Auch an Heiligabend gibt es noch einmal ein Update der Risikogebiete. Nur eine Region in Finnland fällt von der Liste, dafür kommen vier neue Regionen beziehungsweise Länder dazu.

In den letzten Wochen und Monaten ist die Liste der Risikogebiete, die vom Robert-Koch-Institut und dem Auswärtigen Amt erarbeitet wird, immer länger geworden. Einen echten Schock gab es dabei für viele Reisende in der letzten Woche, als die Kanaren zum Risikogebiet erklärt wurden. Doch auch an Heiligabend gibt es noch einmal Neuigkeiten, wie die aktualisierte Liste der Risikogebiete auf der Webseite des RKI zeigt.

Namibia, Estland, Norwegen und Irland betroffen

Besonders die Einstufung von Namibia als Risikogebiet dürfte dem einen oder anderen spontan noch einen Strich durch eine geplante Reise machen. Über Monate war das an Südafrika grenzende Land kein Risikogebiet und damit ein potenzielles Reiseziel, auch weil es Direktflüge ab Deutschland gibt. Ab dem 26. Dezember um Mitternacht allerdings müssen auch diejenigen, die aus Namibia zurückkehren, verpflichtend in Quarantäne. Dieselbe Regelung gilt für das Nachbarland Südafrika schon seit Monaten. Die Fallzahlen waren in dem afrikanischen Land in den letzten Wochen stark gestiegen, die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen lag zuletzt bei mehr als 100 und damit deutlich über der für die Einstufung als Risikogebiet relevanten Kenngröße von 50.

Top 5 Reiseziele Namibia

Neben Namibia gibt es auch in Europa wieder neue Risikogebiete. Estland gilt nun komplett als Risikogebiet, nachdem zuvor nur einige Regionen des Landes entsprechend eingestuft wurden. Darüber hinaus ist mit Innlandet eine dritte Region in Norwegen betroffen. Ebenfalls wieder auf der Liste ist eine weitere Region in Irland, konkret die Gegend South-East. Gute Nachrichten gibt es durch das Upgrade vom RKI an Heiligabend kaum. Einzig die Region Nordösterbotten in Finnland, dem mitunter erfolgreichsten Land in Europa in der Bekämpfung der Pandemie, ist ab sofort kein Risikogebiet mehr.

Zehntägige Quarantäne bei Rückkehr aus Risikogebieten

Für die angesprochenen Regionen gelten die Regelungen ab dem 26. Dezember um Mitternacht, sodass Betroffene noch die Möglichkeit haben, vorzeitig nach Deutschland zurückzukehren. Wer dagegen ab Samstag einreist und sich innerhalb der letzten zehn Tage in einer der genannten Regionen aufgehalten hat, muss bei der Einreise eine digitale Reiseanmeldung ausfüllen. Darüber hinaus folgt eine verpflichtende Quarantäne von zehn Tagen. Diese kann durch einen negativen Test, das frühestens fünf Tage nach Beginn der Quarantäne durchgeführt werden kann, frühzeitig beendet werden.

Fazit zu den neuen Risikogebieten

Die Liste der potenziellen Reiseländer, die vom RKI nicht als Risikogebiet eingestuft sind, wird immer kleiner. Dazu passt, dass die Bundesregierung seit Monaten aktiv von Reisen abrät. Fraglich ist sicherlich, ob die Einstufung als Risikogebiet bei Regionen, die mittlerweile deutlich weniger betroffen sind als Deutschland sinnvoll ist. Wohl auch deshalb ist eine Neuregelung mit Blick auf die Quarantäneverordnung geplant – diese könnte im Januar umgesetzt werden.

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Autor

Moritz liebt nicht nur Reisen, sondern auch Luxushotels auf der ganzen Welt. Mittlerweile konnte er über 500 verschiedene Hotels testen und dabei mehr als 100 Städte auf allen Kontinenten kennenlernen. Auf reisetopia lässt er Euch an seinen besonderen Erlebnissen teilhaben!

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