Griechenland zieht für Januar geplante schärfere Corona-Maßnahmen vor, die ab sofort gelten und besonders das öffentliche Leben in dem beliebten Reiseziel betreffen.
Nachdem die meisten neuen Infektionsfälle in Griechenland inzwischen auch auf die Omikron-Variante zurückzuführen sind, hat die beliebte Feriendestination die neuen Corona-Maßnahmen vorgezogen, die eigentlich erst am 3. Januar in Kraft treten sollten. Somit gelten bereits seit heute Morgen eingeschränkte Öffnungszeiten von Tavernen, Bars und mehr, sowie viele weitere Einschränkungen wie etwa ein Musikverbot. Ausnahmen gibt es lediglich für die Silvesternacht, wie fvw.de berichtet. Bereits bestehende Regeln bleiben zudem in Kraft.
Ladenschluss um Mitternacht und Musikverbot
Omikron beschäftigt nun schon seit ein paar Wochen die Medien. Auch im Hinblick auf sich verschärfende Corona-Maßnahmen in Ländern weltweit, aber vor allem in Europa, reißen die Nachrichten nicht ab. So wird die Liste jener Länder, die beispielsweise auch ihre Einreisebestimmungen der neuen Situation anpassen, immer länger und erhält mit Griechenland weiteren Zuwachs. Das sehr beleibte Reiseland will bereits beschlossene coronabedingte Maßnahmen früher einführen, als ursprünglich geplant. Bereits seit heute Morgen, 6 Uhr, sind die neuen Regeln in Kraft getreten, wie der griechische Gesundheitsminister Thanos Plevris erklärte. So wurden auch dem öffentlichen Leben wieder die Daumenschrauben angedreht.
Bedeutet etwa auch, dass Tavernen, Bars und Kneipen bereits um Mitternacht schließen müssen. Zudem dürfen Gäste sich nicht stehend in gastronomischen Betrieben aufhalten, sondern müssen an einem Tisch sitzen, wo sie bedient werden sollen. Auch Musik wurde in den Lokalen damit untersagt. Eine Ausnahmeregelung für die Öffnungszeiten gibt es jedoch immerhin für Silvester, sodass entsprechende Etablissements hier ausnahmsweise bis 2 Uhr nachts geöffnet haben dürfen. Aber auch nur, wenn die anderen Maßnahmen Anwendung finden. Des Weiteren bleibt die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske in öffentlichen Räumen bestehen.
Die Coronavirus-Mutation Omikron sei laut Gesundheitsminister Plevris nun die vorherrschende Variante in Griechenland. Wer nach Griechenland reist, muss dabei einen negativen PCR-Test vorweisen können, der nicht älter als 72 Stunden sein darf. Alternativ ist auch das Vorzeigen eines negativen Antigen-Schnelltests möglich, der wiederum nicht älter als 24 Stunden sein darf. Zudem gilt die Empfehlung an die Reisenden, sich am zweiten und vierten Tag ihrer Reise nochmals mit einem Schnelltest zu testen.
Fazit zu den schärferen Corona-Maßnahmen in Griechenland
Griechenland verschärft angesichts der sich weiter zuspitzenden Lage in Europa und der Welt die Corona-Maßnahmen deutlich. Während es bei der Einreise aber bei der derzeitigen Testregelung bleiben soll, gibt es im öffentlichen Leben einige Verschärfungen, besonders was die Öffnungszeiten und Maßnahmen innerhalb gewisser Betriebe angeht. Dazu gehört etwa die Pflicht, sich an einen Tisch zu setzen. Zudem bleiben bereits bestehende Maßnahmen weiterhin in Kraft.