Die portugiesische Airline TAP Air Potugal ermöglicht ihren Passagieren seit neustem Flugbuchungen mit Fahrten in Hochgeschwindigkeitszügen in einem gemeinsamen Ticket zu kombinieren. Die neue Kooperation erfolgt mit AccesRail und bietet Passagieren eine enorme zusätzliche Flexibilität!
Der Bahnverkehr erlangt seit den vergangenen Jahren merklich einen zunehmenden Zuspruch. Dieser wird bereits vermehrt durch verschiedenste Projekte und Initiativen genutzt, um diesen auch für die Zukunft weiterhin attraktiv gestalten zu können. Auch Portugals größte halbstaatliche Airline TAP Air Portugal (kurz: TAP) zeigt sich mit der neusten Kooperation zusammen mit AccesRail offen für die Verbindung von Flug- und Bahnreisen. Passagiere von TAP genießen somit nicht nur ein breiteres Angebot unterschiedlichster Destinationen, sondern ebenfalls mehr Komfort und Flexibilität, wie einer offiziellen Mitteilung der Airline-Website entnommen werden kann.
Kooperation bietet mehr Komfort und Flexibilität
TAP ermöglicht seinen Passagieren durch die neuste Kooperation mit AccesRail, mehr Flexibilität und einen höheren Komfort. AccesRail umfasst ein breites Angebot verschiedenster Hochgeschwindigkeitszüge in vielen europäischen Ländern, die Passagiere innerhalb weniger Stunden zu den Hauptbahnhöfen der Destinationen transportieren können. Die Kooperation mit diesem gut aufgestelltem Partner ermöglicht den Passagieren direkt bei der Flugticketbuchung, ebenfalls einen passenden Zug auf ein und dasselbe Ticket zu buchen. Somit muss sich in Zukunft nicht mehr um die Anfahrt zu den Flughäfen gesorgt werden. Bereits 72 Stunden vor Reisebeginn habt Ihr die Möglichkeit mit Eurem Kombiticket einzuchecken.
Trotz anhaltender wirtschaftlicher Engpässe, die auch die halbstaatliche Airline coronabedingt verzeichnen muss, geht TAP die neuste Kooperation mit AccesRail ein. Sicherlich steht eine attraktive Gestaltung des Flugangebots dabei ebenfalls im Vordergrund, denn die Airline hofft noch immer auf die dringend benötigten Buchungsaufschwünge.
Die Ticketbuchung eines Hochgeschwindigkeitszuges ermöglicht eine komfortable Anreise, ohne lange Zwischenstopps oder Umstiege. Natürlich reicht das Angebot auch über die vom Flughafen bedienten Städte hinaus, sodass Ihr auch mit dem Zug ebenfalls weitere Städte erreichen und auf Euer Flugticket buchen könnt. Auch um einen Sitzplatz in den Zügen müsst Ihr Euch keine Sorgen machen, denn entsprechend der Kooperationskontingente mit TAP werden ausreichend Plätze in den Zügen freigehalten. Lediglich eine Reservierung eines bestimmten Sitzplatzes, wie man von gewöhnlichen Zugfahrten gewohnt ist, ist hier leider nicht möglich.
Verbindungen in sieben europäischen Ländern
Das Angebot von AccesRail ist europaweit gut ausgebaut und verbindet viele verschiedene Länder durch Hochgeschwindigkeitszüge miteinander. Durch die neu erlangte Kooperation zwischen TAP und AccesRail wird Euch als TAP-Passagiere durch das flexible Kombiticket die Möglichkeit geboten, viele Destinationen in insgesamt sieben verschiedenen Ländern innerhalb Europas zu erreichen. In den folgenden Ländern habt Ihr die Möglichkeit, durch das Kombiticket wichtige Bahnhöfe der Abflugdestinationen zu erreichen:
- Deutschland
- Österreich
- Belgien
- Niederlande
- Italien
- Schweiz
- Vereinigtes Königreich
Auch die Deutsche Bahn beteiligt sich mit Verbindungen zu wichtigen Drehkreuzen Deutschlands. Beispielsweise erreicht Ihr hier die Bahnhöfe von Berlin, München, Hamburg, Dortmund und Stuttgart über das ICE-Streckennetz. In den Nachbarländern Belgien und den Niederlanden übernimmt die Eisenbahngesellschaft SNCB überwiegend die Schnellstreckenverbindungen nach Antwerp, Breda, Den Haag und Rotterdam.
