklar.

Härtere Strafen für Klimaaktivisten in Deutschland?

CSU Politiker Markus Söder fordert härtere Strafen für Klimaaktivisten. Vor allem, wenn Menschenleben durch Proteste gefährdet sind, könnten längere Haftstrafen für die Protestierenden die Folge sein.

Der Staat muss hier auch eine klare Kante zeigen.

Markus Söder, CSU

Dementsprechend möchte die Unionsfraktion im Bundestag einen Antrag auf härtere Strafen einbringen. Demnach könnte in schweren Fällen des Protests eine Mindestfreiheitsstrafe festgelegt werden. Ob dies tatsächlich geschieht, ist unklar.

Fazit zu den Protesten am Flughafen Amsterdam Schiphol

Ich heiße diese Proteste nicht gut. Zum einen gefährden die Aktivisten sich selbst, wenn diese auf das Rollfeld laufen, zum anderen blockieren sie unter Umständen wichtige medizinische Flüge. Der Klimaprotest kann nicht als Rechtfertigung gelten, um solche Maßnahmen zu ergreifen. Dementsprechend hoffe ich, dass ein solcher Vorfall nicht in Deutschland passiert.

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  • Das sind eher Destruktisten, denen demokratische Entscheidungen wurscht sind und bei denen nur die eigene Meinung heilig ist. Für mich verwandt mit den Despoten dieser Welt.

  • “Dementsprechend hoffe ich, dass ein solcher Vorfall nicht in Deutschland passiert.” Das Hoffen wird wahrscheinlich nicht helfen. Tut mir Leid, aber schuld ist der Wähler in Deutschland / Europa schon selbst. Grüne plus 5,8 Prozent bei der letzten Wahl in unserem Land. Die sog. “Aktivisten” – ich würde diese Leute eher Terroristen nennen – sind Fleisch vom Fleische. Von da gesteuert, finanziert aus Steuermitteln und von einer weltweiten Geldelite. Da kann ich nur sagen: Das muss man halt dann in Kauf nehmen!

    • Hui, da haut ja jemand auf die Ka…!
      ” … ich würde diese Leute eher Terroristen nennen…”
      Ich würde empfehlen einfach mal, z.B. bei Wikipedia, nachlesen wie Terror definiert ist und was Terroristen so machen.
      “… finanziert aus Steuermitteln und von einer weltweiten Geldelite.”
      Wer die Behauptung der Finanzierung aus Steuermitteln aufstellt, kann sie bestimmt auch belegen.
      Und die weltweite Geldelite finanziert/ steuert auch ganz bestimmt das “Stilllegen” ihrer eigenen Privatjets, aber sicher doch!

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