Eine weitere Hotelkette muss ihren Betrieb nach drastischen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie in diesem Jahr einstellen.
Die überwiegend in Deutschland ansässige Hotelkette Star Inn hat einen Insolvenzantrag gestellt. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung. Zuvor waren Vorwürfe über eine Vorbereitung einer Insolvenzstraftat laut geworden. Ein Überblick.
Insider erheben Vorwürfe einer Insolvenzstraftat
Die Mitarbeiter der Hotelkette Star Inn erfuhren von dem Insolvenzantrag aus einem Schreiben der Geschäftsführerin Kathrin Garai, das der Süddeutschen Zeitung vorliegen soll. Aufgrund der konstanten Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage in Deutschland und fehlender staatlicher Hilfen sei dieser drastische Schritt notwendig und unausweichlich gewesen. Die Hotelkette Star Inn betrieb insgesamt 16 Hotels überwiegend innerhalb Deutschlands.
Zuvor hatte die Süddeutsche Zeitung bereits über Vorwürfe berichtet, nach denen sich das Unternehmen auf eine Insolvenzstraftat vorbereite. Brancheninsider und ehemalige Mitarbeiter hatten die Existenz einer Scheinfirma vermutet. Zwei Sachwalter des Amtsgerichts Karlsruhe prüften nun etwaige Unstimmigkeiten, so die Zeitung. Bei dem an besagtem Gericht gestellten Insolvenzantrag handele es sich um ein Verfahren in Eigenregie, bei dem die Hotelkette laufende Geschäfte selbst weiterführen kann, allerdings unter Aufsicht der zuständigen Sachwalter.
Fazit zur Insolvenz der Hotelkette Star Inn
Die überwiegend in Deutschland ansässige Hotelkette Star Inn hat einen Insolvenzantrag gestellt, der zuletzt von Vorwürfen über eine Vorbereitung einer Insolvenzstraftat begleitet wurde. Zwei Sachwalter des Amtsgerichts Karlsruhe prüften nun etwaige Unstimmigkeiten. Die Hotelkette verwaltet laufende Geschäfte allerdings vorerst in Eigenregie weiter.