Für ihren Winterflugplan vom 25. Oktober bis zum 27. März 2021 hat die Lufthansa nun weitere Strecken gekürzt. Bereits betroffen ist die eigentlich hoch frequentierte Strecke nach New York (JFK), der nun weitere amerikanische Ziele folgen, die ebenfalls gestrichen werden.
Für internationale Reisen besteht noch bis 30. September eine internationale Reisewarnung durch das Auswärtige Amt. Ab dem 1. Oktober sollen dann spezielle Reise- und Sicherheitshinweise für die einzelnen Länder gelten. Da die Fallzahlen besonders im Nord- und Südamerikanischen Raum immer noch sehr hoch sind und Einreisen in viele dieser Länder nicht gestattet sind, streicht Lufthansa ihren Flugplan weiter zusammen, wie routesonlkine berichtete.
Fünf weitere Ziele von Streichungen betroffen
Durch die größtenteils unveränderte Lage aufgrund der Coronakrise in vielen Ländern, hat das Auswärtige Amt nicht nur seine Reisewarnung verlängert, auch die Lufthansa Group streicht ihren Winterflugplan weiter zusammen. Betroffen sind fünf weitere Strecken ab München und Frankfurt:
Ab Frankfurt
- Austin
- Baku
- Casablanca
- Panama City
Ab München
- Washington D.C.
Für alle diese fünf Städte gilt neben der allgemeinen Reisewarnung auch ein Einreiseverbot für alle Nicht-Staatsangehörigen. Daher ist es, in Bezug auf die Auslastung der Flugzeuge, nicht verwunderlich, dass die Lufthansa weitere Strecken streichen.
Bereits im August wurden von Lufthansa Streichungen des Winterflugplans angekündigt, wo Beispielsweise Ziele wie San Diego, Rio de Janeiro oder Sao Paulo aus dem Flugplan genommen werden. Welche Verbindungen ebenfalls im kommenden Winterflugplan bei der Lufthansa Group gestrichen wurden, könnt Ihr in diesem Artikel nachlesen.
Noch mehr Streichungen möglich
Die Nachfrage nach internationalen Flügen ist weiterhin stark reduziert. Vor allem bei Zielen, die keine touristische Einreise erlauben, macht es für die Lufthansa logistisch keinen Sinn, hier Flüge von internationalen Drehkreuzen aus zu starten. Weiterhin im Streckenportfolio sind Flüge von und nach Miami und Los Angeles, jedoch mit der Anmerkung, dass die Einreise für Bürger aus Deutschland und anderen Schengenstaaten untersagt ist – Ausnahme: Ihr habt einen amerikanischen Pass.
Da die meisten, der durch den Kranich angebotenen, internationalen Flugverbindungen kaum frequentiert sind, bleiben auch die Langstreckenmodelle Airbus A380 und A340-600 weiter am Boden. Somit gibt es nur noch auf ausgewählten Flügen, zum Beispiel von Frankfurt nach Bangkok, Johannesburg oder Los Angeles mit der Boeing 747-8 eine First Class. Wann und ob das größte Passagierflugzeug, der A380, bei der Lufthansa überhaupt wieder in Betrieb genommen wird, ist momentan unklar.
Für all diejenigen, die während des Winterflugplans Flüge mit Lufthansa auf der Langstrecke geplant haben, lohnt sich zudem ein Blick auf den Flug. Denn mit der Streichung der Strecken wurden auch die Flugzeugtypen auf Strecken wie etwa von Frankfurt nach Dubai oder von Frankfurt nach Tokyo geändert.
Fazit zu den weiteren Streckenkürzungen bei der Lufthansa Group
Es war absehbar, dass der teilweise ausgeweitete Sommerflugplan für den Winterflugplan nicht mehr über die gleichen Kapazitäten verfügen wird. Ebenso dürfte es Reisende wenig verwundern, dass mit Austin und Washington zusätzlich zwei weitere amerikanische Ziele ab den internationalen Drehkreuzen Frankfurt und München gestrichen wurden. Sollten einige weitere Länder ihre Einreisebestimmungen nicht lockern, so ist es durchaus wahrscheinlich, dass die Luftansa Group in den kommenden Wochen noch weitere Ziele aus ihrem Winterflugplan streichen wird.
…Ziele wie San Deiga…
😉
Da wollte ich auch immer schon mal hin…
Hey Lisa, da sind wohl gleich zwei Fehler in ein Wort geschlichen 😉 Danke für den Hinweis, habe ich geändert! Viele Grüße