Die Streikwelle in Frankreich geht weiter. Nach dem letzten Wochenende mussten Bahnreisende auch am heutigen Mittwoch mit Einschränkungen rechnen. Betroffen sind beim Streik in Frankreich auch Grenzverbindungen nach Deutschland.
Wer am letzten Wochenende mit dem Zug von und nach Frankreich unterwegs war, musste erneut viel Geduld mitbringen. Erst vor wenigen Tagen kam es erneut zu Streiks, bei denen der Zug- und Flugverkehr betroffen waren. Da Frankreichs Regierung trotz des anhaltenden Widerstands der Bevölkerung noch immer an der umstrittenen Rentenreform festhält, wird nun weitergestreikt, wie die tagesschau berichtet. Auch am heutigen Mittwoch finden Proteste gegen die Rentenreform statt und man muss mit Ausfällen rechnen, so reisevor9.
Deutsche Verbindungen von Paris & Straßburg war betroffen
Erneut rufen die Gewerkschaften zu einem Generalstreik auf. Nach tagelangen, andauernden Streiks in Frankreich, kehrt in dem europäischen Land noch immer keine Ruhe ein. Seit Jahresbeginn gab es immer wieder Arbeitsniederlegungen, die nicht nur den Bahn-, sondern auch den Flugverkehr immer wieder zum Erliegen brachten. Die aktuelle Streikwelle betrifft vermehrt den Bahnverkehr in Frankreich. Betroffen war am Wochenende aber auch der grenzüberschreitende Bahnverkehr nach Deutschland. Doch auch in der aktuellen Woche ist kein Ende in Sicht. Am heutigen Mittwoch legen Mitarbeitende ihre Arbeit nieder. Auch Fluglotsen sind beteiligt. Die Proteste führen zu Ausfällen oder Verspätungen im Transportsektor. Reisende, die mit Flugzeug, Bus oder Bahn unterwegs sind, müssen mit Einschränkungen rechnen.
Der Grund für den andauernden Streik ist noch immer derselbe. Im Rahmen der geplanten Rentenreform von Frankreichs Präsident Macron und seiner Regierung soll das Renteneintrittsalter von 62 auf 64 erhöht werden.
Kein Nachtzug von Paris nach Süddeutschland
Größtenteils vom Streik betroffen ist bereits seit Tagen der innerfranzösische Bahnverkehr. Am Wochenende kam es aber auch zu Ausfällen des Thalys zwischen Paris und Köln. Es gab auch keine Nachtzugverbindung von Paris nach Süddeutschland und Wien.
ICE-Züge zwischen Brüssel und Frankfurt sind ebenfalls nicht gefahren. Betroffene konnten ihre Fahrkarte mit Reisedaten bis 13. März 2023 in den Reisezentren und Agenturen der Deutschen Bahn bis zum 18. März kostenfrei auf einen anderen Zug oder Tag umbuchen. Für Umbuchungen ist zu beachten, dass auch das Personal an einzelnen Bahnhöfen streikt und es an den Schaltern zu entsprechenden Wartezeiten kommen kann. Alternativ könnt Ihr Euer Ticket auch kostenfrei stornieren oder ein neues Ticket buchen und dieses dann mit dem Fahrgastrechtsantrag einreichen.
Fazit zu den anhaltenden Bahnstreiks in Frankreich
Frankreich versinkt im Streik-Chaos. Bereits seit Donnerstag befindet sich das Land im Streik, von dem zuletzt immer wieder der Bahn- und Flugverkehr betroffen war. Nicht nur der landeseigene Zugverkehr wartet mit zahlreichen Einschränkungen auf, auch grenzüberschreitende Verbindungen nach Deutschland waren am Wochenende betroffen. Erneut kommt es auch am heutigen Mittwoch wieder zu massiven Verspätungen und Ausfällen. Die Deutsche Bahn informiert über Ausfälle und noch fahrende Züge auf ihrer Webseite, rät Kunden aber dazu, ihre Reise zu verschieben. Noch immer geht es um die geplante Rentenreform. Ob die französische Regierung diesmal auf den Unmut der Bevölkerung eingeht, wird sich zeigen. Es muss aber mit weiteren Streiks gerechnet werden.
Ich hoffe nicht das die Regierung darauf eingeht.
Die Menschen müssen wieder lernen mehr zu arbeiten. Wer soll das sonst alles bezahlen?
Die Leute können wohl kein Mathe!