Ab dem 11. Januar wird Fly Lili ihre Flüge vom und zum Brașov-Ghimbav International Airport einstellen. Auch Strecken nach Deutschland sind betroffen.
Wegen mangelnder Auslastung und steigenden Betriebskosten wird die rumänische Fluggesellschaft Fly Lili ihre Flüge vom und zum Brașov-Ghimbav International Airport einstellen. Auch die Flughäfen München, Nürnberg und Stuttgart verlieren dahingehend Verbindungen nach Rumänien, wie aeroTELEGRAPH berichtet.
Das Wichtigste in Kürze
- Fly Lili nimmt sämtliche Flüge vom und zum Brașov-Ghimbav International Airport aus dem Flugplan
- Während die Flüge von Brașov nach München bereits am 8. Januar eingestellt werden, folgt das Ende in Nürnberg und Stuttgart einen Tag später
- Künftig möchte sich Fly Lili auf Wet Lease und Charterflüge konzentrieren
Auslastung im Schnitt bei 30 Prozent
Die rumänische Fluggesellschaft Fly Lili scheint seit ihrem Start am Brașov-Ghimbav International Airport Ende Juni nicht in Schwung gekommen zu sein. Schließlich verkündet die Airline bereits ab dem 11. Januar ihre Flüge vom und zum rumänischen Airport einzustellen. Grund sei die geringe Auslastung. Laut Jürgen Faff, Gründer der Airline, habe die Auslastung der Flüge im Schnitt bei 30 Prozent gelegen. So habe man einen Verlust von 1,5 Millionen Euro pro Monat verzeichnet, wie Faff ergänzt.
Nicht nur für die Flughäfen München, Nürnberg und Stuttgart entfallen durch die Einstellung der Brașov-Flüge Verbindungen nach Rumänien. Auch die Fly Lili Route von Brașov nach Rom und Istanbul wird es nicht weiter geben.
Künftig möchte man jedoch den Markt für Wet Lease und Charterflüge ausloten. Weitere Details zur Zukunftsstrategie der rumänischen Airline wurden jedoch nicht bekannt gegeben. Es bleibt auch abzuwarten, ob die Flüge von und nach Brașov eines Tages wieder aufgenommen werden könnten.