Seit Donnerstag kommt es rund um die drittgrößte Stadt der Türkei vermehrt zu Bränden. Touristen sollten Vorsicht walten lassen.
Waldbrände, die aufgrund von extremen Temperaturen entstehen, breiten sich aktuell in vielen Regionen Europas und der Welt aus. Anfang des Monats war die Gefahr an der Adriaküste besonders hoch und auch in Griechenland lodern immer wieder die Flammen. Aktuell ist besondere Vorsicht in der Türkei geboten, wie RND berichtet. Wir zeigen Euch, was Ihr wissen müsst.
Das Wichtigste in Kürze
- Seit Donnerstag kommt es vermehrt zu Waldbränden in der Provinz Izmir
- Die drittgrößte Stadt der Türkei und die umliegenden Badeorte sind beliebte Touristen-Ziele
- Neben Izmir sind sechs weitere Provinzen betroffen
Über hundert Brände in der letzten Woche
Die Hitzewelle in Europa will so recht kein Ende nehmen. Die Trockenheit und die hohen Temperaturen sorgen immer wieder für Brände – so auch vermehrt in der Türkei. Allein in der vergangenen Woche wurden 130 Brände gezählt, wobei auch die Region um die beliebte Urlaubs-Metropole Izmir betroffen ist.
Izmir selbst sowie die nahegelegenen Badeorte werden besonders im Sommer gerne von Touristen besucht. Doch wer sich aktuell hier aufhält, sollte sich vor Flammen und Rauch in Acht nehmen. Seit Donnerstagabend, dem 15. August, sind Feuer ausgebrochen und diese konnten sich aufgrund von starkem Wind schnell ausbreiten.
Sechs weitere Provinzen betroffen
Drei Stadtteile wurden evakuiert, im Bezirk Karşıyaka näherten sich Flammen einem Wohnkomplex sowie einem Industriegebiet. Später sind in einem weiteren Stadtteil 17 Wohnhäuser niedergebrannt. In Izmir wurden bisher 1.600 Hektar Land durch Brände vernichtet.
Aktuell kommt es in der Türkei neben Izmir in folgenden Provinzen zu Waldbränden:
- Karabük
- Aydın
- Muğla
- Manisa
- Bolu
- Uşak
Was Reisende jetzt wissen müssen
Rund um die Metropole Izmir kommt es aktuell vermehrt zu Waldbränden. Reisende werden angehalten, sich vor Abflug zu informieren, ob der Zielort betroffen ist oder eventuell sogar evakuiert wurde. Vor Ort ist besonders den Hinweisen der Behörden Folge zu leisten, um nicht in Gefahr zu geraten. Google Maps bietet mittlerweile die Funktion an, Waldbrände anzuzeigen und alternative Routen vorzuschlagen. Vor Ort kann dies ein hilfreicher Begleiter sein.