Am Wochenende des Ferienstarts in Hessen und Rheinland-Pfalz kommt es zu einem Zwischenfall am Flughafen Klön/Bonn. Die Polizei muss eingreifen.
Wie erwartet ist das Wochenende des 22. Juli chaotisch. Das Passagieraufkommen ist wegen des Ferienstartes der beiden Bundesländer Hessen und Rheinland-Pfalz besonders hoch. Dementsprechend müssen Besucher länger als sonst warten. Am Flughafen Köln/Bonn kommt es deswegen zu einem Polizeieinsatz, so das Redaktionsnetzwerk Deutschland.
Polizisten und Polizistinnen müssen für Ruhe sorgen
Am Flughafen Köln/Bonn ist am Abend des 21. Juli genau das passiert, was Fluggesellschaften und Airports eigentlich vermeiden wollten. Die Warteschlangen sind besonders lange, einige Wartende wurden zunehmend aggressiv. Die Lage spitze sich so weit zu, dass die Polizei eingreifen musste. Störer versuchten sich an der Menge vorbeizudrängen, um so schneller abgefertigt zu werden.
Die Polizeipräsenz wurde bereits vor dem Wochenende hochgeschraubt, um Zwischenfälle zu vermeiden und wenn notwendig sofort handeln zu können. Die Wartezeit am Flughafen Köln/Bonn betrug am Samstag bis zu vier Stunden.
Frankfurt kommt bisher gut durch das Wochenende
Anders sieht es in Frankfurt aus. Zwar sind auch hier die Wartezeiten auf einem Höchststand. Jedoch kam es bisher zu noch keinen Vorfällen. Die Passagiere verhalten sich ruhig, alle warten geduldig auf die Sicherheitskontrolle und die Abfertigung. Einige Urlauber sind ganze fünf Stunden vor Abflug erschienen. Besonders lange müssen Reisende mit dem Ziel Griechenland warten. Hier standen am Samstag mehrere Tausend Menschen Schlange und warteten darauf, dass der Check-in Schalter endlich öffnete. Dennoch – die Stimmung bleibt gelassen. Immerhin halten sich die Flugverspätungen an diesem Wochenende in Grenzen.
Fazit zum Zwischenfall in Köln
Am Freitagabend musste die Polizei am Flughafen Köln/Bonn für Ruhe sorgen. Reisende wurden zunehmend aggressiv und versuchten sich an der Schlange vorbeizudrängen. Zu größeren Handgreiflichkeiten kam es zum Glück bisher noch nicht. Am Frankfurter Flughafen läuft es derweil entspannt. Dennoch: an beiden Flughäfen ist die Wartezeit an diesem Wochenende besonders hoch.
“Störer versuchten sich an der Menge vorbeizudrängen, um so schneller abgefertigt zu werden.”
Genau dieses Verhalten erwartet die deutsche Rechtsprechung vom Reisenden, damit er seine Regressansprüche nicht verliert. Wurde schließlich oft genug in den Medien darauf hingewiesen. Also wen wundert es, wenn Reisende tatsächlich dieser “richterlichen” Aufforderung folgen?
4 Stunden Wartezeit sind absolut inakzeptabel. Die Verantwortung hierfür tragen Airline und Fluggesellschaften und zeigen die Inkompetenz in den Vorständen auf. Personal in einer Krise feuern, staatliche Beihilfen und Subventionen kassieren, dass sind die vermeintlich richtigen Stellschrauben. Jetzt rächt sich diese kurzsichtige Denkweise.