Ich bin dieses Jahr leider nicht so viel rumgekommen, wie ich eigentlich wollte, denn dieses Jahr habe ich mich überwiegend um mein Duales Studium gekümmert. Dennoch konnte ich einige neue Städte erleben und tolle neue Eindrücke sammeln. Heute nehme ich Euch mit in meinem ersten Jahresrückblick bei reisetopia. Und umso mehr freue ich mich schon auf das kommende Jahr!
Alle Reisen, die ich dieses Jahr angetreten habe, waren recht spontan. Ohne große Planung und Vorbereitung ging es oft kurz nach Buchung auch schon los. Deswegen war 2022 eher von kleineren Städtetrips geprägt. Denn sobald ich günstige Flüge sehe, kann ich meistens nicht widerstehen und möchte so schnell wie möglich buchen. Zum Glück sind meine Freunde da auch meistens so spontan.
Inhaltsverzeichnis
Februar – Mädelstrip nach Bari
Nach einer anstrengenden Prüfungswoche in der Uni wollten wir uns mit einer kleinen Auszeit irgendwo am Meer belohnen. So ging es für zwei Freundinnen und mich an die italienische Küste nach Bari. Die Hafenstadt hat mich mit seinen engen Gassen und der schönen, langen Promenade am Meer begeistert. Wir verbrachten drei sonnige und spannende Tage in Bari. Es gab natürlich viel leckere Pasta, den ein oder anderen Aperol Spritz und gute Laune.
Vor Ort lernten wir auch zwei nette Italiener kennen, die uns die Stadt mit Ihren Sehenswürdigkeiten, tolle Geheimtipps und das Nachtleben gezeigt haben. Mit echten Locals lernt man die Stadt gleich nochmal anders kennen. Besonderes Highlight für mich und wirklich sehenswert ist die schöne Altstadt von Bari, die wie ein Zipfel in das adriatische Meer ragt.
Mai – Kurzaufenthalt in Budapest
Auch nach Budapest gab es ein unschlagbares Flugangebot, welchem ich nicht widerstehen konnte. Das war auch meine kürzeste und anstrengendste Reise. Denn anders als bei den anderen Städtetrips hatten wir knapp nur 24 Stunden vor Ort. So ging es für eine Freundin und für mich morgens zum BER und dann ab in die ungarische Hauptstadt.
Die Altstadt mit ihren bunten Häusern, das prächtige Parlamentsgebäude und vieles mehr, was der ungarischen Hauptstadt einen ganz besonderen Charme verleiht. Aber Highlight war definitiv das Gerard Sagredo Monument auf der anderen Donauseite. Mitten im üppigen Grün hat man von hier einen hervorragenden Ausblick auf die Stadt und der Sonnenuntergang ist super schön von hier zu beobachten. Danach ging es für uns noch zum Barhopping und dann auch schon langsam wieder zurück zum Flughafen.
August – Spontaner Roadtrip nach Prag & mit dem 9-Euro-Ticket nach Düsseldorf
Der Sommer in Berlin ist natürlich toll und es gibt hier so viel zu erleben. Dennoch kam bei uns etwas Langeweile auf und da Prag nicht so weit entfernt ist, haben wir uns ein Hotel gebucht und sind mit dem Auto losgefahren. Mit genug Proviant, viel Sonne und guter Laune fuhr ich mit einer Freundin nach Tschechien. Bei bestem Wetter schlenderten wir durch die schöne und bunte Altstadt und sahen uns die wichtigsten Sehenswürdigkeiten an. Die Aussicht vom Prager Rathaus war hier definitiv mein Highlight.
Wusstet Ihr, dass die schmalste Gasse in Prag gerade einmal 50 Zentimeter breit ist? Wir vorher zumindest nicht, aber haben diese zufällig entdeckt und unten angekommen erwartete uns dann ein kleines Café mit bunten Blumen und Gießkannen, wirklich schön. Wie sollte es anders sein, haben wir den Abend mit einem Aperol in einer Bar ausklingen lassen. Direkt am Fluss, mit Blick auf die Karlsbrücke. Am nächsten Tag fuhren wir gut gestärkt wieder zurück nach Berlin.
Da ich bis dato mein 9-Euro-Ticket noch nicht sonderlich viel genutzt hatte, entschied ich mich gegen Ende August, mit dem Nahverkehr von Berlin nach Düsseldorf zu fahren, um eine Freundin zu besuchen. Das Ganze hat auch “nur” zehn Stunden gedauert. Tagsüber verbrachten wir viel Zeit am Paradiesstrand, der seinen Namen für einen Strand am Rhein gerecht wird. Abends verschlug es uns dann meistens in die Altstadt. Auf jeden Fall auch eine schöne Kurzreise. Auf dem Rückweg habe ich dann noch einen kleinen Abstecher in meiner Heimat gemacht, bevor es wieder nach Berlin ging. Diesmal aber dann doch lieber mit dem IC.
Oktober – Teamtrip nach Spanien
Im Oktober ging es dann für 2022 auf meine letzte Reise. Mein erster reisetopia Teamtrip, über den wir bereits ausführlich berichtet haben. Es ging für fünf Tage nach Katalonien in die Nähe von Barcelona und Girona. Jede Menge Spaß, tolle Workshops und ein vielfältiges Programm stand auf dem Plan.
Dabei konnte ich noch einmal ein paar warme Sommertage mitnehmen, bevor es dann wieder in das kalte Deutschland zurückging. Sowieso bin ich ein großer Spanienliebhaber und mag die Menschen, die Kultur und besonders das Essen. Der Teamtrip (und ganz besonders der Karaoke Abend) wird mir besonders in Erinnerung bleiben und ich bin schon gespannt, wo es nächstes Jahr hingehen wird.
Fazit zu meinem Reisejahr 2022
Mein Jahr 2022 war von spontanen Städtetrips geprägt. Um so mehr bin ich auf nächstes Jahr gespannt, denn da steht schon einiges in Planung. Dennoch sind es rückblickend alles wundervolle Erlebnisse und neue Eindrücke, die ich über das Jahr sammeln konnte. Ich bin wirklich dankbar dafür, dass ich das erleben durfte. Außerdem hat es auch Spaß gemacht, dass so spontane Reisen nach langer Zeit wieder einfach möglich waren.
Danke für die Schilderung.
Zum Barcelona-Trip:
Der war gut getimt.
Denn es wird schwerer, nach Barcelona zu kommen. Nach dem Fahrplanwechsel im Dezember 2022 fahren nunmehr täglich nur noch ZWEI* Fernverkehrszüge (der SNCF, die RENFE hat ihre AVE eingestellt) von Frankreich nach Spanien (vorher waren es mindestens vier) – ist das nicht ein Skandal in Zeiten, in denen alle nach mehr Angebot bei klimaverträglichen Verkehrsträgern rufen?
Frohe Weihnacht, beste Grüße
Manfred Treber
* dies war vorher nur in finsteren COVID-Zeiten so, siehe
https://www.facebook.com/photo/?fbid=4923095844425582&set=a.3360374850697697