Die Passagierzahlen am Flughafen Berlin Brandenburg sind aufgrund der Omikron-Variante erneut eingebrochen. Teilweise nutzen so weniger als die Hälfte der sonst üblichen Passagiere den BER.
Auch der Flughafen Berlin Brandenburg bekommt die Auswirkungen der Omikron-Variante deutlich zu spüren. Wie der RBB berichtet, seien die aktuellen Passagierzahlen deutlich zurückgegangen und das teils über die Hälfte des zuvor gemessenen Fluggastaufkommens. Derzeit zählt der BER rund 20.000 Passagiere an Wochentagen, während es zuvor 45.000 Fluggäste täglich waren, die den Hauptstadtflughafen nutzten. Und am BER macht man sich derzeit auch wenig Hoffnung, dass sich die Situation schnell beruhigen wird.
20.000 statt 45.000 Passagiere täglich
Wegen der Omikron-Variante leidet der gesamte Luftverkehr. Das bekommt auch der BER deutlich zu spüren. Hier nutzen derzeit wieder weniger Passagiere den Hauptstadtflughafen, da viele Reisende ihre Reisepläne aufgrund der Situation verschieben würden, was zu unausgelasteten Flügen führen würde. Darauf reagieren auch die Fluggesellschaften, die deshalb ihre Flugpläne erneut zumindest in Teilen zusammenstreichen. Vergangenen Dezember seien demnach noch 45.000 Fluggäste täglich am BER verzeichnet worden. Aktuell sind es dagegen lediglich gut 20.000 Passagiere unter der Woche und etwa 30.000 Passagiere an den Wochenenden, die den Flughafen täglich nutzten.
Dies sei laut einer Sprecherin des Flughafens sehr wahrscheinlich auf die Omikron-Variante zurückzuführen, die die Reisenden verunsichern würde, die daraufhin ihre Flüge umbuchen oder gar stornieren würden. Auch für die kommenden Wochen der aktuellen Winterreisezeit sieht man am Flughafen Berlin Brandenburg keine rasche Erholung in Sicht.
Wie die Sprecherin erklärte, erwarte man „keine große Reisewelle“. Aktuell ist es für Reisende denn auch mitunter wieder schwieriger, eine Flugreise anzutreten, nachdem zahlreiche Länder ihre Einreisebestimmungen erneut restriktiver gestalten. Für die Fluggäste gibt es demnach einiges zu beachten und auch die allgemein derzeit kritische Situation in Deutschland, aber auch in vielen Zielländern, sorgen für weniger und leerere Flüge.
Gesamte Luftfahrt ächzt unter Omikron
Die Auswirkungen der Omikron-Variante sind besonders im Flugverkehr nicht von der Hand zu weisen. So macht sich die Mutation auch im europäischen Verkehr immer mehr bemerkbar. Dies bestätigten auch die neusten Zahlen der Europäischen Organisation zu Sicherung der Luftfahrt (Eurocontrol), wonach die Flugbewegungen in den ersten Wochen des Januar im Vergleich zum Dezember, deutlich zurückgegangen sind.
Laut dem Generaldirektor von Eurocontrol, Eamonn Brennan, sei die Situation nur „allzu deutlich“, wie er auf Twitter schrieb. Im gemessenen Zeitraum wurde demnach lediglich ein Aufkommen im Flugverkehr von 70 Prozent im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019 registriert, während es im vergangenen Dezember immerhin 78 Prozent waren. Jedoch macht Brennan auch ein wenig Hoffnung und erklärte, dass man davon ausgehe, dass die jetzige Situation „nur von kurzer Dauer“ sein werde.
Fazit zur Situation am BER
Am BER sind die Passagierzahlen wieder eingebrochen. Dafür macht der Hauptstadtflughafen die Omikron-Variante verantwortlich, die derzeit die gesamte Branche in Atem hält und für Ernüchterung sorgt. Schließlich erhoffte sich auch der Flughafen Berlin Brandenburg eher steigende, denn sinkende Passagierzahlen. Und auch die Hoffnung, dass sich die Situation in Kürze schon wieder besser könnte, scheint zumindest am BER nicht gegeben.
BER ist alt ein kack Flughafen. Ich kenne immer mehr Leute, die nach Frankfurt mit der Bahn fahren und von dort mit der LH etc. lieber direkt fliegen.
Ich finde es auch von der Lufthansa unerträglich, dass sie sehr viele Ziele nicht direkt von BER ansteuern, sondern dieses Feld EasyJet und Ryan Air überlassen. Berliner und Berlinerinnen werden also gezwungen mit diesen miesen Airlines zu fliegen.