“AMAALA”, das Ultra-Luxus-Tourismusprojekt an der Nordwestküste Saudi-Arabiens, hat Pläne für den Bau eines neuen internationalen Flughafens ebenda angekündigt.
Das Design des neuen Airports ist dabei von der optischen Täuschung einer Wüsten-Fata Morgana inspiriert, während sich das Terminal mit einem schlanken, spiegelnden Gebäude aus der Einöde hervorheben soll. Einzigartig ist auch, dass es sich bei AMAALA tatsächlich nur um ein Resort und nicht etwa um eine Stadt handelt.
“Kein gewöhnlicher Flughafen”
Das in Großbritannien ansässige Architektur- und Designbüro “Foster + Partners” konzipierte das Terminal und den Kontrollturm des Flughafens, während der ‘Masterplan’ des Flughafens von der Beratungs- und Ingenieurgruppe “Egis” entworfen wurde. Nicholas Naples, CEO von AMAALA, kommentierte die Pläne wie folgt:
“Vom Entwurf bis zur Personalisierung wird dies kein gewöhnlicher Flughafen sein. Eingetaucht in den Geist von AMAALA, wird der Flughafen eine Umgebung schaffen, die die Philosophie des Ziels darüber hinaus verkörpert. […] Dies wird ein einzigartiger Raum sein, der Luxus verkörpert und den Beginn denkwürdiger Erlebnisse für die anspruchsvollsten Gäste der Welt markiert. Wir freuen uns, bei diesem Projekt mit Foster + Partners und Egis zusammenzuarbeiten. Der präsentierte Flughafen soll 2023 fertiggestellt werden und eine Million Reisende pro Jahr aufnehmen.”
Ein geräumiger Innenhof, der das Terminal quasi verankern wird, wird durch zeitgenössische Innenräume mit einzigartigen Kunstwerken ergänzt werden, so die Beschreibung des außergewöhnlichen Projektes. Zu den weiteren Annehmlichkeiten des Flughafens soll außerdem klimatisierte Hangars für Privatjets, von denen und von der Ankunftshalle aus, soll es einen unterirdischen Transferzugang geben.
Airport soll Privatclub-Feeling schaffen
“Als Antwort auf die umgebende Landschaft wird das Terminalgebäude ein exklusives Tor zum AMAALA Resort bilden.”, so Gerard Evenden, Senior Executive Partner von Foster + Partners, der das Projekt weiter mit den Worten kommentierte: “Das Passagier-Erlebnis durch das gesamte Gebäude wird einem privaten Mitgliederclub gleichkommen – luxuriös und entspannend. Der Entwurf konzentriert sich auf die Themen Kunst, Wohlbefinden und Sport und versucht, ein neues Modell für private Terminals zu schaffen, das ein nahtloses Erlebnis vom Resort bis zum Flugzeug bietet”.
Dabei wird wiederholt offensichtlich, dass sich das vom Staat finanzierte und schon jetzt gern als “Herzstück der Riviera des Nahen Ostens” betitelte AMAALA und so auch der Airport, vor allem an gut betuchten Gästen orientiert. Das Resort soll dabei über 2.500 Hotelzimmer und 800 Villen auf mehr als 4.000 Quadratkilometer Gesamtfläche aufweisen.
Fazit zu AMAALAs Fata Morgana-Flughafen
Die Golfstaaten sind bekannt für ihre extravaganten und Aufsehen erregenden Mega-Bauten und -Projekte. Nun kommt mit AMAALA ein neues hinzu und das ‘Mega-Luxus-Resort’ erhält dabei auch gleich mal seinen eigenen (internationalen!) Airport dazu. Ein absolutes Novum, dass für dieses Prestigeprojekt geschaffen wird. Wie AMAALA und der “Fata Morgana”-Flughafen letztlich aussehen und wie viele Touristen und Besucher diese anziehen werden, muss sich dabei natürlich erst noch zeigen.
Hallo Max,
schliesse mich Murphy an. Mein ehem. Fitness-Center hatte schon 2.000 Quadratmeter !
In Deinem Text sollte es heissen: … auf ca. 4.200 Quadrat-Kilometern ! Wenn die Araber
protzen, dann schlagen sie schon richtig zu.
Grüße
Klaus M.
Danke für den Hinweis, habe den Fehler behoben 🙂
2000 Zimmer plus Villen auf 4000 Quadratmeter wird aber eng…..
Er wird der Renner: tolle Kunstwerke, angenehme Temperaturen und jede Menge Sand.