Die CEO der australischen Fluggesellschaft Virgin Australia plädiert für eine direkte Öffnung der australischen Außengrenzen, sobald die erwachsene Bevölkerung sämtlich ein Impfangebot erhalten habe.
In einer international viel beachteten Rede spricht sich die Geschäftsführerin der australischen Fluggesellschaft Virgin Australia für eine unbedingte Öffnung der australischen Grenzen aus – auch, wenn hierfür Menschenleben geopfert werden müssten. Das geht aus übereinstimmenden internationalen Medienberichten unter anderem des Onlineportals Liveandletsfly hervor. Ein Überblick.
Einführung des Coronavirus nach Australien nach Virgin CEO “unvermeidlich”
Anfang dieser Woche sorgte die Geschäftsführerin Australiens größter Fluggesellschaft mit einer medial und international viel beachteten Ansprache für allerhand Furore. Jayne Hrdlicka, CEO der australischen Airline Virgin Australia, thematisierte die zuletzt mehrfach verschobene Wiedereröffnung der australischen Außengrenzen und forderte eine unbedingte Grenzöffnung, sobald die erwachsene Bevölkerung sämtlich ein Impfangebot erhalten habe – auch, wenn das bedeute, dass “einige Menschen sterben könnten”.
Wir können es [das Virus, Anm. d. Red.] nicht für immer fernhalten. Es ist in niemandes Interesse, das zu tun.
Jayne Hrdlicka, CEO der australischen Airline Virgin Australia
“Wir werden alle kränker sein als jemals zuvor, weil wir nicht dem Virus und den Herausforderungen des Rests der Welt ausgesetzt sind. Wir müssen die Grenzen offen halten, für unsere Gesundheit und für die Wirtschaft”, argumentierte die Unternehmerin nach übereinstimmenden Medienberichten. Die Frage sei nicht etwa, ob Menschen sterben “dürften”, sondern wie viele tatsächlich sterben werden. Eine Einführung des Virus sei schlichtweg unvermeidlich, selbst mit fortschrittlichen Testprotokollen, Quarantäneregelungen und Kontaktnachverfolgung. Hrdlicka kritisierte, dass Australien mit einer neuerlichen Verschiebung der Grenzöffnung lediglich “das Unvermeidliche” hinauszögere.
Infektionsgeschehen innerhalb Australien weitgehend beruhigt
Australien hatte mit Beginn der COVID-Pandemie im vergangenen Frühjahr strikte Grenzschließungen und (Ein-)Reiseverbote selbst für die eigenen Staatsbürger erlassen, und seit Krisenbeginn im letzten Frühling “nur” etwa 910 pandemiebedingte Todesfälle gemeldet. Innerhalb Australiens funktioniert das öffentliche Leben wieder weitgehend uneingeschränkt, Gastronomiebetriebe sind geöffnet und die Maskenpflicht ist in weiten Teilen des Landes bereits ausgesetzt.
Fazit zur Forderung nach der Grenzöffnung Australiens
Die CEO der australischen Fluggesellschaft Virgin Australia plädiert für eine direkte Öffnung der australischen Außengrenzen, sobald die erwachsene Bevölkerung sämtlich ein Impfangebot erhalten habe. International erregen ihre Forderungen vor allem deswegen Aufsehen, weil die Unternehmerin eine schlussendliche Einführung des Virus’ nach Australien und entsprechende Todesfälle als unvermeidlich bezeichnet.
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