Kurz vor dem Start der neuen deutschen Green Airlines Ende November tauscht die Airline überraschend ihre Flotte und Partner aus.
Statt der dänischen Air Alsie soll nun die französische Kleinstairline Chalair den operativen Flugbetrieb bei Green Airlines übernehmen, wie das Reiseportal Aerotelegraph ebenfalls berichtet. Der Start der neuen Fluggesellschaft ist vorerst auf den 1. November angesetzt.
Von Air Alsie zu Chalair
Ab dem 1. November soll der offiziell erste Flug der neuen deutschen Green Airlines vom Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden in Richtung Hauptstadt abheben. Bereits im Januar des kommenden Jahres 2021 soll dann auch Hamburg angeflogen werden, in den Sommermonaten könnte eine zusätzliche Verbindung zur Nordseeinsel Sylt folgen. All diese Strecken waren eigentlich bereits in festen Händen, nämlich in denen der dänischen Air Alsie, die mit ATR 72 im Wet-Lease geflogen wäre. Doch nur wenige Tage vor dem geplanten Start Anfang November wurde diese nun kurzerhand ausgetauscht.
Statt Air Alsie soll nun die französische Charterairline Chalair für Green Airlines fliegen. Chalair ist vorrangig für ihre Operationen im französischen Inland bekannt, und bietet dort auch Liniendienste an. Frequentierte Verbindungen fliegt die französische Fluggesellschaft beispielsweise zwischen Bordeaux und Brest, Nantes oder Montpellier, von Lyon nach Limoges, Paris, Poitiers und La Rochelle und von Paris-Orly nach Quimper. Der kurzfristige Wechsel hat natürlich auch Konsequenzen für die (eigentlich bestehende) Flotte: Das “eingesetzte Fluggerät könne man in Zukunft flexibel an die Buchungszahlen anpassen”, wie eine Sprecherin von Green Airlines zitiert wird.
Green Airlines möchte “klimapositives Fliegen ermöglichen”
Die neue deutsche Green Airlines trägt ihren Namen nicht einfach so: Anstatt eine eigene Flotte zu erwerben, wird der operative Flugbetrieb bei Green Airlines gänzlich von der – neuen – Partner-Airline durchgeführt. Auf diese Weise möchte Green Airlines “klimapositives Fliegen ermöglichen” und “noch stärker dem Anspruch an nachhaltigen und grünen Flugverkehr gerecht” werden.
Jeder absolvierte Flug der neuen virtuellen Airline soll im Nachhinein überkompensiert werden. Mit nur etwas über zehn Mitarbeiter, keiner eigenen Flotte und keinerlei langfristiger Leasingverträge sei man bei Green Airlines aktuell gut aufgestellt, wie Mitgründer Daniel Sander zitiert wird. Ingesamt habe man den großen Wettbewerbsvorteil, in Kostenfragen “sehr schlank aufgestellt” zu sein.
Fazit zum Partnerwechsel bei der Green Airlines
Kurz vor dem Start der neuen deutschen Green Airlines Ende November tauscht die Airline überraschend ihre Flotte und Partner aus. Statt Air Alsie wird nun die französische Charterairline Chalair für Green Airlines fliegen. Chalair ist vorrangig für ihre Operationen im französischen Inland bekannt, und bietet dort auch Liniendienste an. Anstatt eine eigene Flotte zu erwerben, wird der operative Flugbetrieb bei Green Airlines gänzlich von der – neuen – Partner-Airline durchgeführt. Auf diese Weise möchte Green Airlines “klimapositives Fliegen ermöglichen” und “noch stärker dem Anspruch an nachhaltigen und grünen Flugverkehr gerecht” werden.