In Österreich genießt Ihr dieses flexible Angebot durch den Kooperationspartner ÖBB und erreicht somit beispielsweise die Hauptbahnhöfe in Linz, Graz, Salzburg, Innsbruck, Bregenz, St. Pölten und Wien über die Hochgeschwindigkeitsstrecke.
Als italienischer Kooperationspartner tritt TrenItalia mit einem großen Streckennetz vieler Bahnhöfe bekannter Destinationen in den Vordergrund. Ebenso verbindet die SBB in der Schweiz viele Bahnhöfe, verteilt durch das gesamte Land, miteinander. Das Vereinigte Königreich teilt sich die Hochgeschwindigkeitsverbindungen zwischen den beiden großen Eisenbahngesellschaften Great Western und TransPennine auf.
Fazit zur neusten Kooperation von TAP und AccesRail
Die Kooperation ermöglicht Passagieren eine durchaus komfortablere Reiseplanung. Durch das Kombiticket kann sowohl der Flug, als auch die Zugverbindung zur Anfahrt direkt auf dasselbe Ticket gebucht werden. Auch während der Reise bietet die Kooperation für Passagiere viele Vorzüge, beispielsweise das schnelle Erreichen aller Bahnhöfe der Abflughäfen und ebenfalls die Buchungsmöglichkeiten weiterer Destinationen darüber hinaus. Leider ist jedoch keine konkrete Sitzplatzreservierung in den Zügen möglich. Des Weiteren wurde keine Aussage darüber getroffen, wie mit möglichen Zugverspätungen und darauf folgenden verpassten Flügen umgegangen wird. Seid Ihr von der neuen Kooperation und der Möglichkeit ein Kombiticket zu buchen überzeugt?
Herrliches Beispiel, wie man aus einer Meldung, die eigentlich 2 Zeilen wäre, einen ganzen Artikel Promotion für “AccessRaiL” machen kann.
Dabei ist hat die Teilnahme am AccessRail IMHO weniger was mit TAP zu tun, sondern mehr mit der Tatsache, dass Bahnunternehmen erlauben, ihre Zugverbindungen im AirTraffic Buchungssystem (GDS) mit zu verkaufen. https://accesrail.com/general-information/
Was hier wie so oft in der Diskussion um das angebliche “umweltfreundliche Anreisen zu den hubs” bzw. die folgende Diskussion “wir können Kurzstreckenflüge zukünftig durch Züge ersetzen” fehlt ist folgendes:
– die über accesRail verkauften AirlineTicket praktisch nie konkurrenzfähig, weil die normale Bahntickets zum Flug dazu verkaufen. Oft werden sind ganz günstigen airlinetickets nicht mit dem AccessRail kombinierbar. Die Anreise zum Hub mit Indidualverkehr+Parken oder Spezialpreisen der Bahn oft ist -auch für einen Einzelreisenden – viel günstiger!
– wenn KLM von STR Flüge nach AMS (ca. 600km) oder AF nach CDG (600km) anbieten muss, weil die Anreise per Zug keiner kaufen würde, die LH wegen Grünen-Klientel Politik aber gezwungen werden würde STR-FRA mit dem Zug zu operieren, verliert sie Kunden an AF/KL oder BA, die fliegen wollen.
– man darf nicht vergessen, dass Züge immer noch das Verspätungsproblem haben. Rein rechtlich hat der Kunde im Zug keine Anspruch auf Beförderungung, wenn er zu spät am Airport ist! Beim Fliegen checke ich am Airport ein und dannach hat man Ruhe!
– man darf nicht vergessen, dass die Bahnhöfe in der Regel in City Zentren sind, teuere bzw fehlende Infrastruktur (Parkhäuser nicht für wochenlanges Parken, vom Airport gewohnte Service Dienstleistungen nicht angeboten (Mietwagen nur 8-18h etc.)
Persönlich würde ich immer fliegen sofern ein Flug angeboten wird.
Hey Jimmy! Danke das du deine Meinung mit uns teilst. Ich möchte trotzdem nochmal darauf hinweisen, dass wir mit diesem Artikel News aus der Reisebranche vermittelt haben, ist also keine Promotion 🙂
Viele Grüße