Der Flugbetrieb am Hamburger Flughafen hat nach der Geiselnahme am Samstagabend weitgehend zur Normalität zurückgefunden.
Noch gestern kam es am Flughafen Hamburg – aufgrund der schrecklichen Szenen des Vorabends – zu erheblichen Flugstreichungen und Verzögerungen. Seit heute Morgen wird wieder wie gewohnt geflogen. Vereinzelt kann es nach wie vor zu Einschränkungen kommen, wie aero.de berichtet.
Rückkehr zum regulären Betrieb
Es kam in letzter Zeit des Öfteren zu Sicherheitsbeeinträchtigungen an wichtigen deutschen Flughäfen, wie beispielsweise erst unlängst zu einer Bombendrohung am Berliner Flughafen. Gestern unterlag der Flughafen Hamburg aufgrund einer Geiselnahme erheblichen risikobedingten Einschränkungen, die seit heute weitgehend behoben sind. Schon am Sonntagabend, gegen 17.30 Uhr, begann der Flugverkehr langsam zu starten.
Heute frühmorgens wurde der Flugbetrieb in Hamburg gänzlich wieder aufgenommen. Die ersten Flüge gingen gegen 6 Uhr nach Lissabon und Frankfurt, wonach auch weitere Maschinen im dichten Takt abhoben. Die erste Landung erfolgte um 7.25 Uhr. Allgemein sollen heute wieder 152 Starts und 162 Landungen durchgeführt werden und der Flughafen soll wieder im Normalbetrieb operieren.
Zudem laufen auch die Fluggast- und Gepäckkontrollen durch die Bundespolizei wieder im gewohnten Prozedere. Nichtsdestotrotz müssen sich Reisende weiterhin auf Verspätungen oder einzelne Flugausfälle einstellen. Daher werden Passagiere gebeten, sich laufend über den aktuellen Status ihres Fluges zu informieren und sich mit ihren Fluggastrechten vertraut zu machen.
Zum Hintergrund der Einschränkungen
Unvorstellbares ereignete sich am Samstagabend am Flughafen Hamburg: Ein bewaffneter Mann gelang auf das Vorfeld des Hamburger Airports und hielt seine Tochter als Geisel. Glücklicherweise konnte die Situation – ohne Verletzte – entschärft werden. Das Kind konnte in Sicherheit gebracht werden. Der 35-jährige Täter wurde indessen verhaftet.
Der Polizei zufolge laufen die Ermittlungen gegen den Täter mittlerweile durch die Zentralstelle Staatsschutz der Generalstaatsanwaltschaft Hamburg. Die Erstforschung übernahm die Abteilung für Kapitaldelikte. Das Motiv der Geiselnahme soll ein Sorgerechtsstreit zwischen dem 35-jährigen Mann und seiner Ex-Frau gewesen sein. Bereits in der Vergangenheit wurde wegen des Verdachts der Entziehung Minderjähriger gegen ihn ermittelt, woraus sich eine Geldstrafe resultierte, wie tagesschau berichtet.
Fazit zu den jüngsten Entwicklungen am Flughafen Hamburg
Der Betrieb am Hamburger Flughafen läuft wieder im gewohnten Takt und es sollte im besten Fall zu keinen weiteren Ausfällen oder Verzögerungen kommen. Dennoch gilt es für Reisende, auf eventuelle Einschränkungen vorbereitet zu sein. Dahingehend wird empfohlen, sich über den Flugstatus bei den Airlines zu informieren und auch in den kommenden Tagen eine gewisse Flexibilität mitzubringen.
“Unvorstellbares ereignete sich am Samstagabend am Flughafen Hamburg.”
Ich wusste gar nicht das ihr zum Axel Springer Konzern gehört oder habt ihr die letzten Jahre im Baumhaus gewohnt? Was soll daran “unvorstellbar” sein? Ist doch wirklich nichts neues.
Also eine Geiselnahme auf einem Flughafen als “unvorstellbar” zu beschreiben hat meines Erachtens nun wirklich nichts mit dem Springer Konzern zu tun und ist nun wirklich etwas Neues. Wie oft kommt es im Jahr weltweit zu einer Geiselnahme auf einem Flughafen? In Deutschland und auch den meisten anderen Ländern passiert so etwas zum Glück ausgesprochen selten.