Bahnreisende müssen in den nächsten Tagen erneut mit Zugausfällen und Verspätungen rechnen, denn nun wurde der nächste Streik der Lokführer angekündigt, der schon heute Nacht beginnen soll.

Ganz fünf Tage sollen die jüngst angekündigten Lokführer-Streiks der Deutschen Bahn dauern. Das kündigte der viel diskutierte Chef der Lokführergewerkschaft GDL am heutigen Freitag an. Die Streiks sollen bereits ab morgen, dem 21. August beginnen, wobei die Lokführer des Personenverkehrs erneut später einsteigen sollen, wie rnd.de berichtet.

Streik soll fünf Tage dauern

Wie bereits von GDL-Chef Claus Weselsky angekündigt, würden die nächsten Bahnstreiks der Lokführer nicht lange auf sich warten lassen. Weselsky lässt nun wieder Taten auf Worte folgen und hat den nächsten Streik angekündigt. Dieser soll im Zeitraum vom 21. bis 25. August stattfinden, wobei der Personenverkehr ab dem 23. August bestreikt werden soll, wie der Gewerkschaftschef am heutigen Freitag in Berlin bekannt gab. Dabei soll der Cargo-Bereich schon am morgigen Samstag ab 17 Uhr die Arbeit niederlegen. Montagnacht um ebenfalls 2 Uhr folgt schließlich der Personenverkehr. Am Mittwoch um 2 Uhr morgens soll der Streik dann beendet sein.

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Die GDL hat einen neuen Streik der Lokführer beschlossen.

Der letzte Streik lag gerade gut eine Woche zurück. So legten bereits am Mittwoch, dem 11. August um 2 Uhr morgens die ersten Lokführer der Cargo-Sparte ihre Arbeit nieder. 24 Stunden später folgte der Personenverkehr. Die Streiks zogen sich schließlich bis zum Freitag, den 13. August um 2 Uhr nachts. Zu diesem Zeitpunkt sorgte die Deutsche Bahn jedoch für eine Rumpffahrplan, der die wichtigsten Strecken aufrechterhalten konnte. Und wie ich von Mitarbeitern der Bahn erfahren habe, seien weniger Züge ausgefallen, als angenommen und die Züge die fuhren, seien demnach teils recht leer gewesen. Ob auch für die neuen Streiks eine ähnlich gute Aufrechterhaltung des Bahnverkehrs geboten werden kann, ist natürlich nicht abzusehen, das dürfte jedoch wieder der Fall sein.

Zwei verhärtete Fronten

Die Gewerkschaft deutscher Lokführer verlangt von der Deutschen Bahn Lohnerhöhungen von 1,4 Prozent, sowie eine coronabedingte Prämie in Höhe von 600 Euro für das laufende Jahr. Im kommenden Jahr verlange man zudem eine Lohnerhöhung von nochmals 1,8 Prozent. Der Deutsche Bahn-Konzern offerierte in dem Konflikt dagegen eine Lohnerhöhung von insgesamt 3,2 Prozent, die in zwei Schritten erfolgen sollte. Hinzu kämen weitere Leistungen, beispielsweise mit Blick auf die Altersvorsorge, sowie ein Kündigungsschutz, hinzu. Die Differenzen liegen hier also im Detail, denn bei Laufzeit und Zeitpunkt gehen die Meinungen deutlicher auseinander. Demnach plane die Bahn im kommenden Jahr 1,5 Prozent mehr Lohn zu zahlen. Im März 2023 würde dieser dann nochmals um 1,7 Prozent erhöht. Der neue Tarifvertrag hätte eine Laufzeit bis Ende Juni 2024.

Fazit zu den neuen angekündigten Lokführer-Streiks

Ab in die nächste Runde: Die Lokführergewerkschaft GDL ruft zum nächsten großen Streik auf! Dieses Mal vom 21. bis zum 25. August, wobei der Personenverkehr erneut erst später dazu stoßen soll. Ob auch dieses Mal wieder ein Rumpffahrplan gewährleistet werden kann und die Zahl der Streikenden verhältnismäßig im Rahmen bleibt, ist natürlich schwer vorherzusagen. So oder so wird es aller Voraussicht nach aber dennoch zu merklichen Beeinträchtigungen des Bahnverkehrs kommen, inklusive erneuter Zugausfälle, Verspätungen und Stress für die Reisenden.

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Max saß irgendwann häufiger in einem Flugzeug als in einer Straßenbahn, und kam so nicht umhin sich immer mehr mit den Themen rund um das Sammeln von Meilen, sowie den besten Flug- und Reisedeals zu beschäftigen. Auf reisetopia teilt er mit euch die neusten Deals und wichtigsten Tipps!

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  • Du übersiehst, dass der Streik nicht von der Bundesregierung ausgeht, sondern der GDL, strategisch günstig zu einem Zeitpunkt, wo es am meisten Wirkung erzeugt… Natürlich wäre es allen (anderen) Beteiligten lieber, alle Züge würden mit normaler Kapazität rollen.
    Da das Streikrecht verfassungsrechtlich garantiert ist, kann man die Streiks nicht verbieten, und so bleibt es dem mündigen Bahnkunden überlassen zu entscheiden, ob man auf vermeidbare Fahrten nicht besser verzichtet.
    Nachwievor gilt auf Zügen und Bahnhöfen die Maskenpflicht, und da die mündigeren Bahnkunden inzwischen durchgeimpft sind, sollte auch während des Streiks eine Bahnfahrt sicher sein.
    Dass die, die sich aktiv gegen die Impfung ausgesprochen haben, sich aktiv für die Krankheit entschieden haben, sollte sich inzwischen herumgesprochen haben, die müssen halt mit der Gewissheit leben irgendwann Opfer zu werden, da ist kein Mitleid angebracht.

  • Wenn ich mir die Inzidenzen der einzelnen Bundesländer anschaue, scheint das ziemlich deutlich mit dem Ende der Sommerferien zu korrelieren. Ein starker Hinweis, dass Reiserückehrer tatsächlich das Infektionsgeschehen dominieren, eventuell aber nicht unbedingt die All-Inclusive-Strandurlauber, sondern eher Menschen auf Heimaturlaub.

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