Im letzten Monat war unser Team vor allem in Europa unterwegs und konnte vielerorts die sommerlichen Temperaturen genießen. Dieses Mal ging es für den ein oder anderen auch endlich wieder weiter weg.
Die Sommerferien haben begonnen und damit die Hauptreisezeit der Deutschen. In den beliebten Touristenorten wird es dadurch voller und die Flugpreise steigen deutlich an. Das hält unsere Autoren natürlich nicht vom Reisen ab. Egal zu welcher Jahreszeit, egal in welchem Monat, wir sind immer für eine Reise zu haben. Sowohl privat als auch geschäftlich, standen in diesem Monat Spanien, Thailand, sowie die USA und Kanada auf dem Plan. Was wir erlebt alles erlebt haben und worauf wir uns schon im nächsten Monat freuen, erfahrt Ihr in diesem Artikel!
Alex – USA und Kanada
Technisch gesehen fand diese Reise bereits im Juni statt. Da ich jedoch erst im Juli wieder zurück in Berlin war, hatte ich keine Möglichkeit, meine Reiseerfahrungen noch im Monatsrückblick vom Juni mit Euch zu teilen.
Jedenfalls ging es Mitte Juni in die USA. Flugziel war Boston. Gebucht haben wir Flüge mit TAP Air Portugal in der Business Class, und das sogar direkt ab Berlin. Die Flugpreise waren so gut, dass wir hier nicht wirklich bei der Buchung zögern mussten. Der frühe Abflug in Berlin bedeutete dementsprechend auch eine frühe Ankunft in Boston. Das Segment zwischen Lissabon und Boston wird derzeitig zweimal täglich mit einem Airbus A321neo LR bedient. Die Flugzeuge sind mit einer vollwertigen Business Class ausgestattet. Insgesamt dürfte ich in den letzten Jahren ungefähr 15 Flüge mit der Airline gebucht und durchgeführt haben. Und immer bin ich vom außerordentlich guten Service in der Luft überrascht worden. Am Boden kann TAP Air Portugal, vor allem bei schwierigen Fällen, eher mühsam sein, doch Service und Sitz stimmen einfach, vor allem für die Preise, die die Airline aufruft.
In Boston blieben wir aber nicht. Nach einem Mietwagen-Debakel bei Avis – erst mit dem dritten Fahrzeug konnten wir endlich den Hof verlassen, die zwei Fahrzeuge davor hatten allesamt einen zu niedrigen Ölstand – und uns nach Manchester in New Hampshire begeben. Manchester ist ungefähr eine Stunde nordwestlich von Boston. Dort verbrachten wir eine Nacht im EVEN Hotel, eine Marke von IHG Hotels.
Manchester diente dabei lediglich als guter Wegpunkt für die Nacht. Am nächsten Tag sollte es weiter nach Vermont gehen, genauer gesagt nach Waterbury. Dort wollten wir die erste Fabrik von Ben & Jerry’s besichtigen. Vorab habe ich online Tickets für knapp 6,50 US-Dollar pro Stück buchen können. Leider war die Produktion an dem Sonntag stillgelegt, da die USA Vatertag feierten. Einige Eiskugeln später ging es aber schon wieder auf die Straße, und damit weiter in Richtung Grenze. Denn unser nächstes Ziel war Montreal. Hier bezogen wir für eine Nacht ein Holiday Inn.
Noch am selben Abend haben wir uns den Vieux Port angesehen und Poutine gegessen. Am nächsten Morgen wollten wir uns zum Frühstück ein paar Montreal Bagels besorgen. Das jedoch waren die wohl teuersten Bagels, die ich bislang gegessen habe. 90 Kanadische Dollar, wegen eines Parktickets, und ein paar Dollar mehr für die Bagels musste ich dafür aufwenden. Danach ging es noch zum bekannten Aussichtspunkt Mont-Royal weiter, ehe wir uns auf den Weg nach Kingston in Ontario machten.
Kingston liegt ungefähr auf halber Strecke zwischen Montreal und Toronto und war damit der ideale Wegpunkt, um eine weitere Nacht entspannt genießen zu können. In Kingston buchten wir ein relativ neues Holiday Inn Express, und hatten damit auch zum ersten Mal Frühstück inkludiert. Am nächsten Morgen sahen wir uns noch die wirklich schöne Altstadt von Kingston an und kehrten dann auf die Autobahn in Richtung Toronto zurück. Hier buchten wir zur Abwechslung mal ein Airbnb, und das sogar für zwei Nächte.
