Wer demnächst nach Großbritannien einreisen will, dürfte sich mit einer enormen Verschärfung der Einreisebedingungen konfrontiert sehen. Demnach plant die Regierung drei Tests von den Reisenden zu fordern.
Die Einreise nach Großbritannien wird deutlich komplizierter, als sie es bereits ist. Denn die Regierung plant demnach die Teststrategie deutlich zu verschärfen. So werden künftig insgesamt drei Corona-Tests von Einreisenden verlangt: Bei Ankunft und zwei in der Quarantäne. Das berichtet unter anderem tagesschau.de.
„Ein weiteres Maß an Schutz“
Reisende, die aus dem Ausland – auch aus Deutschland – in Großbritannien ankommen, müssen während der Quarantäne zwei Coronavirus-Tests machen. Diese neue Maßnahme, beziehungsweise die Verschärfung dieser, wird die Regierung voraussichtlich noch am heutigen Dienstag bestätigen. Da auch bei der Ankunft bereits ein Test notwendig ist, sind somit insgesamt drei Coronavirus-Tests für die Einreise nach Großbritannien zu absolvieren. Dieser Schritt folgt, nachdem bereits die Hotel-Quarantäne für Rückkehrer aus 30 Ländern beschlossen wurde.
Der britische Gesundheitsminister Matt Hancock wird ankündigen, dass Menschen, die sich in Quarantäne begeben müssen, nach zwei und acht Tagen der obligatorischen zehntägigen Quarantäne je einen Test machen müssen. Die neuen Maßnahmen – von denen Kritiker sagen, sie kämen zu spät, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen – zielen darauf ab, möglichst die weitere Einführung der neuen Virus-Varianten zu stoppen.
Enhancing our testing regime to cover all arrivals while they isolate will provide a further level of protection and enable us to better track any new cases which might be brought into the country, and give us even more opportunities to detect new variants.
Britischer Regierungssprecher
Umweltminister George Eustice bestätigte, dass die Ankündigung der neuen Quarantäne-Regelung später am Dienstag im Parlament erfolgen wird. Man müsse „immer auf das Risiko achten, dass andere Varianten ins Land kommen können“, erklärte Eustice gegenüber britischen Medien. Die Regierung von Premierminister Boris Johnson stand zuletzt sehr unter Druck, die Regeln für internationale Reisende zu verschärfen, nachdem Kritik geäußert wurde, dass das System zu lasch sei.
Weiter sollen auch obligatorische Hotel-Quarantäne-Regeln für Reisende eingeführt werden, die aus Dutzenden von Ländern zurückkehren, die als „hohes Risiko“ für COVID-19 gelten. Diese Maßnahme soll ab dem 15. Februar gelten. Die neuen Regeln verlangen auch von allen britischen Staatsbürgern und Personen mit ständigem Wohnsitz, die aus Ländern zurückkehren, die auf einer Reiseverbotsliste stehen, eine zehntägige Quarantäne in einer von der Regierung genehmigten Einrichtung.
Fazit zur Verschärfung der UK-Einreise
Ob die Verschärfung der Einreiseregelungen Großbritanniens wirklich so sinnvoll sind – zumindest auf diese Weise – sei mal dahingestellt. Aber besonders Großbritannien hat enorm unter den Virusmutationen zu kämpfen, von daher verwundert das neue Vorgehen zumindest nicht. Und doch kommt man nicht umhin den Kritikern zumindest etwas beizupflichten, ob der späten Einführung solcher schärferen Maßnahmen.
Besser wären 4 oder 5 Test´s … noch besser 6 oder 7 ….. So langsam wird das alles etwas Skurril. Vor allem, man reist ja in ein Virusmutationsgebiet ein und nicht aus. 😀 Sieht nach katastrophalen Aktionismus aus … man weiß einfach nicht mehr was man noch tun soll 😀