SundAir kann mit ihrer neuen kroatischen Tochter „Fly Air41“ an den Start gehen – und zwar ab Leipzig-Halle. Zudem sind weitere Geschäftsfelder geplant, die der neue Ableger übernehmen soll.

Der deutsche Ferienflieger SundAir kam bisher gut durch die Krise und konnte auch das Schutzschirmverfahren verlassen. Nun konnte Airline-Chef Marcos Rossello weitere gute Nachrichten verkünden, denn die kroatische Luftaufsicht hat ihr Go für den neuen SundAir-Ableger in Kroatien gegeben. Die neue Airline mit dem merkwürdigen Namen „Fly Air41“, soll jedoch ab Deutschland fliegen. Gleichzeitig soll die neue Tochter auch in andere Geschäftsfelder vordringen, wie fvw.de berichtet.

Fly Air41 fliegt bereits ab Freitag

Die kleine deutsche Ferienfluggesellschaft SundAir hat die Corona-Krise bisher gut gemeistert und konnte zwischenzeitlich sogar das Schutzschirmverfahren verlassen. Und der Chef der Airline, Marcos Rossello, denkt gar nicht an Resignation und kommt derzeit mit seinen Plänen für eine zweite Fluggesellschaft gut voran. So hat Rossello nun die Betriebslizenz für seinen SundAir-Ableger in Kroatien erhalten, an dem der CEO bereits seit vielen Monaten tüftelt. „Fly Air41“, soll die neue kroatische Fluggesellschaft heißen, für die Rossello nun das Go der kroatischen Luftaufsichtsbehörde CCAA am vergangenen Mittwoch erhalten hat. Mit der Betriebslizenz (AOC) hat Fly Air41 grünes Licht zum Abheben.

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Auch Fly Air41 wird das Logo von SundAir tragen.

Wenn es nach Rossello geht, soll die SundAir-Schwester auch möglichst schnell in die Lüfte gehen. Allerdings nicht von Kroatien aus. Stattdessen soll Fly Air41 die Flüge von SundAir ab dem Flughafen Leipzig-Halle durchführen. Bisher flog aber auch SundAir die Strecken ab Leipzig-Halle gar nicht selbst. Stattdessen wurden die Flüge von Croatia Airlines absolviert. Das soll sich mit Fly Air41 nun ändern. Die neue SundAir-Schwester soll mit einem ersten Airbus A319 die Touristen an ihre Ziele bringen – jedoch in SundAir-Lackierung. Tickets sind über SundAir auch schon buchbar. Fly Air41, so hieß laut eines Leserhinweises auch eine ehemalige IT-Firma Rossellos, bevor dieser ins Airline-Geschäft einstieg.

Schon diesen Freitag, den 20. August, soll der erste Airbus für Fly Air41, mit der Kennung 9A-BER in Leipzig eintreffen und die ersten Touristen nach Korfu bringen. Dabei soll sich das Geschäft von Fly Air41 nicht nur auf das eigene Fluggeschäft konzentrieren. Der kroatische Ableger soll daneben auch Charter- und Wet-Lease-Flüge anbieten, sowie sogenanntes „Aircraft Management“ für den gewerblichen und privaten Sektor. Besonders hier sieht Rossello großes Potential und erwartet starken Wachstum. Die Flotte der gesamten SundAir soll zudem noch um zwei zusätzliche Airbus A320 ergänzt werden.

Fazit zum Start von Fly Air41

Mit der merkwürdig klingenden neuen SundAir-Schwester Fly Air41 plant Marcos Rossello nicht nur SundAir-Strecken ab Leipzig-Halle zu übernehmen, sondern auch in ganz neue Geschäftsfelder vorzudringen. Statt auf Verkleinerung setzt Rossello nun also wieder auf Expansion, ganz im Gegensatz zum Großteil der weltweiten Airlines. Ob das Geschäft mit dem neuen kroatischen Ableger Früchte tragen wird, wird sich sicherlich schon bald zeigen. Auch ob die neuen Geschäftsbereiche die Erwartungen Rossellos erfüllen. Natürlich liegt hierbei allerdings auch der Verdacht von Outsourcing nahe.

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Max saß irgendwann häufiger in einem Flugzeug als in einer Straßenbahn, und kam so nicht umhin sich immer mehr mit den Themen rund um das Sammeln von Meilen, sowie den besten Flug- und Reisedeals zu beschäftigen. Auf reisetopia teilt er mit euch die neusten Deals und wichtigsten Tipps!

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  • Das Konstrukt kommt nicht zwingend unerwartet und sollte vielleicht mit Vorsicht betrachtet werden. Offenbar ist die natürliche Auslese bei den Fluggesellschaften noch nicht erfolgreich abgeschlossen. Es bleibt spannend aber nicht verwunderlich

  • Fly Air 41 ist der Name einer IT- Firma, mit der Herr Rossello schon in früheren Jahren seine Brötchen verdiente.

    Das jetzige, branchenbekannte “outsourcen”, das offenbar zu Lasten der deutschen Sundair erfolgt, (wenn man die Anzahl der Maschinen vor und nach der Insolvenz in Eigenverwaltung gegenüberstellt), wird sich auch in der Mitarbeiterzahl und den Personalkosten widerspiegeln.

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