Das Unternehmen Flixmobility reichte in der vergangenen Woche eine offizielle Beschwerde gegen die Staatshilfen der Deutschen Bahn vor der EU-Wettbewerbskommission ein.
Der Konflikt zwischen dem Staatskonzern Deutsche Bahn und seinen Wettbewerbern erreicht einen neuen Höhepunkt: Das Münchner Unternehmen Flixtrain klagt nun gegen die an die Deutsche Bahn ausgezahlten Staatshilfen durch die Bundesregierung, wie das Fachmagazin Bahnblogstelle berichtet. Ein Überblick.
Flixmobility formuliert offizielle Beschwerde vor EU-Wettbewerbskommission
Es ist ein Szenario, das uns in den vergangenen Monaten und im Angesicht der europaweit tobenden zweiten Welle der Covid-Pandemie nur allzu bekannt wurde: Weil die Bundesregierung ausgewählte Transportunternehmen im Sinne der Wirtschaft finanziell unterstützt, spricht die Konkurrenz von Wettbewerbsverzerrung – und zieht im schlimmsten Fall vor Gericht.
Diesen Weg geht nun auch das Münchner Startup Flixmobility, das als Betreiber von Flixbus und Flixtrain fungiert. Mit der Abgabe einer offiziellen Beschwerde vor der zuständigen EU-Wettbewerbskommission leitet das Transportunternehmen juristische Schritte nicht nur gegen die potenzielle Wettbewerbsverzerrung, sondern außerdem gegen die rasant steigende Verschuldung des Staatskonzerns ein. In den vergangenen Wochen hatte es zunehmend Beschwerden über das Krisenmanagement der DB gegeben.
Fazit zur Klage durch Flixtrain
Der Konflikt zwischen dem Staatskonzern Deutsche Bahn und seinen Wettbewerbern erreicht einen neuen Höhepunkt: Das Münchner Unternehmen Flixtrain klagt nun gegen die an die Deutsche Bahn ausgezahlten Staatshilfen durch die Bundesregierung aufgrund von Wettbewerbsverzerrung, da sich das Startup im Zuge der Covid-Pandemie mit stagnierenden Buchungszahlen konfrontiert sieht, ohne finanzielle Unterstützung durch die Bundesregierung erwarten zu können. Ob diese Klage erfolgreich sein wird, werden die kommenden Wochen zeigen.