Der Flugstopp in den Libanon geht in die nächste Runde. Der Kranich bedient das Ziel nicht bis einschließlich 15. Oktober.
Die Flugverbindungen in die libanesische Hauptstadt Beirut sind aufgrund von politischen Konflikten in letzter Zeit sehr instabil. Da sich die Lage vor Ort schnell ändert, reagieren Airlines kurzfristig mit Anpassungen des Flugplans. Obwohl seit einiger Zeit Flüge nach Amman, Erbil und Tel Aviv wieder angeboten werden, hält die Lufthansa an dem Flugstopp nach Beirut weiterhin fest, wie airliners.de berichtet.
Das Wichtigste in Kürze
- Aufgrund der Spannungen zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz stellt die Lufthansa Group ihre Flüge bis einschließlich 15. Oktober ein
- Zunächst war der Flugstopp bis Ende des Monats geplant und wurde nun erneut verlängt
- Das Auswärtige Amt fordert Deutsche Staatsbürger zur schnellstmöglichen Ausreise aus dem Libanon auf und nennt Möglichkeiten
Weiterhin keine Flüge in den Libanon
Die politische Lage im Nahen Osten wirkt sich weiterhin auf den Flugverkehr aus. Nachdem der Flugstopp schon mehrmals verlängert wurde, geht er nun in eine neue Runde. Bis einschließlich 15. Oktober werden keine Flüge in die libanesische Hauptstadt Beirut angeboten. Grund dafür ist die verschärfte Lage zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz.
Normalerweise wird Beirut vom Kranich von einigen deutschen Flughäfen aus angeflogen – von Frankfurt, Berlin, Düsseldorf und Hamburg.
Der Beirut-Rafic Al Hariri International Airport, der einzige Flughafen des Landes, ist in Kriegssituationen immer wieder Ziel von Anschlägen. Auch im vergangenen Jahr mussten bereits Lufthansa-Flüge in den Libanon eingestellt werden.
Was Reisende jetzt wissen müssen
Das Auswärtige Amt appelliert indessen an alle Deutschen, die sich zum aktuellen Zeitpunkt im Libanon befinden, sich schnellstmöglich um eine alternative Ausreisemöglichkeit zu kümmern. In dieser Weise wurde auf die noch bestehenden Flüge aus dem Libanon in Richtung Europa und Türkei verwiesen. Es sollen alle Möglichkeiten zur Ausreise genutzt werden, solange dafür noch Zeit sei.
Es bleibt mit Vorsicht zu beobachten, wie sich die Lage und das Sicherheitsrisiko entwickeln und ob sich das vorläufige Datum für die Wiederaufnahme nochmals nach hinten verschoben werden könnte.