Wer schon mal in der First Class der Lufthansa geflogen ist oder sich in der ein oder anderen Lounge der Kranich Gruppe aufgehalten hat weiß, dass sich die Airline durch einen besonderen Premium-Service auszeichnet – so zumindest das Unternehmen. Ein Konzept, an dem Lufthansa, Swiss und Austrian trotz Krise auch in Zukunft festhalten möchten!

Angesichts der gravierenden Auswirkungen der Krise hat auch die Lufthansa Group in den vergangenen Monaten zu einschneidenden Maßnahmen übergehen müssen. Zuletzt bedingt durch die verschärften Lockdown-Maßnahmen in vielen europäischen Ländern erwartet die Kranich-Airline erneut hohe Verluste über den Winter. Trotz der enorm großen Herausforderung, vor der sich der Konzern gerade befindet, verkündet die Lufthansa Group positive Neuigkeiten für alle Passagiere, die besonders den vollen Service – gegenüber Low-Budget-Carriern – der Airlines wertschätzen. Denn diesen plant der Konzern auch unbedingt in Zukunft aufrechtzuerhalten und sogar langfristig zu verbessern, wie simpleflying.com jüngst berichtet hat.

Nachfrage an Premium-Angebot trotz Krise vorhanden

Lufthansa und ihre Tochtergesellschaften Austrian und Swiss zeichnen sich mit ihrem Premium-Service neben Zutritt zu den Lounges der Group, unter anderem auch durch Priority Lanes beim Boarding, einer Premium Economy Class auf einigen Flügen und einem First Class inklusive Limousinenservice aus – natürlich immer abhängig von Reiseklasse und Status. Auch wenn die Zukunft der First Class der Airline seit langem schon von einer sinkenden Nachfrage betroffen ist und zunehmend mehr Großraumflugzeuge ohne eine First Class ausgestattet werden, bleibt die Wertschätzung und Nachfrage am gesamten Premium-Angebot der Airline bei den Gästen weiterhin bestehen, so der Kranich.

Swiss First Class Boeing 777 Seat 1024x576

Darum will die Lufthansa Group dieses auch unbedingt erhalten, ganz gleich welche Auswirkungen die Krise noch mit sich bringen wird und unabhängig davon welche weiteren Maßnahmen in der Reisebranche in den nächsten Wochen und Monaten den Flugverkehr noch zunehmend stärker beeinträchtigen könnten. Leiter des Produktmanagements für Boden- und Digitaldienste der Lufthansa, Björn Becker, erklärte dazu, dass der Stil der Kernfluggesellschaften weitgehend derselbe bleiben wird.

Lufthansa will stay in the Lufthansa Group. Airlines like Lufthansa, Swiss, Austrian Airlines, they will stay premium airlines. Definitely, we will stick to our strategy here because the strategy is not wrong because of a pandemic. That has nothing to do with each other.

Lufthansa’s senior director of product management for ground and digital services, Bjoern Becker

Schließlich besteht auch nach wie vor eine Nachfrage an den exklusiven Premium-Angeboten der Airline, wie Becker betonte. Insbesondere Gäste, denen die Abstandsregelung am Flughafen besonders wichtig ist, erfreuen sich daher oftmals über den Limousinenservice oder die First Class Lounges, die zurzeit sicherlich weniger frequentiert sein dürften.

Kundenorientierung und Digitalisierung stärker im Fokus

Darüber hinaus verstärkt die Airline seit Beginn der Pandemie ihre Strategie der Kundenorientierung, bei der die Beziehung zu ihren Kunden zunehmend in den Vordergrund gestellt wird durch wöchentliche Webinare oder Feedback-Runden, wie Becker erklärte. Damit verbunden plant die Lufthansa Group ihre Premium-Serviceangebote durch Digitalisierung hochwertiger und moderner zu gestalten. Lufthansa beschäftigt sich daher mit der Aufgabe, biometrische Boardingverfahren an ihren Drehkreuzen auszubauen, um Risiken zu reduzieren und ihre Effizienz zu steigern. Doch was bedeutet das fürs Fliegen?

