Bereits in der letzten Woche verschärfte Paraguay die Einreisebestimmungen zu 1G-Regelung, inklusive Test. Doch das scheint an vielen Reisenden vorbeigegangen zu sein.
Wer nach Paraguay reisen will, muss bereits seit letzter Woche eine vollständige Impfung nachweisen können. Entsprechend gilt für Reisen in das südamerikanische Land die 1G-Regelung, denn auch Genesenennachweise scheinen nicht akzeptiert zu werden. Derweil wurden Reisende – unter anderem aus Deutschland – an der Grenze abgewiesen und zurückgeschickt, da diese keine vollständige Impfung nachweisen konnten, wie rnd.de berichtet. Zusätzlich müssen Reisende einen Corona-Test vorweisen können. Paraguay hat derzeit Hochkonjunktur bei Impfgegnern, die zu vielen versuchen hierhin auszuwandern.
Paraguay beliebt bei Impfgegnern
Paraguay sieht sich derzeit ebenfalls mit rasant steigenden Infektionszahlen konfrontiert. Deshalb hat das südamerikanische Land beschlossen, nur noch vollständig geimpfte Reisende einzulassen. Wer ungeimpft ist, kann nicht mehr einreisen. Die Maßnahmen gelten bereits seit gut einer Woche, weshalb nun etliche Reisende, die keinen vollständigen Impfschutz vorweisen können, an der Grenze abgewiesen wurden, wie die paraguayische Leiterin der Einwanderungsbehörde, María de los Ángeles Arriola, bekannt gab. Darunter sollen sich auch sechs Personen aus Deutschland befunden haben, die ebenfalls wieder in den Flieger nach Hause gesetzt wurden. Demnach gilt für die Einreise nach Paraguay die 1G-Regelung, sodass auch ein Genesenenstatus wohl nicht genügt.
Seit letzter Woche sind Reisende nach Paraguay bereits dazu verpflichtet, einen vollen Impfschutz nachzuweisen. Doch das ist nicht die einzige Einreisebestimmung. Als vollständig geimpft gilt man, wenn die Verabreichung der letzten Dosis mindestens 14 Tage her ist. Zudem müssen die Reisenden zusätzlich zum Impfnachweis laut Auswärtigem Amt auch einen negativen PCR- oder Antigen-Schnelltest vorgelegen können, der nicht älter als 48 Stunden beim PCR- und 24 Stunden beim Antigen-Test sein darf. Davon ausgenommen sind nur Kinder unter 12 Jahren.
Das südamerikanische Land erfreut sich derzeit besonders bei Impfgegnern aus dem deutschsprachigen Raum großer Beliebtheit. So wird in vielen Videos in den sozialen Netzwerken dazu aufgerufen, dass Menschen, die sich einer Impfung verweigern, nach Paraguay auswandern sollten, um einen Neustart zu wagen. Häufig sind jene Videos wie üblich auch mit einigen Verschwörungsmärchen gespickt.
Fazit zur Verschärfung der Einreise nach Paraguay
Besonders Impfgegner dürften sich seit letzter Woche ziemlich ärgern – insofern sie es überhaupt mitbekommen haben: Paraguay hat die Einreisebestimmungen auf die 1G-Regelung umgestellt. So können ausschließlich Personen einreisen, die eine vollständige Impfung, sowie einen negativen Corona-Test nachweisen können. Denn auch Paraguay erlebt derzeit einen heftigen Anstieg der Infektionszahlen, denen man unter anderem damit möglichst entgegenwirken will – schließlich ist Corona auch in Paraguay Realität.
Gerade in der jetzigen Zeit ist es unabdingbar sich laufend auch über kurzfristige Änderungen von Einreisevorschriften zu informieren, das sollte sich herumgesprochen haben.
Nahezu eine Ironie des Schicksals, dass das “Paradies” Paraguay als Fluchtort nun tatsächlich selbst mit Covid zu kämpfen hat. Auch wenn NATÜRLICH nicht nur die Spinner und Schwurbler daran Schuld haben werden, sollte es diesen zu denken geben, dass sie auch dort nicht mehr erwünscht sind.
Wobei ich persönlich dieses Land nicht gerade als Paradies für Auswanderer sehe: Wenn man darauf angewiesen ist dort seinen Lebensunterhalt zu verdienen, so kann das Überleben dort sehr hart sein.