Zahlreiche Grenzübergänge zwischen Thailand und Kambodscha sind geschlossen. Der Grenzkonflikt zwischen den beiden Ländern eskaliert weiterhin und von Reisen in die betroffenen Gebiete wird teils gewarnt.

Thailand ist aus vielen Gründen ein Sehnsuchtsziel für viele Reisende, ebenso wie das Nachbarland Kambodscha. Seit Jahrzehnten schwelt ein Konflikt um eine uralte Tempelanlage in Grenznähe zwischen den beiden südostasiatischen Ländern. Bereits Ende Juni hat Thailand die Grenze zu Kambodscha aufgrund von zusätzlichen innenpolitischen Verwerfungen dichtgemacht. Der Konflikt eskaliert weiterhin und es bestehen Gefechte entlang der Grenze, wie das Auswärtige Amt berichtet.

Das Wichtigste in Kürze

  • Aufgrund der militärischen Auseinandersetzungen sind zahlreiche Grenzübergänge geschlossen
  • In der Provinz Surin, Si Sa Ket und in weiteren Grenzregionen kommt es zu Gefechten mit Toten und Verletzten
  • Von Reisen in einige Grenzgebiete im Süden Thailands rät das Auswärtige Amt dringend ab

Kritische Sicherheitslage

Seit Ende Juli 2025 wurden in den Grenzgebieten zwischen Thailand und Kambodscha heftige Gefechte mit Toten und Verletzten gemeldet. Bereits in der Vergangenheit kam es im Zuge des Konflikts zu Grenzschließungen. Auch aktuell sind weiterhin Grenzübergänge geschlossen, und weitere Eskalationen können nicht ausgeschlossen werden.

Chiang Mai, Thailand, IHG Hotel
Chiang Mai, Thailand

Der Hintergrund der Streitigkeiten ist eine alte Tempelanlage nahe der Grenze. Das Auswärtige Amt hat derzeit eine Teilreisewarnung ausgesprochen und rät dringend von Reisen in die Provinzen Narathiwat, Yala und Pattani sowie in Teile von Songkhla (die Bezirke Chana, Na Thawi, Thepha und Saba Yoi) im Süden Thailands ab. Zudem wird vor Reisen in Gebiete innerhalb eines 10 Kilometer Streifens entlang der thailändisch-kambodschanischen Grenze gewarnt. Gleiches gilt für Reisen in das bis zu 50 Kilometer breite Grenzgebiet in den Provinzen Buri Ram, Surin, Si Sa Ket und Ubon Ratchathani. Diese Hinweise beziehen sich ausschließlich auf den Landweg. Per Flugzeug sind beide Länder nach wie vor miteinander verbunden. Innerhalb Thailands können Besucher somit weiterhin unbesorgt die Höhepunkte des Landes genießen.

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Autor

Amélie Margout ist Head of Content und seit August 2020 bei reisetopia tätig. Nach ihrem Bachelorstudium in Medien und Kommunikation in England zog sie nach Berlin und schreibt seither Ratgeber mit Fokus auf Finanzen, Luxushotels und Meilen & Punkte.

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