Mit diesem Boardingverfahren werden die Passagiere anhand der Gesichtserkennung zum Boarding, Check-in, zur Sicherheitskontrolle und zur Gepäckaufgabe zugelassen, ohne mehr einen Boardingpass zu benötigen. Das Verfahren soll nicht nur zeitsparender sein, sondern den Zeitraum vor Abflug und Ankunft deutlich vereinfachen. Unabhängig dem Verlauf der Krise wird sich die Lufthansa auch nach Krisenzeiten mit dem Projekt weiterhin befassen, welches mit Sicherheit noch ein paar Jahre dauern dürfte.

Lufthansa 1

Ziel der Airline sei es langfristig mittels der fortschreitenden modernen Technologie ihren Passagieren ein hochwertiges Kundenerlebnis anbieten zu können. Somit könnte sich das Premium-Angebot auch ohne große Nachfrage und einem Rückgang an First Class Plätzen weiter etablieren und sich mit einem hochwertigen Produkt gegenüber den großen Konkurrenz-Airlines am Markt durchsetzen. Man darf gespannt bleiben, ob dieser technische Fortschritt der Airline gelingen wird und welche Reaktionen der Passagiere es auf den verbesserten Service geben wird.

Fazit zum Erhalt des Premium-Angebots bei Lufthansa, Swiss und Austrian

Angesichts der gravierenden Auswirkungen der Krise hat auch die Lufthansa Group in den vergangenen Monaten zu einschneidenden Maßnahmen übergehen müssen. Trotz einer großen Herausforderung der Fluggesellschaften über den Winter verkündet die Kranich-Airline positive Neuigkeiten für alle Passagiere, die besonders den Service der Airline wertschätzen. Diesen plant der Konzern auch in Zukunft aufrechtzuerhalten und sogar langfristig durch technische Fortschritte im Bereich Digitalisierung und Kundenorientierung zu verbessern.

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Autorin

Seitdem Karolin als Schülerin an einem Austauschprogramm in Frankreich teilgenommen hat, wächst täglich ihre Begeisterung für das Reisen und Entdecken neuer Länder und ihre Leidenschaft für die französische Sprache.

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  • Das Prädikat uninteressiert und lustlos kann man gut und gerne auf 90% der LH-Kabinenservicekräfte anwenden. Dafür sind diese aber auch schon eifrig während des Fluges damit beschäftigt die Ausflüge für den Aufenthalt am Bestimmungsort minutiös durchzuplanen…

  • Da kann ich nur aus eigener Erfahrung lachen, LH und Premium! MUC- SIN Business Direktflug Jan. 20, männliche Servicekraft, top hervorragend, sehr aufmerksam! SIN – MUC Business Direkt März 20, weibliche Servicekraft unter aller S…! Uninteressiert, lustlos!

  • Die Lufthansa hat natürlich derzeit Probleme.. aber der Gast steht da derzeit nicht im Focus…sondern die Kosten. für die Bussinessclass und First Class Flieger..ein NO GO! Sollen die sich doch mit Ihrer miserablen Servicequalität gerne selber befriedigen, Ohne uns! Soll der Vorstand doch erstmal verzichten…und die die völlig überbezahlten Piloten…

  • Dieser Artikel wurde dann wohl innerhalb kürzester Zeit ad absurdum geführt. Premiumanspruch vielleicht. Premiumleistung aber nur noch für die, die mehr bezahlen möchten.

    Wobei, im Vergleich zu richtigen 5* Airlines hinkt sogar die bisher (vor Corona) erbrachte „Premiumleistung“…

  • In der Economy wird es keinen Snack und keine Getränke (nicht mal Wasser) mehr kostenlos geben, das alles auf Flügen bis zu 180 Minuten. Schaut so der Erhalt von Premium Service aus? Man gleicht sich den ULCC in der Economy an. Naturgemäß sieht das der Konzern anders….es war ja auf Wunsch der Kunden die Bezahloption einzuführen…..

  • Ungünstiger Zeitpunkt zur Veröffentlichung dieses Artikels….nach der Bekanntgabe, dass sich Lufthansa zumindest auf Kurz- und Mittelstrecke offensichtlich als LCC betrachtet.

  • Schlecht recherchierter Beitrag. Dass die kostenlose Verpflegung (bis auf eine kostenfreie Flasche Wasser) in der Eco auf Kurz- und Mittelstrecke gekürzt ist hier nirgendswo zu lesen. So viel zum Thema “Premium Service”

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