Die Unterkunft liegt östlich, etwas außerhalb der Stadt, immer die Queen Street entlang und das auch über den Gardiner Expressway hinweg. Damit konnten wir in einer entspannten Nachbarschaft, und das in unmittelbarer Nähe zum Strand am Lake Ontario, auch mal abschalten. Den vollen Tag in Toronto nutzten wir für Sightseeing. Frühstück im Ritz-Carlton Toronto, eines meiner Lieblings-Hotels weltweit, ein Besuch auf dem CN Tower, Hot Dogs und eine Fahrt zu den Toronto Islands machten den Tag perfekt und auch meine Reisebegleitung fand besonders Gefallen an der Stadt.
Am nächsten Tag wiederum hieß es bereits Abschied von Kanada nehmen. Wir fuhren zunächst ins Outlet in Nähe des Toronto Pearson International Airports und dann weiter nach Niagara-on-the-Lake. Jeder, der die Stadt selbst an den Niagara Fällen (verständlicherweise) nicht mag, sollte sich diese Kleinstadt inmitten eines wunderschönen Weinanbaugebietes nicht entgehen lassen. Danach fuhren wir die ruhigen Straßen fern des Highways weiter zu den Niagara Fällen. Eine Bootstour zu den Fällen am Abend wollten wir uns nicht entgehen lassen, bevor wir über die Grenze zurück in die USA fuhren. Eine Nacht im Holiday Inn Express auf Grand Island war geplant und gebucht.
Danach passten wir aber kurzerhand unsere Reisepläne an. Eigentlich sollte es nach Syracuse und wiederum einen Tag später nach Boston und letztlich nach North Kingstown in Rhode Island gehen. Die Planung war jedoch wegen der Fahrzeit am übernächsten Tag nicht ideal, sodass ich das Hotel in Syracuse stornierte und das Albany Marriott in Albany buchte. Nach über sieben Stunden Autofahrt sind wir in Albany für die Nacht angekommen, ehe es am nächsten Tag kurz nach Rhode Island, dann nach Boston und dann wieder zurück nach Rhode Island ging.
Hier holten wir meine Eltern am Flughafen ab, um die nächsten Tage gemeinsam in einem schönen Haus in Rhode Island zu verbringen. Dabei hat es mir Rhode Island ganz besonders angetan. Ich fühlte mich dort einfach wohl und habe dabei meine alte Liebe zu diesem Land wiederentdecken können. In den Tagen haben wir noch Newport sowie Boston einen Besuch abgestattet und eine tolle gemeinsame Zeit genießen können. Knapp über 4.000 Kilometer später waren die zehn Tage Urlaub aber auch schon vorbei. Viele mögen denken: Urlaub ist das sicherlich nicht. Auch wenn die Reise sicherlich nicht erholsam war, so war sie genau das, was wir wollten: eine Region in den USA mal gänzlich vom Boden kennenlernen.
Livia – Nordspanien
Rau, kalt und unbekannt – mit diesen drei Adjektiven assoziierte ich die Nordküste von Spanien bisher. Seit ich zurück von meiner Reise bin, ist es grün, wunderschön und bergig. Doch, mehr dazu in den folgenden Abschnitten.
Mitte Juli habe ich spontan die Einladung erhalten, auf einen FAM-Trip in Nordspanien zu gehen und dabei fünf Nächte im Luxuszug Costa Verde Express zu verbringen. Alles begann mit meiner Anreise nach Santiago de Compostela in Spanien. Da meine Zugreise um 10 Uhr morgens begann, bin ich eine Nacht vorher angereist und habe dabei im Hotel Palacio del Carmen Santiago de Compostela übernachtet, wobei es sich auch um ein reisetopia Hotel handelt.
Ich hatte ein King Garden View Deluxe Zimmer mit einer wunderschönen Aussicht auf die Kathedrale und den Hotelgarten. Insgesamt war ich zufrieden mit der Übernachtung und habe besonders das lokale Frühstück gut in Erinnerung.
Mehr Details zu meiner Übernachtung im Hotel Palacio del Carmen Santiago de Compostela könnt Ihr bald in meinem Review des Hotels nachlesen.
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Danach folgte meine sechstägige Reise mit dem Costa Verde Express von Santiago de Compostela bis nach Bilbao. Angelehnt an den Orient-Express ist der Costa Verde Express ein luxuriöser Touristikzug von der staatlichen Bahngesellschaft Renfe, der entlang der Nordküste von Spanien fährt.
