Im Rahmen jüngster Entwicklungen rund um die Verbreitung einer Virusmutation von Covid-19 verschärft Hongkong die Regelungen zur Einreise.
Die bestehende Quarantänepflicht wird auf eine Periode von insgesamt 21 Tagen ausgeweitet, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Die Einreise aus Südafrika ist vorerst vollständig untersagt. Ein Überblick.
Einreise aus Südafrika vollständig untersagt
Im Angesicht jüngster Entwicklungen um das Auftreten einer Virusmutation in verschiedenen Ländern weltweit, verkündeten Hongkongs Behörden am Freitag (25. Dezember) eine Verschärfung der bestehenden Einreisebestimmungen. Mit sofortiger Wirkung werde die bestehende Quarantänepflicht auf insgesamt 21 Tage ausgeweitet, um eine Verbreitung der neuartigen Virusform bestmöglich einzudämmen. Darüber hinaus werde die Einreise all denjenigen Personen verweigert, die sich in den vergangenen 21 Tagen in Südafrika aufgehalten haben, so die Behörden.
“In Anbetracht der drastischen Veränderung der globalen Pandemie-Situation mit der neuen Virusvariante, die in mehr Ländern gefunden wurde, ist es notwendig, dass die Regierung sofort entschlossene Maßnahmen einführt (…) um sicherzustellen, dass kein Fall durch das Netz schlüpfen würde, selbst in sehr außergewöhnlichen Fällen, in denen die Inkubationszeit des Virus länger als 14 Tage ist.”
Regierungssprecher Hongkongs
Die Quarantänepflicht wird künftig in speziell ausgewiesenen Quarantäne-Hotels durchgeführt, für welche Passagiere die Kosten selbst zu tragen haben. Bereits Mitte dieser Woche hatte Hongkong ein rigoroses Flugverbot für alle aus Großbritannien ankommenden Maschinen erlassen. Laut Informationen der Nachrichtenagentur Reuters hatten die Behörden zudem einen Verdachtsfall gemeldet, wonach zwei in Großbritannien Studierende bei ihrer Rückkehr nach Hongkong eine Infektion mit der neuartigen Virusmutation aufwiesen.
Fazit zur Verlängerung der Quarantänepflicht in Hongkong
Die in Hongkong bestehende Quarantänepflicht wird im Rahmen jüngster Entwicklungen rund um die Verbreitung einer Virusmutation von Covid-19 auf eine Periode von insgesamt 21 Tagen ausgeweitet, und die Einreise aus Südafrika zudem vollständig untersagt. Mit der oben beschriebenen Verschärfung bestehender Hygienemaßnahmen reagieren die Behörden Hongkongs auf den Verdachtsfall zweier Studierenden, die die neuartige Virusmutation bei ihrer Ankunft aus Großbritannien mitgebracht hätten. Eine Änderung dieser Neureglung noch vor Jahresbeginn ist nach aktuellem Informationsstand äußerst unwahrscheinlich.