Die Streiks sind beendet und es gibt eine Tarifeinigung bei den Luftsicherheitskräften in der sechsten Verhandlungsrunde.
Nicht nur Reisende können aufatmen: Kurz vor dem Osterreiseverkehr konnten sich die ver.di Gewerkschaft und der Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen auf neue Tarifregelungen an deutschen Flughäfen einigen, lässt aero.de verlauten. Somit wird es mehr Gehalt für Airport-Sicherheitspersonal geben.
Keine Streiks zu Ostern
Potenzielle Warnstreiks über Ostern sind durch die Tarifeinigung von der Gewerkschaft ver.di und dem Arbeitgeber, der Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDSL), abgewendet worden. Es kam zu einer Übereinkunft für das private Sicherheitspersonal an deutschen Flughäfen. Der Durchbruch gelang in der sechsten Verhandlungsrunde. Sorgenvoll hatten viele Reisende auf diese Verhandlungsrunde geschaut, nachdem erst am Freitag die Gespräche erneut ohne Ergebnis abgebrochen wurden. Laut der Gewerkschaft ver.di wurde für eine Laufzeit von 24 Monaten eine dreistufige Tariferhöhung vereinbart, die für die einzelnen Berufsgruppen unterschiedlich hoch ausfallen wird. Die Steigerung für das laufende Jahr liegt zwischen 4,4 und 7,8 Prozent. Außerdem soll bis zum 1. Januar 2024 die Angleichung der Löhne zwischen Ost und West abgeschlossen sein. Weitere Details wollte der BDLS allerdings nicht bekannt geben.
Abkommen in der sechsten Runde
Schon in der Vergangenheit saß so manch Reisender plötzlich am Flughafen fest und sah sich gezwungen, die Reisepläne zu ändern. Denn die Flugreisenden waren bis vor kurzem der Spielball von heftigen Tarifkonflikten und Verhandlungsstreitigkeiten mit der Gewerkschaft ver.di. Bereits in der Vergangenheit wurde an mehreren Flughäfen in Deutschland gestreikt. Den Hamburger Flughafen traf es erst kürzlich besonders hart. In den Tarifstreiks fordert ver.di mehr Lohn für die rund 25.000 Beschäftigten in ganz Deutschland. Konkret geht es um eine Lohnerhöhung von mindestens einem Euro pro Stunde, bei einer Mindestlaufzeit von zwölf Monaten. Beschäftigte in der Fluggastkontrolle sowie in der Personal- und Warenkontrolle wurden daher zu einem 24-Stunden Streik, von 0 Uhr bis 24 Uhr, aufgerufen und so kam es zeitversetzt an mehreren Flughäfen zu ganztägigen Warnstreiks. Daraus resultierten bereits Forderungen zur Neuorganisation der Luftsicherheit von den Fluggesellschaften.
Jetzt konnten sich beide Parteien glücklicherweise einigen. Der Durchbruch gelang demnach in der sechsten Verhandlungsrunde, nachdem erst am vergangenen Freitag die Gespräche erneut ohne Ergebnis abgebrochen worden waren. Verhandlungen gibt es derzeit noch zwischen dem BDLS und dem Beamtenbund DBB. Hier dürfte die Einigung auch zeitnah übernommen werden.
Fazit zur geglückten Tarifverhandlung
In der sechsten Runde der Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft ver.di und dem Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDSL), konnte eine Einigung erzielt werden. Die Gewerkschaft hatte in dem Tarifstreik mehr Lohn für die rund 25.000 Beschäftigten in ganz Deutschland gefordert. Konkret ging es um eine Lohnerhöhung von mindestens einem Euro pro Stunde, bei einer Mindestlaufzeit von zwölf Monaten. Deswegen gab es in der Vergangenheit mehrfach Streiks an deutschen Flughäfen. Es ist sehr erfreulich, dass beide Parteien nun eine Lösung gefunden haben und man in Zukunft nicht mit weiteren Verzögerungen oder gar Ausfällen bei Flügen durch protestierende Flugsicherheitskräfte rechnen muss.
Der Unterton des Artikel geht garnicht, dann bitte nicht als News sondern als Kommentar kennzeichnen!
Hallo Walter, danke für das Feedback.