Übernachtet habe ich in einer ungefähr sechs Quadratmeter grossen privaten Suite beziehungsweise Kabine mit eigenem Badezimmer. Besonders gefiel es mir während der Fahrt vom Bett die Landschaft zu bestaunen. Jedoch fühlte sich die Kabine etwas einengend an. Für eine Person sicherlich noch machbar, jedoch könnte ich mir vorstellen, dass es für zwei Personen schnell zu klein wird.
Mein kleiner Rückblick der Zugreise wäre nicht vollständig, wenn ich nicht auch nur in kleinster Weise über das Essen sprechen würde. Das nahm nämlich ein Großteil der Reise ein. Täglich war ungefähr vier bis sechs Stunden für Essen reserviert – ideal für Gourmets 😉 Dabei aßen wir ungefähr zur Hälfte im Costa Verde Express selbst und die andere Hälfte in (staatlichen) Hotels und Restaurants in Küstenstädten. Besonders in Erinnerung sind mir die vielen verschiedenen lokalen Gerichte und Spezialitäten wie auch die beiden Essen in den Michelin Stars Restaurants geblieben. Zudem ist zu betonten, dass auch auf meine vegetarische Ernährung von Anfang an Rücksicht genommen wurde und ich in den meisten Fällen spannende Alternativen essen konnte.
Während für einige vielleicht die Kulinarik der Höhepunkt gewesen wäre, ist mir wahrscheinlich die Landschaft am imposantesten in Erinnerung geblieben. Immer wieder aufs neue konnte ich meinen Augen kaum glauben, wie malerisch die Natur im Norden von Spanien ist. Ob Klippen, die aussehen wie Kathedralen, klare Bergseen oder die unendlich grünen Berge – die Costa Verde hat ihren Namen wahrhaftig verdient.
So viel zu meiner Reise auf den Schmalspurgleisen für den Moment. Bald könnt Ihr in einem ausführlichen Review noch viele weitere Eindrücke und Gedanken zu meiner Zeit im Costa Verde Express lesen.
Jenny – Thailand
Die Vorlesungszeit an der Uni ging diesen Monat zu Ende und so hatte ich endlich wieder Zeit für eine Reise. Mit meinem Vater ging es für eine Woche nach Thailand. Das klingt gerade für eine Fernreise nach einer kurzen Zeit, doch da für uns diesmal nur die eine Woche möglich war, entschieden wir uns lieber für die paar Tage, als gar nicht zu fliegen. Es ging wie gewohnt nach Phuket, genauer gesagt nach Patong. Gerade weil wir hier inzwischen schon so oft gewesen sind, ist auch eine Woche schon sehr erholsam. Wir verspüren nicht mehr das Bedürfnis, möglichst viel von der Insel sehen zu wollen, sondern entspannen uns eher und lassen die Seele etwas baumeln.
Schon der Anfang unserer Reise hielt eine angenehme Überraschung bereit. Emirates gab uns nämlich nicht nur auf der Teilstrecke von Hamburg nach Dubai ein Upgrade auf die Business Class, sondern wir durften uns auch auf der Strecke von Dubai nach Phuket über ein Upgrade freuen. Die Business Class Sitze gehörten zwar nicht zu den neueren, doch hier ließen sich die insgesamt zwölf Stunden trotzdem sehr gut aushalten.
Obwohl wir schon sehr lange mit Emirates fliegen und beide einen Status besitzen, haben wir das in all der Zeit bisher sehr selten gehabt, dass wir Upgrades für beide Teilstrecken bekommen haben. Grund dafür war offensichtlich, dass die Flüge überbucht waren und als Statusinhaber, sowie einem entsprechend hohen Tarif, waren wir eine naheliegende Wahl. Wir haben uns jedenfalls sehr gefreut.
Glücklicherweise stellte es kein Problem dar, dass ich mein vorbestelltes, glutenfreies Essen auch in der Business Class bekommen konnte. Dabei hat sich das Personal an Bord wirklich Mühe gegeben, das eigentliche Economy Class Essen so anzurichten, wie man es in der Business Class gewöhnt ist. Mir wurde nicht nur ein Salat dazu serviert, sondern außerdem angeboten, dass ich zu meinem Essen gerne auch noch eine Vorspeise dazubestellen könnte, wie beispielsweise eine Suppe. Da ich zuvor in der Lounge schon gut gegessen hatte, lehnte ich ab, freute mich aber dennoch über das Angebot. Die Hauptspeise selbst war in Ordnung, aber ich hatte definitiv schon besseres glutenfreies Essen bei Emirates. Als glutenfreien Nachtisch gab es auf beiden Strecken die bekannte Obstplatte von Emirates, die in der Business Class immer zur Option steht. Da sie jeweils aus verschiedenen Früchten bestand, war der Nachtisch dennoch etwas abwechslungsreich und sehr lecker.
