In Frankreich ist der Verzehr von Speisen und Getränken in Zügen und Flugzeugen ab Anfang nächstens Jahres untersagt. Zudem greifen noch weitere Maßnahmen.
Frankreich verschärft die Corona-Maßnahmen im Land drastisch. Dadurch wird nicht nur das Tragen eins Mund- und Nasenschutzes im Freien in Innenstädten obligatorisch. Auch der Verzehr von Speisen und Getränken im Nah- und Fernverkehr wird mit Beginn des 3. Januars verboten. Selbiges gilt auch auf Flügen innerhalb Frankreichs, wie bahnblogstelle.net berichtet. Auch in der Schweiz wurden zuletzt ähnliche Maßnahmen diskutiert, um besonders gegen Maskenverweigerer vorzugehen.
Reisende sollen Masken nicht mehr abnehmen
Bereits zuvor hatte Frankreichs Regierung härtere Corona-Maßnahmen beschlossen, nachdem Omikron im Land um sich greift und sich inzwischen für den Großteil der Infektionen verantwortlich zeichnet. Zu den Maßnahmen gehört die Pflicht zum Tragen eines Mund- und Nasenschutzes in den Innenstädten. Zudem wurde nun der Verzehr von Getränken und Nahrung nicht nur in Kinos und Sportstätten verboten, sondern auch an Bord von Flugzeugen und Zügen innerhalb Frankreichs. In den Zügen gilt dies sowohl für den Nah-, als auch den Fernverkehr. Ob sich die Regelung beim Fliegen nur auf inländische, beziehungsweise Flüge innerhalb der Grenzen Frankreichs beschränkt, ist nicht klar.
Die neuen Maßnahmen sollen am 3. Januar 2022 in Kraft treten, wie Premierminister Jean Castex am Montag bekannt gab. Damit solle verhindert werden, dass die Reisenden „ihre Maske nicht über einen längeren Zeitraum absetzen“, was viele ausnutzen. Außerdem folgt am 15. Januar in Frankreich für viele Bereiche des öffentlichen Lebens die 2G-Regel, wonach negative Corona-Tests für die Bereiche entsprechend nicht mehr ausreichen. Am gestrigen Mittwoch verzeichnete Frankreich innerhalb nur eines Tages gut 208.000 Neuinfektionen. Zahlen, die auch dem französischen Gesundheitsminister „Schwindel“ bereiten, wie dieser erklärte.
Schweiz diskutiert über ähnliche Maßnahmen
Auch in der Schweiz hat man über eine ähnliche Regelung nachgedacht. Hier würden demnach viele Maskenverweigerer den Fakt ausnutzen, dass zum Essen und Trinken die Maske abgesetzt werden könnte und sie so teils für Stunden an einem Sandwich nagen. Dieses Verhalten sorgt dabei wiederholt für Ärger im Nah- und Fernverkehr der Alpenrepublik. Auf der anderen Seite berichten die Schweizer Verkehrsunternehmen jedoch von „keiner Zunahme“ an Regelverstößen bei den Maskenpflichten. Dennoch plant das schweizerische Bundesamt für Gesundheit (BAG) weitere Beratungen mit der Schweizer Bundesbahn, um über mögliche neue Maßnahmen zu beraten.
Fazit zu den Corona-Maßnahmen Frankreichs
Frankreich geht einen drastischen Weg, um die derzeitige Corona-Welle, vor allem bedingt durch die Omikron-Variante, möglichst einzudämmen. Dazu ist es nach französischer Sicht auch notwendig, die Reisenden möglichst davon abzuhalten, ihre Masken abzunehmen. Um das besser gewährleisten zu können, wird der Verzehr jeglicher Speisen und Getränke ab Januar verboten. Dabei stellen sich jedoch noch einige Fragen, ob beispielsweise nicht mal auf mehrstündigen Bahnfahrten etwas Wasser getrunken oder eine Kleinigkeit gegessen werden darf. Oder ob sich diese Regelung auf Flüge innerhalb Frankreichs begrenzt, oder auch auf Flüge von und nach Frankreich.
Hi Max, könntest Du mir bitte auf meine Frage nach einem Update eine Antwort geben?
Danke und schönen Gruß,
Gunnar.
Hallo Gunnar,
leider weiß ich da bisher auch noch nicht mehr…
Beste Grüße
Danke Max.
