In Kürze wird die Luftfahrtallianz Star Alliance ein neues Mitglied in ihre Reihen aufnehmen. Dabei handelt es sich jedoch erstmals nicht um eine Fluggesellschaft.

Am 14. Mai 1997, also fast auf den Tag genau vor 25 Jahren, wurde die Star Alliance gegründet. Zu den fünf Gründungsmitgliedern zählten die Fluggesellschaften Air Canada, die Lufthansa, Scandinavian Airlines, Thai Airways sowie United Airlines. 25 Jahre später zählt die Allianz 26 Fluggesellschaften sowie mit Juneyao Airlines und Thai Smile zwei Connecting Partner, die jedoch nicht der Allianz angehören. Bei allen Mitgliedern handelt es sich um Fluggesellschaften. Mit dieser Tradition könnte nun gebrochen werden, wie Aerotelegraph berichtet.

Schaffung eines intermodalen Partnerschaftsmodells

Mit 26 Fluggesellschaften sowie zwei Connecting Partnern ist die Luftfahrtallianz Star Alliance die größte ihrer Art. Mit den Mitgliedern wie die Lufthansa, die Swiss, Austrian Airlines oder Air China, All Nippon Airways sowie Singapore Airlines können Passagiere über 1.300 Flughäfen im weltweiten Streckennetz erreichen. Zu der Star Alliance gehören ausschließlich Fluggesellschaften, jedoch plant die Star Alliance von dieser Tradition Abstand zu nehmen. Die Allianz möchte, so Allianz-Chef Jeffrey Goh, ein intermodales Partnerschaftsmodell zu schaffen. Intermodal bedeutet so viel wie die Verknüpfung verschiedener Verkehrsmittel auf einer Reise. Ein solches intermodales Partnerschaftsmodell stellte Swiss vor wenigen Tagen mit der Zugverbindung zwischen dem Flughafen Zürich und dem Münchner Hauptbahnhof vor. Hierbei handelt es sich ebenfalls um ein intermodales Partnerschaftsmodell, hier zwischen der Swiss und den Schweizerischen Bundesbahnen.

SBB Schnellzug

Zum jetzigen Zeitpunkt ist noch unklar, welches Unternehmen in die Star Alliance aufgenommen wird. Auf Nachfrage unserer Kollegen von Aerotelegraph, ob es sich um ein Bahnunternehmen handelt, entgegnete Star Alliance-Chef Jeffrey Goh sinngemäß, dass die Kollegen mit dieser Annahme nicht weit entfernt liegen. Fest steht, dass es sich jedoch um ein europäisches Unternehmen handeln wird. Jetzt geht jedoch das große Rätselraten los – wer wird das neue Mitglied der Star Alliance?

Fazit zum neuen (bis dato unbekannten) Mitglied der Star Alliance

Ich glaube, wir sind uns einig, dass es sich bei dem neuen Mitglied um ein großes Bahnunternehmen handeln wird. Ich persönlich tippe entweder auf die Deutsche Bahn, die Schweizerische Bundesbahnen oder sogar die ÖBB. Von der französischen SNCF nehme Abstand, da Air France beispielsweise kein Mitglied der Star Alliance ist. Was glaubt Ihr? Wann wird die Star Alliance ihr neues Mitglied vorstellen und um wen wird es sich handeln? Ich glaube, dass die Star Alliance das neue Mitglied am morgigen 14. Mai, zum 25. Jahrestag der Allianz, vorstellen wird.

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  • Ich vermute stark, es wird die Deutsche Bahn. Anfang April hat die DB angekündigt, ihren Vielfahrerprogramm 3 Status-Level einzuführen – ohne zu präzisieren, welche Vorteile welcher Status beinhaltet. Das wurde natürlich recht höhnisch kommentiert.

    Der naheliegende Verdacht ist nun, dass die Levels einen Star Alliance Status mitbringen, was man schlecht publizieren kann, wenn die Aufnahme in die Star Alliance noch nicht offiziell ist.

    Auch würde das erklären, warum der Status künftig nur noch über die App und nicht mehr über die Plastikkarte nachgewiesen werden muss. Ein weiteres Indiz ist der Umstand, dass sowohl Bahn-Bonus als auch Miles and More von der gleichen Firma – Loyality Partner in München – betrieben wird.

    Wenn dem so wäre, hätte die DB wirklich einen großen Wurf gelandet.

  • Mit der Umstellung von BahnBonus auf ein mehrstufiges System könnte sich die DB möglicherweise ja auf die Star Alliance vorbereitet haben.

  • Danke für die Information.
    Das wäre ein interessanter Ansatz. Nehmen wir ein Bahnunternehmen an – egal welches – dann hätte ich ja automatisch eine kombinierte Bahn-Flugreise auf einem Ticket, jedenfalls bei einer *A-Reise. Oder sehe ich da etwas falsch?

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