Seit gestern sind Sitzplätze im Economy Light Tarif teurer geworden. Zudem wurden die Zonen von drei auf fünf ausgeweitet.
Gestern hat ein neuer Monat begonnen und damit gehen auch Änderungen bei der größten deutschen Airline einher. Jüngst wurde verkündet, dass die Lufthansa ihre Route von Frankfurt nach Peking bis Ende Oktober einstellt. Seit gestern ist eine weitere Neuerung hinzugekommen, wie FVW berichtet – leider ist diese nicht erfreulich für Passagiere.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Lufthansa hat den Preis für den Classic Seat im Economy Light Tarif seit gestern erhöht
- Preise starten auf europäischen Routen bei 14 Euro
- Die Zonen wurden von drei auf fünf ausgedehnt
Preise bis 115 Euro
Bereits im August gab es schlechte Nachrichten für Reisende des Kranichs – denn seit dem 13. August ist die Möglichkeit entfallen, auf der Langstrecke Sitzplätze beim Check-in kostenfrei zu wählen. Zum ersten Oktober greift nun auch die neue Regelung für teurere Wunschsitzplätze im Economy Light Tarif, die eigentlich bereits im August eingeführt werden sollte. Die Sitzplatzwahl im Economy Light Tarif wurde erstmals 2022 kostenpflichtig.
Auf innereuropäischen Strecken fangen die Gebühren für einen Classic Seat nun bei 14 Euro an. Auf langen interkontinentalen Flügen kann der Preis allerdings auf bis zu 115 Euro in der Economy Class steigen, je nach gewählter Sitzplatzkategorie. Zudem hat die Lufthansa die Anzahl der Zonen von drei auf fünf erweitert. Dementsprechend richten sich die Preise nun noch stärker nach der Streckenlänge, und die angeflogenen Ziele wurden dafür in mehr Zonen unterteilt.
Für die Zonen ergeben sich folgende Preise:
- Zone eins: ab 14 Euro
- Zone zwei: ab 17 Euro
- Zone drei: ab 30 Euro
- Zone vier: ab 35 Euro
- Zone fünf: ab 45 Euro
Eine genaue Übersicht findet Ihr hier:
Wer in Europa mit einem Economy Classic oder Economy Flex Tarif unterwegs ist, für den ist ein Classic Seat weiterhin kostenfrei inklusive.
In der Business Class gibt es seit der Neuerung im August keine weiteren Anpassungen. Hier sind Sitzplatzreservierungen auf interkontinentalen Flügen kostenlos. Auf kontinentalen Zubringerflügen können allerdings Kosten entstehen.
Bin noch FTL und plane für 2025 mit LOT da gibts für vielfliger kostenlos sitzplatzreservierung und 23kg gepäck. LH macht viel falsch.
Dies ist also die Premiumstrategie von Lufthansa. Auf vielfachen Kundenwunsch erhlht man die Preise und reduziert den Service
Der eigentlich Skandal in diesem Artikel fehlt leider (irgendwie untergangen): LH stell diese Raten in der 3 “Weltwährungen” FIX in ihr System. Bei anderen Airlines gilt für alle Tickets egal wo ausgestellt eine Währung X (z.B. Euro) und die wird dann tagesgenau umgerechnet oder halt in Euro belastet. Das schafft die LH IT von 1995 leider nicht. Ticketausstellende LH-Gesellschaft hat ihre Preise im System und die sind halt CHF, NOK, SEK etc. (wobei die letztern Währungen offensichtlich angepasst werden. CHF, EUR, USD ist in Stein gemeisselt!
17€ = 20 CHF (dieser Wechselkurs gilt seit 20 Jahren nicht mehr!) – Wer Tickets ex-CH kauft bezahlt anstatt 17€ ex-EUR-Land fast 21€….
Gepäck return 60€ oder 80 CHF (=81€) = 35% teurer, wenn man ein Ticket in CH kauft. Wieso?
Andere regulierte Branchen wie z.B. das Bankgewerbe hat man per Gesetz verpflichtet, dass die Gebühren dem echten Aufwand entsprechen müssen und nicht willkürlich gewählt.
Die Luftfahrt glaubt halt trotz oder gerade wegen EU261 immer noch, kräftig Geld für angebliche unheimlich praktische ancillary Services einsammeln zu dürfen, auch wenn der Aufwand für den Service praktisch null ist. Sitzplatz: ausser IT Gebühren (Website programmieren lassen, Amadeus neues ticket je Sitzplatz) und allerlei Kundenservice bei Flugstornierungen) ist hier nur Einsammlen von Kohle. Damit das funktioniert, schürt man auf der Website oder gar erst beim checkein die Angst, der Gast landete notfalls im (unbeliebten ?) Mittelsitz, obwohl das bei 2h Flügen jetzt nicht wirklich so wichtig wäre oder nicht zusammen als Paar/Familie (was am an Bord freundlich kosteblos klären könnte). Bei Gepäck droht man mit “Strafen” wenn die Regeln für Handgepäck nicht eingehalten werden. Auch hier dürfte der Mehraufwand (Kersonverbrauch) vernachlässigbar sein. Dass (besseres als früher) Essen und Trinken extra kostet, kann man mit dem Aufwand erklären. LH als “Premium” Airline hat eher das Problem, dass die Light Tarife in allen Y-Buchungsklassen verkauft werden. Wer 600€ für ein Ticket nach Madrid bezahlt hat, versteht diese Gebühren keinesfalls, er hatte aber aus verschiedenen Gründen keinen Classic-Tarif gewählt (nicht wegen der 50-60-70€ Aufpreis je nach Dynamik des Ziels)
Auf welcher Cont-C-Strecke kosten bitte Sitzplätze etwas bei LH?
Macht es wie ich. Sagt tschüss zum LH-Konzern.
Einfach mit anderen Airlines fliegen und das Problem umgehen. Ich war gerade auf 12 Strecken mit Asiatischen Airlines unterwegs und musste dort nirgends zahlen. Ich weiß wen ich als nächstes buche. Nicht die Lufthansa.
Welche Klasse bist Du denn geflogen? Sitzplatzreservierung in Business ist bei LH ja auch meistens auch kostenfrei (Ausnahmen z.B. bei Allegris und Thron bei Austrian)
was für eine dumme Frage; es geht um Eco-Light Tarife die es in allen Buchungsklassen gibt. Auch ein 600€ Ticket kann light sein – und dann sind diese Gebühren mehr als “willkürliches” Einsammeln von Kohle
Es geht nicht um C-Tarife, die es (noch) nicht in Light gibt!