Wenn jemand dazu Erfahrungen gemacht hat, wäre ich für eine Info sehr dankbar.
Ich überlege gerade, eine AF-Langstrecke zu buchen. Wenn ich dann aber 12 Stunden ohne Essen und Trinken mit meiner Familie mit Kindern verbringen soll, dann sehe ich davon ab.
Bleibt gesund und schönen Gruß,
Gunnar.
Gerne!
Werde dich versuchen auf dem Laufenden zu halten, sollte ich etwas erfahren.
Sonst schreib doch vielleicht mal Air France an, um das ggf. zu klären. Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass das auch für solch lange Flüge gilt, bzw. jene, die den französischen Luftraum verlassen.
Aber sind natürlich auch nur Vermutungen…
Danke, du auch und beste Grüße
Max
AF habe ich auch kontaktiert (per Mail und Fon), aber leider keinerlei Auskunft dazu erhalten…
P.S. Können wir ggf. auch direkt kommunizieren, da sich vielleicht nicht jeder für unseren Thread interessiert?
Ich glaube das dürfte für einige interessant sein, aber ansonsten kannst du mir gerne unter: [email protected] schreiben. 🙂
Hallo zusammen, heute habe ich folgende aktualisierte Info auf der Website von AF gefunden:
https://wwws.airfrance.fr/en/information/covid-19/service-a-bord#flights-within-france
Demnach scheint es keine Service auf innerfranzösischen Flügen zu geben, auf internationalen aber weiterhin den angepassten Service.
Ich freue mich weiterhin auf persönliche Erfahrungen von Euch.
Schönen Gruß,
Gunnar.
Hi. Gibt es denn inzwischen praktische Erfahrung hierzu? Wird auf einem 10-Stunden-Intercont-Flug kein Essen/Getränk mehr verteilt ab/bis Frankreich?
…dann fahre ich halt mit dem Auto!
Quelle für die Schweizer Gedanken? Ihr zitiert diese immerhin in indirekter Rede und solltet sie dann auch nennen.
Die selbe wie für die ganze News: https://bahnblogstelle.net/2021/12/29/essen-und-trinken-in-frankreichs-zuegen-wird-verboten/ (zitiert Blick)
Danke für die Info.
Keine Speisen und Getränke mehr im Flieger? Da würde mich dann mal interessieren, wie manche Airlines, die einen EcoSitz als Business Class verkaufen, dann künftig diese Klasse rechtfertigen.
Das Verbot zu essen oder zu trinken halte ich übrigens auf ner Bahnfahrt von 3-4h für einen Verstoß gegen die Menschenwürde (wir reden hier nicht von 20min UBahnfahrt), jedes Tier hat bei einem Transport dieser Länge mehr Rechte. Und eine Maskenpflicht im Freien? Na das wirds bestimmt richten…
auf einer mehrstündigen fahrt gehört das trinken von Wasser zu meinen und unseren menschenrechten und da geht kein weg dran vorbei!!! hatte diesbezüglich eine heftige Diskussion im national express zug im Raum köln, wo der Zugbegleiter anderer Ansicht war. hab das ganze noch im zug von der kundenhotline bestätigen lassen und der Mitarbeiter hat mir mit der Polizei angedroht, welche ich sehr sehen wollte. Ergebnis: bundespolizei trifft ein, gibt mir recht und dem Zugbegleiter haben die eine lange standpauke gehalten und zur sau gemacht.
hierbei ging es lediglich um ein paar schlückchen wasser, kein minutenlanges nippen.
Man kann nur noch mit dem Kopf schütteln ….
Für diese Maßnahme fehlt mir jedes Verständnis, wo man nur mit 3G oder 2G Verkehrsmittel nutzen darf. Fehlt da etwa das Vertrauen und Tests und Impfung?
Dabei stellen sich jedoch noch einige Fragen, ob beispielsweise nicht mal auf mehrstündigen Bahnfahrten etwas Wasser getrunken werden darf ? Wer unter solchen Umständen mehrere Stunden im Zug sitzen muss, läuft Gefahr zu dehydrieren.
Bemerkbar macht sich eine Dehydrierung durch Schwindel, der bis zur Ohnmacht führen kann, durch ein allgemeines Schwächegefühl und Herzrasen.
Ein Förderprogramm für das Auto.