Indien, Pakistan und die Philippinen wurden von Hongkong mit einem Flugverbot belegt, nachdem im autonomen Stadtstaat die ersten Virusmutationen entdeckt wurden.
Hongkong hat ein Flugverbot für drei Länder ausgesprochen, dass seit heute gilt und Indien, Pakistan, sowie die Philippinen betrifft. Das geschieht aufgrund der ersten aufgetretenen Fälle der vermutlich ursprünglich südafrikanischen Virusvariante, die durch Reisende nach Hongkong eingeschleppt worden sein soll. Das berichtet unter anderem Simple Flying.
14 tägiges Flugverbot wegen Virusmutation
Hongkong hat seit heute für 14 Tage ein Flugverbot für Indien, Pakistan und den Philippinen verhängen, da der Stadtstaat am Wochenende die ersten beiden Fälle mit einer der hochgradig übertragbaren Virusvarianten in der Bevölkerung gemeldet hat. Besucher, die sich in den vergangenen 21 Tagen länger als zwei Stunden in den drei genannten Ländern aufgehalten haben, dürfen auch keine Passagierflüge nach Hongkong besteigen, wie die Regierung am Sonntag erklärte und fügte hinzu, dass die Länder nun als Gebiete mit „extrem hohem Risiko“ eingestuft werden. Die Verbote ergeben sich aus einer von Hongkong eingerichteten Schutzschaltung, die für jedes der Länder ausgelöst wurde, da es innerhalb von sieben Tagen fünf oder mehr Ankünfte mit dem mutierten Coronavirus-Stamm N501Y gegeben habe, hieß es. Der Stamm wurde zuerst in Südafrika entdeckt.
Die Maßnahmen kommen, nachdem in Hongkong am Wochenende die ersten beiden Fälle eines mutierten Coronavirus-Stammes in der Gemeinde gemeldet wurden, eine weitere Hürde in den Bemühungen des autonomen Stadtstaates, die anhaltende Welle von COVID-Fällen vollständig unter Kontrolle zu bringen. Die Behörden versuchen, skeptische Einwohner davon zu überzeugen, sich impfen zu lassen – dies wird als Schlüssel zur Wiedereröffnung der Wirtschaft und zur Wiederbelebung des Reiseverkehrs angesehen. Das benachbarte Macau verlangt von Besuchern, die in den drei Ländern waren, eine 28-tägige Quarantäne an einem bestimmten Ort bei der Ankunft, wie die Regierung mitteilte. Hongkong hat am Samstag 81 Bewohner eines Gebäudes in einem dicht besiedelten Stadtteil von Kowloon unter Quarantäne gestellt, nachdem ein Mann, der aus Dubai nach Hongkong gereist war, zunächst positiv auf einen mutierten Stamm von COVID-19 getestet wurde.
Fazit zum Reiseverbot Hongkongs
Um sich vor den ansteckenderen Virusmutanten besser schützen zu können, hat sich Hongkong erneut zu einem drastischen Schritt entschlossen, der Reisen von und nach Indien, Pakistan und den Philippinen untersagt – für zunächst 14 Tage. Das dürfte besonders die Airlines hart treffen, wenngleich die Maßnahme nachvollziehbar ist, insofern die Fälle tatsächlich auf Reisende aus jenen Ländern kommend zurückzuführen ist.
Wenn die südafrikanische Virusvariante tatsächlich schon im extrem dicht besiedelten KH angekommen ist, dürfte es jetzt ziemlich zu spät für einen Einreisestopp sein.
Na gut, mit den inzwischen ortsüblichen totalitären Maßnahmen werden die wohl besser klar kommen als wir mit unserem Wischiwaschi-Lockdown.