Auch in dieser Woche folgt pünktlich zum Mittag das Update vom Robert Koch-Institut. Das liegt auch daran, dass erneut nur sehr wenige Staaten dem Infektionsgeschehen entsprechend neu eingestuft werden.
Tatsächlich gestaltet sich auch das dieswöchige Update des Robert Koch-Instituts wieder äußerst übersichtlich, wie es auch zuletzt der Fall war. Es gibt weder neue Virusvarianten- noch Hochrisikogebiete. Dies ist gerade deswegen interessant, weil eigentlich vielerorts die Fallzahlen wieder in die Höhe geschnellt sind. Einige positive Entwicklungen kommen mit dem RKI-Update ebenfalls, es fallen nämlich viele karibische Inseln und Regionen von der Liste. Die Änderungen gelten wie immer ab kommenden Sonntag (7. November).
Viele Traumreiseziele sind keine Hochrisikogebiete mehr
Eine nicht vorhandene Liste neuer Hochrisikogebiete ist wohl definitiv als positive Nachricht zu vermelden. Fangen wir also zunächst mit den Ländern an, die nicht mehr als eines der Risikogebiete eingestuft werden. Besonders spannend dürfte dabei sein, dass sich die meisten der Länder, die von der Liste fallen, in wunderschönen Urlaubsregionen befinden.
Hier die vollständige Übersicht aller Länder, die nicht mehr als Hochrisikogebiet eingestuft werden:
- Antigua und Barbuda
- Grenada
- Jamaika
- Kuba
- Myanmar
- Die Niederlande – die überseeischen Teile des Königreichs der Niederlande Aruba, Curaçao und St. Martin
- St. Lucia
In dieser Woche gibt es ebenfalls wiederholt keine neuen Virusvariantengebiete. Eine neue Variante des Delta-Virus wird zwar bereits in Großbritannien, Dänemark und den USA beobachtet, scheint nach aktuellem Kenntnisstand nicht deutlich infektiöser zu sein und damit auch keinen Anstieg der Infektionszahlen voranzutreiben.
Keine neuen Hochrisikogebiete
Etwas überraschend ist, dass es keine neuen Hochrisikogebiete zu vermelden gibt. Dies kann natürlich zum einen daran liegen, dass das Infektionsgeschehen in Deutschland selbst aktuell sehr hoch ist und einer der Faktoren zur Einstufung das Verhältnis zu den deutschen Fallzahlen ist. Ansonsten zählt aber eigentlich auch eine regelmäßige Sieben-Tage-Inzidenz von über 100 als Kriterium als Risikogebiet eingestuft zu werden – eigentlich eine Zahl, die einige Länder wie etwa Österreich, das aber nicht auf der Liste zu finden ist, in den letzten Wochen erreicht haben. Beschweren wird sich hierüber aber wohl niemand, denn keine neuen Ergänzungen auf der Liste der Hochrisikogebiete sind natürlich eine gute Nachricht.
Für alle bestehenden Hochrisikogebiete gilt weiterhin: Reisende aus müssen sich bei Rückkehr nach Deutschland in Quarantäne begeben. Nur der Nachweis einer vollständigen Impfung oder einer überstandenen Infektion befreit von der Quarantänepflicht. Für alle anderen gilt die Ausnahme, dass die Quarantäne nach fünf Tagen mit einem weiteren Test verkürzt werden kann. Zu beachten ist, dass seit dem 1. August alle Reisenden nach Deutschland einen Nachweis über diese drei Optionen erbringen müssen. Zudem muss die Einreiseanmeldung ausgefüllt werden. Die Wirksamkeit der neuen Klassifizierungen tritt gänzlich erst ab kommendem Sonntag (07. November 2021, um 0:00 Uhr) in Kraft.
Fazit zum wöchentlichen Update des RKI
Wie immer werden auch in dieser Woche pünktlich zum Wochenende die aktualisierten Werte des Robert Koch-Instituts zu Hochrisiko- und Virusvariantengebieten veröffentlicht. Dieses Update knüpft an die vergangenen Wochen an und fällt dabei noch überschaubarer aus als sonst. Es gibt weder neue Virusvariantengebiete noch neue Hochrisikogebiete. Lediglich ein paar Länder fallen von der Liste. Die nächsten Wochen werden aber durchaus spannend, denn dann wird sich zeigen, ob weitere europäische Länder wieder als Hochrisikogebiete eingestuft werden müssen.
Angesichts der aktuellen Zahlen in manchen deutschen Regionen ist die Hochrisikoeinstufung z.B. von Thailand oder Vietnam schon absurd.
Ich kann jedenfalls überhaupt nicht nachvollziehen, warum ein aus Thailand (Inzidenz aktuell ca. 95) zurückkehrender Ungeimpfter zu Hause bei einer Inzidenz von 500-700 erstmal in Quarantäne muss…..