Innenminister Christophe Castaner kündigte nun auf einer Pressekonferenz an, dass die Grenzen Frankreichs auch weiterhin und zunächst bis zum 15. Juni geschlossen bleiben. Lediglich Personen mit einer Sondergenehmigung seien zur Ein- beziehungsweise Ausreise berechtigt.
Als am vergangenen Montag die schrittweis durchgeführte Lockerung der Maßnahmen begann, waren sich die Minister einig: Frankreichs Grenzen werden so schnell nicht wieder geöffnet. Vorerst ist die Wiedereröffnung für den 15. Juni geplant, aber es ist nicht unmöglich, dass die Schließung ein weiteres Mal verlängert wird.
Frankreichs Grenzen auch weiterhin geschlossen
Bei einer Pressekonferenz am 7. Mai 2020 kündigte Innenminister Christophe Castaner an, dass die Grenzen Frankreichs bis zum 15. Juni geschlossen bleiben werden. Folglich wird es auch in den kommenden Wochen nicht möglich sein, das Land zu verlassen.
“Im Hinblick auf unsere nationalen Grenzen, insbesondere diejenigen, die wir mit unseren europäischen Nachbarn teilen, haben wir beschlossen, die bestehenden Beschränkungen bis mindestens 15. Juni zu verlängern”, wird der Minister zitiert.
Nur bestimmte Personen haben einen Anspruch auf Ausnahmeregelungen. Unter denen, die die Grenzen überschreiten dürfen, sind Eltern, die “für das Sorgerecht, den Besuch oder die Weiterbildung eines Kindes” reisen müssten, oder “Staatsangehörige des europäischen Raums, die einen zwingenden wirtschaftlichen Grund und zudem einen Arbeitsvertrag haben”, wie dies beispielsweise bei landwirtschaftlichen Saisonarbeitern der Fall ist.
Fazit zur weiteren Schließung der Grenzen Frankreichs
Die Situation im Land verbessert sich langsam. Um eine weitere Ausbreitung zu vermeiden, ist es jedoch verständlich, dass Frankreich zusätzliche Maßnahmen ergreift. Da Spanien zudem gerade angekündigt hatte, seine Grenzen bis zum Herbst geschlossen zu halten, erscheint es nicht unmöglich, dass auch Frankreichs Grenzen diesen Sommer vollständig geschlossen bleiben.
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