Lufthansa Passagiere müssen vorerst keinen Streik fürchten, da die Pilotengewerkschaft mehr Zeit für Verhandlungen gewährt.

Anfang September erklärte die Pilotengewerkschaft die Gespräche mit der Lufthansa über die betriebliche Altersversorgung für gescheitert. Daraufhin leiteten die Piloten eine Urabstimmung ein und sprachen sich laut Vereinigung Cockpit (VC) für Streiks aus. Nach aktuellem Stand der Süddeutschen Zeitung müssen Passagiere dennoch keinen Streik befürchten, da die Gewerkschaft der Airline zusätzliche Zeit für ein neues Angebot gewährt hat.

Das Wichtigste in Kürze

  • Passagiere der Lufthansa müssen in den nächsten Tagen nicht mit Pilotenstreik rechnen
  • Die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit gibt der Airline mehr Zeit für ein verbessertes Angebot im Streit über die Altersversorgung
  • Bisher ist keine Frist für das Angebot bekannt

Bisher keine Ergebnisse

In den verganenen Wochen hatten sich die Pilotengewerkschaft und der Kranich vermehrt an den Verhandlungstisch gesetzt. Dabei ging es nicht nur um die betriebliche Altersvorsoge, sondern laut Cockpit-Präsident Andreas Pinheiro auch um Themen wie “Perspektiven bei der CityLine, der Tarifierung von Lufthansa City Airlines und Discover sowie der Zukunft und Bedeutung der Lufthansa Passage”. Doch wie die Vereinigung Cockpit in Frankfurt mitteilte, blieben die Gespräche ergebnislos.

Flughafen Streik

Nach jüngsten Beratungen teilte die Vereinigung Cockpit (VC) nun mit, vorerst nicht zu Streiks aufzurufen. Die Pilotengewerkschaft will der Lufthansa im Tarifstreit über die betriebliche Altersversorgung noch Zeit für ein verbessertes Angebot geben.

Mehr Zeit für verbessertes Angebot

Der Arbeitgeber soll mit einer Fristsetzung erneut aufgefordert werden, in den seit Mai andauernden Verhandlungen ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen, teilte die Vereinigung Cockpit in einem Rundschreiben an ihre Mitglieder mit. Sie verlangen dabei, für die rund 4.800 Piloten höhere Zahlungen in die betriebliche Altersvorsorge.

Lufthansa Winglet

Man werde dem Management dafür ausreichend Zeit einräumen, sodass vorerst nicht mit Arbeitskampfmaßnahmen zu rechnen sei. Eine konkrete Frist wurde dabei jedoch nicht genannt. Wir halten Euch über alle relevanten Entwicklungen diesbezüglich auf dem Laufenden.

Insgesamt sind etwa 4.800 Beschäftigte von den für gescheitert erklärten Verhandlungen über die Betriebsrente und Übergangsversorgungen betroffen. Die Gewerkschaft hatte im Mai diesen Jahres zu Verhandlungen mit dem Kranich in dieser Sache aufgefordert.

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Autor

Wenn Ricarda auf Reisen ist, fühlt sie sich am lebendigsten. Infiziert vom Reisefieber wurde sie im Jugendalter durch ein Auslandsjahr in den USA. Egal ob mit dem Van, Backpack, Boot oder im Hotel: Sie ist immer bereit für ein neues Abenteuer, gerne auch mit viel Adrenalin. Nach ihrem Journalismus-Studium kann sie bei reisetopia ihre beiden Leidenschaften voll ausleben und versorgt Euch mit spannenden News.

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