Nach mehreren Waldbränden in Griechenland diesen Sommer ist für das aktuelle Wochenende erneut ein hohes Brandrisiko ausgesprochen worden.
Das Thema Waldbrände oder deren Gefahr sind im Sommer 2024 omnipräsent. In Griechenland mussten bereits Touristen evakuiert werden, in Süditalien hat die Brandgefahr zugenommen und im Juli musste der Jasper Nationalpark in Kanada geschlossen werden. Nun wurde für das aktuelle Wochenende, 10. bis 11. August 2024 ein hohes Brandrisiko in mehreren griechischen Regionen deklariert, wie RND berichtet.
Das Wichtigste in Kürze
- Dieses Wochenende ist in Griechenland hohes Waldbrandrisiko ausgeprochen worden
- Vier Regionen haben die höchste Warnstufe
- Reisende werden dazu angehalten, sich über die aktuelle Lage laufend zu informieren und sich bereits vor Antritt der Reise mit möglichen Konsequenzen auseinanderzusetzen
Verschiedene Regionen betroffen
Mangelhafter Regen und zu hohe Temperaturen während den Sommermonaten nehmen jährlich zu. So kam es in Griechenland Anfang Juli bereits zu rund 50 Busch- und Waldbränden, weshalb Reisende evakuiert werden mussten. Und auch im August ist kein Ende der Brände in Sicht. So kam es zwischen dem 7. und 8. August bereits zu 35 Waldbränden. Zudem besteht dieses Wochenende vom 10. bis 11. August sehr hohes Brandrisiko in mehreren griechischen Regionen, wie der Karte zur Vorhersage des Brandrisikos vom Generalsekretariat für Katastrophenschutz des Ministeriums für Klimakrise und Katastrophenschutz zu entnehmen ist:
Während gestern nur zwei Regionen mit hohem Risiko eingestuft wurden, sind bei der heutigen Kartenansicht weitere Regionen mit der höchsten Gefahrenstufe eingeordnet:
- Region Kreta
- Teile der Region Attika
- Teile der Halbinsel Peloponnes
- Teile von Mittelgriechenland
Auch die Karte von FIRMS – The Fire Information for Resource Management System mit Nasa Daten bietet Auskunft über kürzliche Waldbrände und kann zur Einordnung von Regionen helfen:
Zudem können sich Reisende über Google Maps in vielen Teilen der Welt vor Waldbränden warnen lassen. Für iOS-Nutzer ist für diesen Service eine weitere App nötig.
Reisende werden dazu angehalten, sich über die aktuelle Lage laufend zu informieren und sich bereits vor Antritt der Reise mit möglichen Konsequenzen auseinanderzusetzen.