Ich habe bei unserem Zwischenstopp in Dubai außerdem die positive Erfahrung gemacht, dass man in der First Class Lounge beim Frühstück glutenfreies Gebäck, sowie Brötchen bestellen kann. Da dies längst nicht immer und überall selbstverständlich ist, möchte ich das gerne nochmal besonders hervorheben. Zu dem Gebäck hatte ich zudem eine leckere Bowl mit Joghurt und Obst. Hier hat man also keine großen Probleme beim Frühstück etwas zu finden, auch wenn man kein Gluten essen kann.
In Phuket angekommen ging es für uns in Patong wieder in das Dinso Resort & Villas, welches zu IHG gehört und in dem wir bereits ein paar Mal übernachtet haben. Scheinbar so oft, dass wir vom Personal wiedererkannt und freudig begrüßt wurden. Die Mitarbeiterin an der Rezeption bat sogar darum, ein Foto von uns machen zu dürfen, damit das Management des Hotels weiß, dass wir wiederkehrende Gäste sind. Wir fühlten uns natürlich sehr geschmeichelt und wurden danach noch öfters vom Personal gegrüßt, als ohnehin schon. Allgemein kann ich nur sagen, dass der Service in dem Resort stets sehr zuvorkommend und gut ist. Nur die Qualität der Drinks an der Bar lässt etwas zu Wünschen übrig und obwohl das Essen zwar gut ist, haut es einen auch nicht unbedingt vom Hocker. Das Hotel selbst besteht vor allem aus natürlichen Materialien, wie Holz, was uns sehr gut gefällt.
Ein großer Vorteil des Hotels ist, dass es über einen eigenen Spa verfügt, was besonders jetzt während der Regenzeit sehr praktisch ist. So konnten wir den Regen einfach bei einer Massage abwarten. Dabei kann ich besonders meine Masseurin “Anna” sehr empfehlen, bei der ich eine wirklich gute Aromatherapy Massage hatte. Ich würde hier definitiv jederzeit wieder hingehen.
Neben der Empfehlung des Spas möchte ich allerdings noch einen neuen Geheimtipp mit Euch teilen. Wenn ihr in Patong seid, solltet Ihr unbedingt mal in das Paton Sunset View Restaurant fahren. Dies befindet sich auf dem Berg und man benötigt ein Motorbike, Auto oder Taxi um dort hoch zukommen. Von außen mag es etwas unscheinbar wirken, doch der Weg lohnt sich, denn von hier hat man einen wunderbaren Ausblick auf die Bucht und über Patong. Wir hatten leider einen recht bewölkten Himmel, doch ich kann mir sehr gut vorstellen, wie schön die Aussicht bei gutem Wetter und bei Sonnenuntergang ist. Das Essen und die Getränke waren zudem auch recht gut, weshalb wir hier gut zwei Stunden gesessen haben. Wer also nach etwas mit gutem Blick sucht, ist hier definitiv am richtigen Ort. Bei meiner nächsten Reise nach Phuket werde ich natürlich nach weiteren Geheimtipps Ausschau halten und diese gerne mit Euch teilen!
Was Euch nächsten Monat erwartet
Im nächsten Monat darf sich unser Team nicht nur auf einige Reisen freuen, sondern auch noch auf unser firmeninternes Sommerfest. Das gibt uns nicht nur die tolle Gelegenheit, zusammen gutes Essen zu genießen, sondern es kommen dabei auch endlich mal wieder alle zusammen. Besonders nach der ersten Hälfte des Jahres ist so ein Fest definitiv eine super schöne Idee und motiviert gleichermaßen für den Rest des Jahres. Natürlich kommen die Reisepläne unserer Autoren dabei aber auch nicht zu kurz. Diese sind mit der Schweiz, Österreich, der Sächsischen Schweiz, London und Malta sehr abwechslungsreich. Ihr dürft Euch also wieder auf einige tolle Reiseberichte freuen!